Hamas-Propaganda im Gaza-Krieg: Mit diesen Bildern macht die Medienwelt sich schuldig

vor etwa 9 Stunden

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Bildquelle: NiUS

Kriege sind heute auch Medienkriege, und Bilder sind die Waffen. Derzeit fluten Fotos die Medien, die eine Hungersnot im Gazastreifen belegen sollen. Dabei werden skrupellos Bilder von Kindern mit einer seltenen Muskelerkrankung verbreitet oder anderweitig inszeniert, um Israel an den Pranger stellen zu können.

Für Journalisten, die eine vermeintlich von Israel verursachte Hungersnot im umkämpften Gazastreifen beklagen, diente kürzlich ein Bild als „Beweis“ für die „brutale“ israelische Kriegsführung, die, so der Vorwurf, die Bevölkerung dort gezielt aushungere. Der in Gaza ansässige Fotograf Ahmed Jihad Ibrahim Al-arini nahm am 22. Juli 2025 sogar mehrere auf und lud sie auf seinem Instagram-Account hoch.

Das Kleinkind mit der Müllsack-Windel: krank – und kein Opfer der Hungersnot.

Das von den meisten Medien verwendete Bild wurde von Anadolu, einer staatlichen türkischen Nachrichtenagentur mit Sitz in Ankara, lizenziert. Als erstes Medium verbreitete es der Daily Express am Tag darauf. Dazu gehörten NBC News, die New York Times, The Guardian, BBC News, Daily Mail, Daily Express, aber auch Die Zeit, Die Presse und Politico brachten es.

Im „heute journal“ vom 23. Juli moderierte Christian Sievers das Cover des Daily Express so an:„Was der britische Daily Express seinen Lesern heute zumutet, ist bemerkenswert und – als Warnung auch für Sie – nicht ganz einfach zu ertragen. Da ist das Schicksal eines Kindes aus Gaza Aufmacher-Thema, dazu die Schlagzeile: ‚Um Himmels willen, stoppt das jetzt“. Der Daily Express kommt aus der nationalkonservativen Ecke, was zeigt, wie immer mehr Menschen die Geduld verlieren und die Verzweiflung steigt angesichts der israelischen Militäroperationen in Gaza, die kein Ende finden und immer mehr Opfer fordern.“

Wenn er zur Anklage Israels genutzt werden kann, ist sogar der Daily Express dem ZDF genehm.

Der Daily Express, ein Blatt, das man beim Zweiten sonst nicht einmal mit der Kneifzange anfasst, soll also für die Behauptung herhalten, von links bis rechts sei man sich einig, dass Israels Vorgehen inhuman ist. Und damit wird ein weiterer Bericht über die schlechte humanitäre Lage eingeläutet, die der israelischen Kriegsführung angelastet wird.

Auch die Londoner Times nimmt das Foto als Beleg für eine Massenhungersnot.

Die ZEIT tauchte das Bild auch noch in Schwarz-Weiß.

Doch zeigt das Bild wirklich ein verhungerndes Kind? Der britische Investigativjournalist David Collier fand heraus: Das Kind auf dem Foto ist von Geburt an krank, leidet unter Zerebralparese, einer Bewegungsstörung, deren Ursache in einer frühkindlichen Hirnschädigung liegt.

Der bedauernswerte Zustand von Muhammad Zakariya Ayyoub al-Matouq, dem Kind auf dem Bild, hat kaum etwas mit Unterernährung zu tun: Wie Collier recherchierte, wurde der am 23. Dezember 2023 geborene Junge mit schweren genetischen Störungen geboren. Seit seiner Geburt benötigt er spezielle medizinische Hilfsmittel.

Die Diagnose, im Mai 2025 von Dr. Said Mohammed Al Nassan (Basma Association for Relief in Gaza) unterschrieben: Zerebralparese – eine Gruppe von neurologischen Störungen, die Bewegung, Muskeltonus und Körperhaltung beeinträchtigen. Der Bericht stellt fest, dass Mohammed an Hypoxämie (Sauerstoffmangel im Blut) leidet. Sie hängt möglicherweise mit einer vermuteten genetischen Störung zusammen, die in einem „autosom-rezessiven Muster“ vererbt wird.

Die BBC-Reporter wussten das – sie sprachen mit der Mutter Huda Yassin Al-Matouq / Mutawwaq und sendeten schließlich ein einminütiges Interview, erwähnten jedoch nicht, dass Mohammed ein Kind mit genetischen Problemen und komplexen medizinischen Abhängigkeiten war. Obwohl die Mutter einen langwierigen Kampf erwähnt, einschließlich Physiotherapie-Sitzungen, die dem Jungen geholfen hatten, stehen zu lernen. Die Krümmung der Wirbelsäule ist ein weiterer wichtiger Hinweis, der das Kind mit einer CP-Diagnose in Verbindung bringt.

