„Hilfe, mein Kollege redet wie die AfD!“: Tagesspiegel blamiert sich mit Artikel zu angeblichem Rechtspopulismus am Arbeitsplatz

vor 5 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Der Tagesspiegel hat am Sonntag einen Artikel mit der Überschrift „Hilfe, mein Kollege redet wie die AfD!: So kontern Sie rechtspopulistische Sprüche am Arbeitsplatz“, veröffentlicht. Der tagesspiegel warnt in dem Beitrag eindringlich vor den rechten Umtrieben, die sich angeblich in Deutschlands Bertrieben breit gemacht hätten. Knapp jeder zwölfte Bürger Deutschlands hätte nach Angaben der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung ein „manifest rechtsextremes Weltbild“. Dies bekomme man mehr und mehr auch am Arbeitsplatz zu spüren.

Um diese „Analyse“ zu untermauern, bezieht man sich in dem Artikel allen voran auf Aussagen von Sandro Witt. Witt wird in dem Artikel als „Leiter der Initiative für betriebliche Demokratiekompetenz beim Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)“ bezeichnet. Verschwiegen wird jedoch, dass Witt nicht nur Mitarbeiter beim DGB ist, sondern auch Mitglied bei den Linken ist. 2021 war er zudem etwa Direktkandidat für die Partei im Thüringer Wahlkreis 196 und bezeichnete sich selbst auf seiner Website als „Punk“.

Eben jener Sandro Witt äußert sich im Folgenden dazu, wie man reagieren sollte, „wenn ein Kollege im Büro oder an der Werkbank Falschaussagen verbreitet, rassistisch, frauenfeindlich oder homophob daherredet“. Außerdem fragt der tagesspiegel in dem Beitrag auch ausdrücklich ab wann „solche Aussagen ein Thema für die Personalabteilung, strafrechtlich relevant“ oder „ein Kündigungsgrund“ sind.

Witt erklärt, dass entsprechenden Äußerungen widersprochen werden müsse. Schließlich gehe um nichts weniger als um die Deutungshoheit am Arbeitsplatz. „Auf jeden Fall kann man nicht nichts dazu sagen, wenn sich jemand im Raum menschenfeindlich äußert“, so Witt. Nicht nur demjenigen, der sich rechts äußere, sondern auch allen anderen müsse klar gemacht werden, dass ein solches Gedankengut nicht geduldet werde. „Betriebe müssen diskriminierungsfreie Räume sein“, so Witt weiter.

Dies müsse auch ganz konkret immer wieder im Arbeitsalltag vermittelt werden. „Wird die parlamentarische Demokratie, wird Mitmenschlichkeit infrage gestellt, sollten Arbeitgeber dazwischengehen, sich deutlich bekennen, eine Ansprache an die Belegschaft halten, Klarheit schaffen, eine Leitlinie aufsetzen“, so der ehemalige Linken-Politiker. Doch nicht nur der Arbeitgeber, sondern auch die Belegschaft sei in der Verantwortung bei „menschenfeindlichen“ Äußerungen klar Stellung zu beziehen. Um Mut hierfür zu fassen, solle man sich in der Arbeitnehmerschaft Verbündete suchen.

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