Hamas-Parolen: Israelfeindliche Aktivisten besetzen Hörsaal der Humboldt-Universität

vor 12 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Am Mittwochnachmittag haben israelfeindliche Aktivisten einen Hörsaal auf dem Campus Nord der Berliner Humboldt-Universität (HU) besetzt. Laut einer Sprecherin der Universität begann die Besetzung gegen 14 Uhr. Das Präsidium forderte die Polizei zur Räumung des Gebäudes auf, nachdem Fotos Sachbeschädigungen sowohl im Inneren als auch an der Fassade zeigten.

„Auf Transparenten und Bannern und Schriftzügen wurden gewaltverherrlichende Parolen verwenden, das Existenzrecht Israels geleugnet sowie Symbole der Terrororganisation Hamas verwendet“, teilte die Universität mit.

Nach Angaben der Polizei befanden sich bis zu 100 Personen im Emil-Fischer-Hörsaal. Diese wurden schrittweise aus dem Gebäude geführt und ihre Personalien festgestellt. Die Polizei leitete Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs sowie möglicherweise wegen Sachbeschädigung ein. Wände wurden demnach beschmiert, Mobiliar beschädigt und Banner mit strafrechtlich relevanten Inhalten aus den Fenstern gehängt.

Zu den gezeigten Schriftzügen zählten laut der Berliner Zeitung unter anderem: „Intifada bis zum Sieg“, „There is only one state – Palestine 48“ – eine Forderung, Israel abzuschaffen – sowie „Zionismus ist Faschismus“ und „From the river to the sea“. Fensterscheiben wurden mit einem roten Dreieck markiert, das von der Hamas als Symbol genutzt wird. Von einem Balkon aus riefen Besetzer Parolen wie „Stop the Genocide“. Auch wurde die Abschaffung Deutschlands gefordert.

Die Polizei war mit rund 300 Einsatzkräften vor Ort. Bis zum frühen Abend wurden 26 Personen aus dem Gebäude geführt. Laut Polizei leisteten sie keinen Widerstand, der Einsatz war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht beendet. Vor dem Gebäude versammelten sich etwa 30 weitere Demonstrierende, die Parolen wie „Viva Viva Palästina“ und „From the River to the Sea“ skandierten. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei sowie mehreren Festnahmen.

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