„Ich Idiot“: Politiker aus Österreich entschuldigt sich für seine Haltung zur Impfpflicht

vor 10 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Rudi Fußi, ein prominenter Politiker der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ), hat in einer überraschenden Pressekonferenz seine früheren Forderungen nach einer Corona-Impfpflicht zurückgenommen und sich dafür entschuldigt. Der ehemalige Berater von Ex-Bundeskanzler Christian Kern kämpft um den Parteivorsitz und will den amtierenden Vorsitzenden Andreas Babler herausfordern.

Mit 14.100 gesammelten Unterstützungserklärungen sieht sich Fußi nun gut aufgestellt für eine mögliche Kampfabstimmung um den Parteivorsitz. In der viel beachteten Pressekonferenz entschuldigte sich der PR-Berater bei allen, die er mit seinen früheren Aussagen verletzt haben könnte. „Ich habe während der Corona-Zeit als glühender Anhänger der Impfpflicht gefordert, man soll Leute irgendwo anschnallen und zwangsimpfen. Ich Idiot. Auch dafür möchte ich um Entschuldigung bitten“, erklärte Fußi offen.

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Fußi, der sich selbst als „Impfopfer“ bezeichnet, berichtete von seinen gesundheitlichen Problemen: „Ich habe aufgrund meiner Rheumaerkrankung 20 Jahre Spritzen bekommen, alle zwei Wochen, und mit der zweiten Corona-Impfung war die Wirkung plötzlich weg, und ich habe wieder schwerste Rheumaschübe bekommen.“ Sein Rheumatologe habe ihm bestätigt, dass er kein Einzelfall sei: „Bei den anderen Impfungen, abseits der mRNA-Technologie, ist das im Übrigen nicht passiert.“

Politisch fordert Fußi eine grundlegende Neuausrichtung der SPÖ. Er möchte die Partei von ihrem aktuellen Linkskurs abbringen. Er plädiert für eine massive Senkung der Körperschaftsteuer sowie eine restriktive Migrationspolitik mit einer Obergrenze für Asylanträge. „Sonst fahren wir an die Wand“, warnte er. Die SPÖ solle nicht zur „Partei der Arbeitslosen und Obezahrer [Anm. d. R. entspricht dem Wort Drückeberger] werden“.

Die SPÖ führt derzeit Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP und den NEOS zur sogenannten „Austro-Ampel“.„Ich prophezeie, dass diese Regierungsverhandlungen innerhalb der nächsten 14 Tage abgebrochen werden“, so Fußi. Die Parteien seien nämlich nicht bereit, den Menschen die Wahrheit zu sagen. Es gebe einen Einsparungsbedarf von 20 bis 25 Milliarden Euro.

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