Hofreiter: AfD ist eine „Truppe von Landesverrätern und gehört verboten“

vor 2 Monaten

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Laut dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Anton Hofreiter sei die AfD „eine Truppe von Landesverrätern“. Dies erklärte er gegenüber ntv in einem Interview. Die Partei sei „nicht nur eine rechtsradikale Partei“, welche die „Demokratie zerstören will“, sondern die AfD sei auch „Handlanger von Trump, Musk und Putin“. Dies lässt Hofreiter zu dem Schluss kommen, dass die Partei „dringend verboten“ gehöre – einerseits, weil die „Landesverräter“ seien und anderseits, weil die sie „Feinde der Demokratie“ seien.

Neben der Hasstirade auf die AfD sprach Hofreiter im Gespräch mit ntv-Frühstart am Donnerstag noch über die USA und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Sollte die Ukraine unter dem Druck Russlands und der USA zur Kapitulation gezwungen werden, sei dies nur der Anfang. „Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die russische Armee das nächste europäische Land angreift“, erklärte Hofreiter. Um dem entgegenzuwirken, müsse Deutschland massiv aufrüsten und seine Unterstützung für die Ukraine erheblich ausweiten. Die aktuelle Lage sei so bedrohlich wie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr.

Hofreiter fordert eine sofortige Erhöhung der Verteidigungsausgaben, um Europa besser gegen mögliche russische Angriffe zu wappnen. „Es geht jetzt darum, unseren Frieden zu erhalten und die Kapitulation der Ukraine abzuwenden“, betonte er. Sollte Deutschland weiterhin zögerlich bleiben, werde die Bedrohung durch Russland auch hierzulande spürbar.

„Die AfD ist eine Truppe von Landesverrätern und diese Partei gehört dringend verboten.“ – Anton Hofreiter pic.twitter.com/7XTn8aQe6M

— Peter Colymore 🇺🇦🇩🇪🇪🇺🌍 (@IsarJesus) February 20, 2025

Um eine effektive Verteidigungsstrategie umzusetzen, sieht Hofreiter die Notwendigkeit, die Schuldenbremse auszusetzen. „Wir müssen endlich für unsere Sicherheit, für unseren Frieden selbst sorgen – und dafür müssen wir viele, viele Milliarden investieren.“

Sein Konzept sieht unter anderem die Schaffung eines europäischen Verteidigungsfonds in Höhe von 500 Milliarden Euro vor. Zudem müsse die Ukraine kurzfristig mit einem Hilfspaket von 100 Milliarden Euro unterstützt werden. „Wenn wir uns richtig entscheiden und ein Sofortpaket auflegen, weltweit Waffen einkaufen für die Ukraine, dann ist es möglich.“ Russland sei schwächer, als es oft erscheine, erklärte der Grünen-Politiker weiter.

Neben Forderungen zur Aufrüstung richtet Hofreiter auch deutliche Worte an Kanzler Olaf Scholz und die Linkspartei. Ihrer Ukraine-Politik gibt er eine Mitverantwortung für die zunehmende Bedrohungslage. Scholz müsse sich für seine bisherigen Entscheidungen entschuldigen, ebenso wie die Linkspartei für ihre Haltung zum Konflikt.

Die jüngste Absage von CSU-Chef Markus Söder an eine schwarz-grüne Koalition nimmt Hofreiter gelassen. „Herr Söder hat schon alles in seinem Leben behauptet“, kommentierte er mit Verweis auf dessen frühere politische Kehrtwenden, etwa beim Atomausstieg und dem Verbot von Verbrennermotoren. Laut Hofreiter nehme ohnehin niemand Söders Aussagen mehr ernst – nicht einmal er selbst.

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