Habecks Prestigeprojekt: Nun meldet Northvolt auch in Schweden Insolvenz an

vor etwa 2 Monaten

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Der Batteriehersteller Northvolt hat in seiner schwedischen Heimat Insolvenz angemeldet, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Konzern ist hoch verschuldet und musste bereits im vergangenen November Insolvenz in den USA (mehr dazu hier) anmelden – nun steht das Unternehmen wohl endgültig vor dem Aus. Als Begründung für die Insolvenz gab das Unternehmen steigende Kosten, „geopolitische Instabilität“ und Lieferkettenprobleme an.

Der europäische Batteriehersteller war der Hoffnungsträger vieler linker Politiker für die forcierte Verkehrswende. Northvolt sollte die Autohersteller mit Batterien für Elektrofahrzeuge versorgen und gleichzeitig „grüne“ Arbeitsplätze schaffen. Insbesondere Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck setzte auf den Hersteller.

Northvolt sollte eigentlich ein eigenes Werk in Schleswig-Holstein errichten. Dafür erhielt das Unternehmen Subventionen in Höhe von 700 Millionen Euro. Habeck stellte sich auch öffentlich enthusiastisch hinter das Projekt. „Die Industriestrategie geht auf“, lobte sich der Grünen-Politiker damals beim NDR für den Bau des Werkes. Beim ersten Spatenstich des Werks kamen Habeck und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther sogar persönlich vorbei.

Dabei waren die Anzeichen für Northvolts Krise bereits lange unübersehbar. Das Unternehmen hinkte seit Jahren den Erwartungen hinterher, erreichte seine Produktionsziele nicht. Im vergangenen September musste man dann tausende Mitarbeiter entlassen, der Bau des deutschen Standorts verzögerte sich.

Nach der Pleite des Herstellers schweigt Habeck. Brisant auch: Der Grünen-Politiker hatte die millionenschwere Förderung auf ein Gutachten gestützt, das jedoch, laut CDU-Bundestagsabgeordnetem Andreas Mattfeldt, zumindest in Teilen kritisch ausgefallen sein soll und dabei auch die erheblichen Risiken der Subventionen beleuchtet haben soll. Nachdem Mattfeldt Einblick in das Dokument verlangt hatte, ließ Habeck das Dokument als geheim einstufen (Apollo News berichtete). Aufgrund der Insolvenz Northvolts bleibt nun der Steuerzahler auf den Förderungen sitzen.

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