
Wie sich die Zeiten wandeln. Noch vor ein paar Monaten hieß es, man könne von all diesen Dingen gar nichts wissen. Denn zum einen könnten von Ausländern in Deutschland begangene Straftaten ja auch von Touristen oder Austauschstudenten begangen worden sein. Zum anderen sei auch gar nicht statistisch bekannt, wie viele Menschen einer bestimmten Nationalität in Deutschland lebten. Beides stimmte natürlich nicht. Über dem Thema lag schlicht ein Tabu, das nur vom linken Polit- und Medienbetrieb aufrecht erhalten werden konnte.
Nun scheint es gefallen. Der AfD-Abgeordnete Martin Hess stellte Fragen zur „Tatverdächtigenbelastung“ von nichtdeutschen Gruppen, so der technische Begriff – und bekam ausführliche Antwort vom Bundesinnenministerium. Die „Belastung“ gerade durch Asylbewerber erweist sich dabei als beachtlich, wie nicht anders zu erwarten war. Denn die hohe Zahl an Straftaten, die etwa Syrer und Afghanen Deutschland begehen und die nicht ihrem Anteil an der Bevölkerung entsprechen, sind lange aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) bekannt.
Das Innenministerium musste also nur einen Auszug aus der aktuellen PKS erstellen, um die Anfrage von Martin Hess und seiner Fraktion zu beantworten. Zur Einordnung gibt es eine Vergleichszahl zu den Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Bei allen Straftaten sind deutsche Staatsbürger demnach mit einer Zahl von 1.879 Tatverdächtigen pro Jahr pro 100.000 Bürger belastet. Das heißt, es gibt knapp zwei Tatverdächtige pro 100 Einwohner im Jahr, nämlich 1,9 Prozent. Bei Syrern sprechen wir vom Fünffachen, nämlich 10.587 Tatverdächtige (TV) pro 100.000 Syrer, die in Deutschland leben, also 10,6 Prozent der syrischen Bevölkerung. Bei den syrischen Männern waren es gar 14.720 TV pro 100.000 Syrer, was die höchste Zahl in diesem Auszug aus der Statistik ist – also bei der globalen Zahl der Tatverdächigen für alle Delikte. Noch einmal heruntergebrochen bedeutet das: Von 100 hier lebenden männlichen Syrern werden fast 15 jedes Jahr zum Tatverdächtigen, also jeder siebte.
Nicht viel besser sieht es bei männlichen Afghanen aus: Fast 14 von 100 hier lebenden Afghanen werden von der Polizei jedes Jahr als tatverdächtig ermittelt und an die Staatsanwaltschaften übergeben (TVBZ: 13.634, entspricht 13,6 %). Es gibt in diesen Gruppen freilich zudem einen Männerüberschuss: 61 Prozent der hier lebenden Afghanen sind Männer. 58 Prozent der hier lebenden Syrer sind Männer.
Als nächste folgen die männlichen Iraker mit 13.312 TV pro 100.000 hier lebenden Irakern, dann kommen die männlichen Serben (10.086). Immer liegt die Kriminalitätsbelastung dabei um das Vier- bis Fünffache höher als bei deutschen Männern, unter denen es im Schnitt 2,8 Tatverdächtige pro 100 und Jahr gibt. Unter Irakern sind es 13, unter Serben zehn. Man kann aus solchen Zahlen eigentlich nur schließen, dass sich mindestens zehn ausländische Mafias in Deutschland angesiedelt haben. Übrigens würde man die Zahl der Straftaten aber wohl nicht verringern, indem man mehr syrische und afghanische Frauen einreisen lässt. Das ist nur der nächste „urban myth“ der Linkswoken. Denn auch die Syrerinnen und Afghaninnen sind deutlich häufiger tatverdächtig als ihre Geschlechtsgenossinnen mit deutschem Pass.
Im Folgenden die Tatverdächtigenbelastungszahlen (TVBZ) zum Schlüssel „Straftaten insgesamt“ laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (Quelle: Antwort des Bundesministeriums des Innern auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Hess u. a. und der Fraktion der AfD, BT-Drucksachen 21/489 und 21/717):
Die Zahlen ziehen sich immer enger zu und müssten sich auf das politische Handeln auswirken.
