Günther Jauch: „Wenn man aus Rücksicht auf Political Correctness Dinge nicht anspricht, treibt man das Geschäft der ARD“

vor 7 Monaten

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„Wenn man aus Rücksicht auf Political Correctness bestimmte Dinge, die offensichtlich sind, nicht mehr anspricht, um nicht in irgendeinen Verdacht zu kommen, Rassismusverdacht (…) etc.“, so Moderator Günther Jauch am Mittwoch bei Maischberger, dann sei das, wie Cem Özdemir sagt, „der falsche Weg“. Sonst, so Jauch weiter, treibt „man damit am Ende einfach nur das Geschäft der ARD“. Eigentlich wollte Jauch an dieser Stelle AfD sagen, versprach sich allerdings. Damit sorgte er sowohl bei der Moderatorin Sandra Maischberger als auch beim Publikum für Lacher.

Jauch nahm in seinem Statement Bezug auf den kürzlich erschienenen Gastbeitrag des Bundeslandwirtschaftsministers in der FAZ. Özdemir hatte darin angesichts muslimischer Gewalt Sorge um seine Tochter geäußert. Seine Tochter werde in Berlin oft „unangenehm begafft oder sexualisiert“. Im Nachgang seines Gastartikels wurde er von vielen innerhalb der Grünen und der SPD scharf kritisiert. Manche warfen ihm die Verbreitung vermeintlich rechtspopulistischer Narrative vor.

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Gleichzeitig wurde Özdemir von vielen verteidigt, so nun auch von Jauch. Dieser diskutierte in der Folge von Maischberger am Mittwoch mit Iris Sayram und Susanne Gaschke über die Bundespolitik. Neben der Migrationspolitik wurde vor allem die Außenpolitik, insbesondere in Bezug auf Israel, kontrovers diskutiert. Jauch zeigte sich entsetzt über den Antisemitismus in Deutschland. Mit ARD-Journalistin Iris Sayram stritt Jauch über Israels Kriegsführung. Jauch kritisierte dabei auch die deutsche Berichterstattung. Das Leid der Israelis, beispielsweise aus dem evakuierten Norden, würde zu kurz kommen.

In den sozialen Medien wurde aber hauptsächlich Jauchs ARD/AfD-Versprecher zum Thema. Dabei werteten viele Jauchs Aussage als eine Art freudschen Versprecher – also als etwas, das man eigentlich nicht so sagen wollte, aber genauso sieht und deshalb versehentlich ausspricht.

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