Hälfte der Wahlplakate zerstört: AfD Düsseldorf beklagt heftigen Vandalismus gegen sich

vor 2 Tagen

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Am Sonntag, dem 14. September 2025, wählt Düsseldorf seinen Oberbürgermeister und seinen Stadtrat. Die CDU führt in den gegenwärtigen Umfragen mit 37 Prozent klar vor den Grünen und der SPD. Die AfD spielt mit 7 Prozent keine große Rolle, wohl auch, weil es die rechte Partei schwer hat, in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Fuß zu fassen: So beklagt der Oberbürgermeister-Kandidat der AfD, Claus Henning Gahr, gegenüber der Rheinischen Post enorme Schmierereien und die Zerstörung von Wahlplakaten.

An mehreren Orten in der Stadt seien, so berichtet es der Kandidat, Plakate straßenweise heruntergerissen und zerschnitten worden. Angeblich sei die Hälfte der insgesamt 500 platzierten Plakate zerstört oder beschmiert worden. Die Ablehnung ist offenbar riesig.

Dabei hatte die AfD sich wohl extra Mühe gemacht, gegen den Vandalismus prophylaktisch vorzugehen. So habe man bewusst Standorte gewählt, an denen die Plakate in mehreren Metern Höhe angebracht werden konnten. Auf am Boden stehende Großflächen verzichte man, so heißt es von Seiten des Kandidaten gegenüber der Rheinischen Post. Großformate würde man nur an einigen Hauswänden anbringen. Das erschwert den Wahlkampf natürlich erheblich.

Nur in einem Fall habe Gahr Anzeige gegen einen der Plakat-Zerstörer erstattet. In einem Videobeitrag in den sozialen Medien berichtete er, dass Plakate unmittelbar nach dem Aufhängen heruntergerissen und zerschnitten worden seien. Als man dann neue Plakate anbrachte, soll sich ein Anwohner als möglicher Täter zu erkennen gegeben haben. Dieser habe angekündigt, auch den Ersatz wieder zu entfernen. Henning Gahr habe Fotos von ihm machen können und diese an die Polizei gegeben.

„Es ist noch einmal deutlich mehr als bei der Bundestagswahl“, sagt der AfD-Politiker zu dem Ausmaß der Anfeindungen gegen ihn und seine Partei. Einen tätlichen Angriff hatte es an einem Wahlstand neben dem Vandalismus auch gegeben, berichtet Gahr. So habe ihn eine Frau zunächst verbal beschimpft und ihm anschließend Flyer ins Gesicht geworfen.

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