So wird das Publikum im Glauben gelassen, Muhammad leide an Hunger – obwohl seine Mutter und sein dreijähriger Bruder, der in der Fotoserie ebenfalls zu sehen ist, sichtbar nicht unterernährt sind.

Ganz offensichtlich haben wir es mit einem Musterbeispiel für Clickbait-Journalismus zu tun, der gleichzeitig ein bestimmtes Narrativ verbreitet: nämlich das von dem unbarmherzigen Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen.

Ahmed Jihad Ibrahim Al-arini zeigt das Foto, das um die Welt ging.

Parallel wird behauptet, Muhammads Vater sei im Dschabalya getötet worden, als er unterwegs war, um Lebensmittel zu besorgen. David Collier hat auch hier näher nachgesehen – und festgestellt, dass zum fraglichen Zeitpunkt in der Straße „al Qassabeeb“ die Hamas an jener Stelle israelische Soldaten angegriffen hat. Zwischen dem 25. und 29. Oktober verlor Israel sechs Soldaten in diesem Gebiet. Wo genau Muhammads Vater nach Lebensmitteln mitten im Kugelhagel gesucht haben soll, ist ungeklärt.

Dass es die Hamas ist, die den Krieg in die Wohngebiete des Gazastreifens getragen hat, wird gar nicht mehr thematisiert. Auf den Straßen wird geschossen, Häuser sind massenhaft mit Sprengfallen versehen, denen immer wieder israelische Soldaten zum Opfer fallen. Es steht außer Frage, dass die palästinensische Zivilbevölkerung leidet, doch der Punkt ist: Es ist nicht Israel anzulasten. Die Bilder vom Elend in Gaza sind von den Terroristen gewollt, weil sie nur so Druck in der Weltöffentlichkeit aufbauen können.

Kann dieser Junge ein Opfer der Hungersnot sein?

Und wer sie unkritisch verbreitet beziehungsweise wichtige Informationen wie im Fall Muhammad Zakariya Ayyoub al-Matouq unterschlägt, macht sich zum nützlichen Idioten und Komplizen dieser zynischen Kriegsführung. So wird ein an einer schweren Muskelerkrankung leidendes Kind noch als Propagandawaffe im Medienkrieg missbraucht. Journalisten, die auf die Standards ihres Berufes pfeifen, müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, aus politischen Gründen antisemitische Narrative zu bedienen.

Waren es früher nur vereinzelte Antisemiten, die alte Ritualmordlegenden von Juden als „Kindermörder“ verbreiteten, so hat sich der Vorwurf heute bis in die Mitte der Gesellschaft vorgefressen. Israel „Genozid“ und „Kriegsverbrechen“ vorzuwerfen, ist längst gang und gäbe. „Monitor“-Redaktionsleiter Georg Restle mag nicht einmal mehr zwischen dem „Terror der Hamas und der israelischen Armee“ unterscheiden, hält die IDF mutmaßlich für schlimmer.

Ein Kind soll verhungert sein – während die Mutter sichtlich wohlgenährt ist.

Auffällig: Auch hier scheint die Mutter des kranken Kindes nicht von der Hungersnot betroffen zu sein. Herrschte flächendeckend Hunger – warum ist dann nur ein Kind abgemagert?

Muhammad Zakariya Ayyoub al-Matouq ist kein Einzelfall. Derzeit kursieren zahllose Bilder, die aus den Kriegen in Syrien, im Jemen oder anderen Konflikten stammen und nun angeblich das Elend in Gaza zeigen sollen. Und immer wieder werden Bilder von Kindern mit Erbkrankheiten verbreitet.

Osama al-Raqab leidet an Mukoviszidose.

Wie Osama al-Raqab. Der Fünfjährige leidet an Mukoviszidose, einer schweren genetischen Stoffwechselerkrankung, und befindet sich seit dem 11. Juni in Italien zur Behandlung, wie ynet berichtet. (Die Regierung in Rom hatte sich dafür eingesetzt, kranke Kinder wie Osama in Italien zu behandeln.) Am nächsten Tag legte Il Fatto Quotidiano mit einem Folgeartikel der studentischen Reporterin Aya Ashour nach, die kürzlich aus Gaza nach Italien gezogen war und behauptete, die Mutter des Jungen interviewt zu haben. Das Kind „leide schrecklich“ und werde im Nasser-Krankenhaus in Khan Younis behandelt – obwohl es sich seit über einem Monat in Italien befindet und sich sein Gesundheitszustand seitdem verbessert hat.

Dieses Foto zeigt den sieben Monate alten Salim Mahmoud Awad, der erheblich Gewicht verloren haben soll, weil es an Essen fehle. Die Mutter und das zweite Kind auf dem Bild zeigen kein Zeichen von Mangelernährung.

