„Historischer Erfolg“: Weidel feiert Gewinne und will Merz die Hand reichen

vor 2 Monaten

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Bei den meisten Parteien ist die Stimmung irgendwo zwischen schlecht und verhalten – nicht bei der AfD. Laut der ersten Prognosen springen die Rechten von 10,3 auf rund 20 Prozent, verdoppeln ihr Ergebnis damit und sind einer der wenigen wirklichen Gewinner des Abends. Entsprechend gut gelaunt und sichtlich zufrieden ist Kanzlerkandidatin Alice Weidel, die sich freut, „dass wir als einzige Partei uns verdoppelt haben.“

„Man wollte uns halbieren, das Gegenteil ist eingetreten!“, ruft sie in den jubelnden Saal – und bezieht sich damit auf Friedrich Merz, der als Parteivorsitzender genau das angekündigt hatte. Dennoch schlägt Weidel auch versöhnliche Töne an – und will Merz die Hand reichen. „Unsere Hand wird immer ausgestreckt sein für eine Regierungsbeteiligung, um den Willen des Volkes umzusetzen“.

In der ARD sprach Weidel von einem „historischen Erfolg“ und wiederholte ihr Angebot an die Union. „Wir wollen Politik für unser Land machen, und wir sind offen für Koalitionsverhandlungen mit der CDU.“ Die Union müsse die Hand ergreifen, die die AfD ausstrecke – „ansonsten ist kein Politikwechsel möglich“. Die Union habe das AfD-Wahlprogramm abgeschrieben – daher sei viel Deckungsgleichheit zwischen AfD und Union. Man müsste gar keine Kompromisse eingehen, „weil die CDU genau das versprochen hat“, was die AfD im Programm hatte, so Weidel.

Auch aus der Opposition heraus werde man „sinnvollen Anträgen der Union“ zustimmen. „Wir sind bereit, Politik für unser Land zu machen.“ Weidel verspricht: Die AfD werde die anderen Parteien „jagen“, bis auch sie das tun würden.

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