Grünenpolitikerin will nationalen Gedenktag für „menschliche Opfer“ des Klimawandels

vor 14 Tagen

Blog Image
Bildquelle: Apollo News

Anlässlich des dritten Jahrestags der Flutkatastrophe im Ahrtal forderte die Grünen-Umweltpolitikerin Lisa Badum die Einrichtung eines nationalen Gedenktags für die Opfer der Klimakrise. Der Tag solle nicht nur dem Gedenken dienen, sondern „zur Handlungsaufforderung und zur Erinnerung, wofür wir eigentlich Klimaziele haben“ dienen, so Badum gegenüber der Nachrichtenagentur AFP

Die Klimaziele dienten nicht nur dem Umweltschutz, „sondern für den Schutz von Menschenleben“, betonte sie. Extremwetter, wie Hitzewellen und Starkregen, würden durch den Klimawandel begünstigt . Diese Wetterextreme seien nachweislich häufiger geworden, insbesondere in den vergangenen Jahren. Dabei kritisierte sie auch den Umgang rechtspopulistischer Kräfte mit den Folgen des Klimawandels: Diese machten zunehmend Witze über Klimafolgen „und damit auch Witze über menschliche Opfer“.

Als Beispiel führte Badum die Flut im Ahrtal im Juli 2021 an, bei der 229 Menschen ums Leben kamen und ein wirtschaftlicher Schaden von rund 40 Milliarden Euro entstanden sei. Ein nationaler Gedenktag könne aus ihrer Sicht dazu beitragen, mehr Aufmerksamkeit auf die direkten und indirekten Folgen der Klimakrise zu lenken.

Ziel sei es, ein gesellschaftliches Umdenken im Klimaschutz anzustoßen, so Badum. Sie würdigte in diesem Zusammenhang auch den Einsatz der zahlreichen Helferinnen und Helfer bei Naturkatastrophen. Viele von ihnen seien „zu 99 Prozent ehrenamtlich“ tätig und engagierten sich zunehmend, „um Waldbrände und Sturzfluten im Zaum zu halten“.

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von Apollo News

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von Apollo News zu lesen.

Weitere Artikel