Grüne Jugend-Chefin Nietzard denkt über „Widerstand mit Waffen“ gegen die AfD nach

vor etwa 10 Stunden

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Jette Nietzard, Vorsitzende der Grünen Jugend, überlegt laut darüber nach, die AfD notfalls auch mit Waffen zu bekämpfen und gegen eine mögliche Regierungsbeteiligung Widerstand auch mit Waffengewalt zu leisten. Diese Aussagen machte sie im radioeins- und Freitag-Salon vor den laufenden Mikrofonen des rbb.

Wörtlich sagte Nietzard: „Das ist schon eine Frage: Wie sieht dann ein Widerstand aus? Ist der dann intellektuell, vielleicht mit Waffen?“

Es ist nicht der erste Skandal von Jette Nietzard.

Sie wolle sich selbst dabei nicht festlegen oder in eine Schublade stecken, sagte Nietzard weiter. Wörtlich erklärte sie: „Aber ich glaube, wir sollten uns gesellschaftlich die Frage stellen: Sind wir bereit, Menschen wieder zu verstecken? Sind wir tatsächlich bereit, uns dorthin zu setzen, wo es wichtig ist, und ein Parlament zu verteidigen? Es kann 2029 dazu kommen, dass das relevant wird, und wir stellen uns gerade noch nicht die Frage, was wir dann tun werden – und ich weiß es auch nicht.“

Auf die Nachfrage von Moderator Jakob Augstein, ob sie das Parlament gegen den „Willen der Wähler“ verteidigen wolle, antwortete sie knapp: „Gegen den Faschismus.“ Der Titel der Sendung lautete: „Wie radikal darf man bei den Grünen sein?“

Im Netz verbreitete Der Freitag zudem eine Zitatkachel, in der Nietzard noch deutlicher zitiert wird: „Wie müsste ein Widerstand gegen eine regierende AfD aussehen? Wäre der nur intellektuell? Oder müssten wir auch zu den Waffen greifen?“

Es ist nicht der erste Skandal um Jette Nietzard: Vor einigen Wochen posierte die Vorsitzende der Grünen Jugend mit einem Pullover, auf dem die Buchstaben „A.C.A.B.“ zu lesen waren – eine gängige Abkürzung für „All Cops Are Bastards“ („Alle Polizisten sind Bastarde“). Dafür erntete sie scharfe Kritik – sowohl von Polizeigewerkschaften als auch aus den Reihen ihrer eigenen Partei.

Kürzlich sorgte Nietzard erneut für Empörung: In einem Instagram-Video bezeichnete sie den Terrorangriff der islamistischen Hamas, bei dem 1.200 Menschen getötet wurden, als „militärische Operationen“. Der Beitrag rief breite Entrüstung und Antisemitismus-Vorwürfe hervor. Nietzard löschte das Video später und bat öffentlich um Entschuldigung.

Mehr NIUS: Nach Ärger um ACAB-Pulli: Jette Nietzard giftet gegen Parteispitze der Grünen und die Polizei

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