
In Berlin hat die Polizei am Sonntagabend (26. Juli) eine pro-palästinensische Demonstration am Rande des sogenannten „Christopher Street Day“ (CSD) aufgelöst. Laut Polizei hatte es antisemitische Parolen und Angriffe auf Beamte während der sogenannten „Internationalist Queer Pride for Liberation“ gegeben. 17 Einsatzkräfte wurden den Angaben zufolge verletzt. Es seien unter anderem Flaschen und Farbbeutel geworfen worden. Die Polizei berichtet von 57 Festnahmen.
Trotz mehrmaliger Aufforderungen habe die Versammlungsleitung nicht entscheidend auf die Teilnehmenden einwirken können, hieß es zur Begründung der frühzeitigen Auflösung der Demonstration. Die Veranstaltung wurde in unmittelbarer Nähe des Kottbusser Tors gestoppt, bevor sie gegen 21 Uhr am Oranienplatz enden sollte.