Auch dieses Bild hat der Fotograf Ahmed Jihad Ibrahim Al-arini geschossen – offensichtlich ein Aktivist, der hemmungslos Propaganda im Sinne der Hamas betreibt.

Es steht außer Frage, dass kranke Kinder, die einer besonderen Behandlung, auch einer speziellen Ernährung bedürfen, von der Lage in Gaza schwer mitbetroffen sind. Ihr Schicksal jedoch als eine Folge angeblich inhumaner israelischer Kriegsführung darzustellen, ist grob falsch – so wie die Behauptung einer Massenhungersnot. Israel hat immer, selbst während der drei Kurz-Kriege seit 2005 vor dem 7. Oktober, die Versorgung des Gazastreifens mit Wasser, Elektrizität und Lebensmitteln sichergestellt.

Fest steht: Würde sich im Gazastreifen wirklich ein „Völkermord“ abspielen, würden die Menschen Hungers auf der Straße sterben – warum hat die palästinensische Propaganda dann diese Inszenierungen nötig? Warum etikettiert sie bereits krank geborene KInder zu Hungeropfern um? Warum stiehlt sie Bilder aus Syrien oder dem Jemen und behauptet, sie stammen aus Gaza? Warum bastelt sie Fake-Bilder mittels KI? Warum drapiert sie mitunter sogar Kinderpuppen in Leichentüchern?

Ein nicht gerade ausgemergelter Vater appelliert an die Welt: „Rettet die Kinder Gazas vor dem Hunger!“

Im langen Gaza-Krieg bemächtigt sich die Hamas seither der Hilfsgüter, um sie teuer zu verkaufen und ihre Terroristen zu bezahlen. Um die von ihr unterwanderte UNRWA im Spiel zu halten, wurde die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), ein amerikanisch-israelisches Hilfsprogramm, das die Lieferung an die bedürftige Bevölkerung im Gazastreifen auch mithilfe bewaffneter Söldner sicherstellen will, diskreditiert und als Fehlschlag dargestellt.

Die Hamas reißt sich die Hilfsgüter unter den Nagel, torpediert das GHF-Programm.

Internationale Medien „kauften“ ihr die Geschichte umgehend ab und bezeichneten die GHF als „umstritten“. Der Hilfsplan der privaten Stiftung mit Verteilzentren ausschließlich im Süden des Gazastreifens diene allein dem Vorhaben der israelischen Regierung, die Menschen aus dem Norden des Gazastreifens zu vertreiben, verbreitete die ARD unter Berufung auf einen UNICEF-Sprecher.

Die Hamas behauptete daraufhin täglich, israelische Soldaten würden hungernde Menschen in der Nähe der Verteilstationen töten. Wenig überraschend, wird auch diese perfide Darstellung unhinterfragt weiterverbreitet.

Collier berichtet: „Anstatt die Lieferung von Hilfsgütern zu erleichtern, haben UN-Organisationen unmögliche Bedingungen auferlegt, Konvois aufgehalten und Hunderte von Lastwagen zurückgelassen – deren Inhalt nur wenige Meter von den Bedürftigen entfernt verrottet.“ Mike Huckabee, Botschafter der USA in Jerusalem, postete bei X Bilder:

Am Sonntag warfen israelische Maschinen Hilfsgüter an Fallschirmen über Gaza ab – wohl das erste Mal in der Weltgeschichte, dass eine feindliche Bevölkerung mitten im Krieg mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt wird.

Hilfsgüter an Fallschirmen über Gaza

Dass die Zivilisten im Gazastreifen unter den Folgen des Krieges, den die Hamas vor 21 Monaten vom Zaun brach und den sie zunächst begrüßte, leiden, ist unstrittig. Die Genozid-Vorwürfe jedoch und die Behauptung, Israel setze „Hunger als Waffe“ ein, haben keine Grundlage. Sie beruhen allein auf der Propaganda der Hamas, die mit allen Mitteln überleben will. Und das würde sie, wenn der Krieg endet, ohne dass die Geiseln freikommen und die Terroristen entwaffnet werden. Die moralische Erpressung soll es richten – und die Weltpresse macht sich bei dieser schändlichen Strategie zum Verbündeten der Barbaren.

Die Weltpresse macht sich zum Verbündeten.

Der Sicherheitsexperte und Autor Saul Sadka brachte es auf der Plattform X auf den Punkt:

„Einen besonderen Platz in der Hölle haben die Redakteure und Journalisten, die Hamas-Fotos von Kindern mit angeborenen Krankheiten (und Eltern mit Doppelkinn) nahmen und sie ihrem bereits radikalisierten Publikum mit der Botschaft „Seht, was die Juden getan haben“ sendeten. Merken Sie sich ihre Namen.“

Lesen Sie dazu auch:Kann man die schrecklichen Berichte von der Hungersnot in Gaza wirklich glauben?

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