Selbst wenn man die ausländerrechtlichen Verstöße – die ja auch Straftaten sind – herausrechnet, kommt man auf eine Überrepräsentation der Syrer, Afghanen und Iraker um mehr als das Vierfache. Unter Männern wie Frauen werden so 8.236 Syrer von 100.000 jedes Jahr zu Tatverdächtigen (also 8,2 % der syrischen Bevölkerung), aber nur 1.878 Deutsche (1,9 %). Bei Afghanen und Afghaninnen ist dieser Wert sogar noch höher und liegt bei 8.753 Tatverdächtigen pro 100.000 und Jahr (8,8 %). Männliche Afghanen liegen sogar bei 11.545 TV, syrische Männer ganz ähnlich bei 11.554 TV, Iraker (männlich) sogar bei 12.356, was in dieser Tabelle der führende Wert ist. Die Serben (m/w) sind anscheinend mehr als dreimal so kriminell wie die Deutschen (TVBZ von 7.069 insgesamt). Es folgen wieder einmal bulgarische und rumänische Staatsbürger mit 7.058 und 6.726 TV pro 100.000 und Jahr. Hierunter dürfte viel „fahrendes Volk“ sein, ebenso unter den „Serben“ der Statistik.
Bei Polen, Türken und Ukrainern (m/w) gilt noch ein gut verdoppelter Satz (zwischen 4.382 und 4.532 TV pro 100.000) gegenüber den Deutschen. Die Italiener sind demgegenüber gemäßigt (3.033 TV pro 100.000 und Jahr). Das liegt schon fast in der Größenordnung der Deutschen in dieser Tabelle.
Der Abgeordnete Martin Hess, zugleich Obmann der AfD im Innenausschuss, meint dazu: „In nahezu allen abgefragten Deliktbereichen sind Ausländer im Vergleich zu deutschen Tatverdächtigen exorbitant stark kriminalitätsbelastet. Bezogen auf die Straftaten insgesamt belegen Syrer, Afghanen und Iraker, also Personen aus muslimisch geprägten Staaten, die vordersten Plätze. Selbst unter geflüchteten Ukrainern liegen die Zahlen teils um ein Vielfaches über denen der deutschen Vergleichsgruppe. Das ist das vorhersehbare Ergebnis einer seit Jahrzehnten völlig gescheiterten Migrationspolitik, die spätestens seit 2015 jegliche Kontrolle aufgegeben und stattdessen ideologisch verblendet auf Massenzuwanderung gesetzt hat.“
Besonders schockiert zeigt sich Hess von den Tatverdächtigenbelastungszahlen minderjähriger Ausländer. Und in der Tat sieht es bei den jugendlichen und minderjährigen Tätern nicht besser aus als bei ihren Eltern. Hier stechen syrische Jungen von 14 bis 18 und syrische Jugendliche von 18 bis 21 Jahren mit jeweils fast 25 Tatverdächtigen pro 100 und Jahr heraus. Syrer zwischen 14 und 21 Jahren sind damit mutmaßlich vier Mal so kriminell wie Deutsche derselben Altersstufe. Wenn man sich eine Klasse aus zehn Syrern und zehn Deutschen vorstellt, wird also im Schnitt jeder vierte Syrer in einem Schuljahr zum Tatverdächtigen, von den Deutschen nur jeder Fünfzehnte (etwa 6,4 Prozent, was einem auch viel erscheinen mag, vielleicht ein Fall für die nächste Vornamensfrage). Doch die Syrer beginnen ihre strafrechtliche Auffälligkeit auch früher: Schon 7,4 Prozent der Syrer im Alter von acht bis 14 Jahren werden jedes Jahr tatverdächtig.
Es folgen in dieser Tabelle die afghanischen und irakischen Jungen (14–18 Jahre) mit rund 20 Tatverdächtigen pro 100 und Jahr. Auch hier bleibt der Wert etwa gleich hoch für die 18- bis 21-jährigen Jugendlichen. Dann folgen die jungen Serben (19 männliche TV pro 100, 14–18 Jahre), Bulgaren (18 TV pro 100) und Rumänen (17 TV pro 100).
Martin Hess kommentiert das so: „Kinder imitieren das, was sie in ihrem Umfeld erleben. Wer in einem Milieu aufwächst, das von Gewalt, Verachtung gegenüber unserer Rechtsordnung und offener Ablehnung unserer Werte geprägt ist, wird kaum zu einem gesetzestreuen Mitglied unserer Gesellschaft heranwachsen. Diese Kinder und Jugendlichen sind nicht nur das Problem von morgen – sie sind bereits heute eine Gefahr für unsere Sicherheit, wie die jüngsten Eskalationen im schulischen Umfeld zeigen.“
Im PKS-Summenschlüssel „Straßenkriminalität“ ergab sich erwartungsgemäß eine noch höhere Kriminalität bestimmter Nationalitäten, vor allem von Algeriern und Marokkanern, die hier erstmals in die Top 10 vordringen. So liegt die Tatverdächtigenbelastung in Sachen „Straßenkriminalität“ bei Algeriern um das 54-Fache höher als bei deutschen Staatsangehörigen. Es steht 168 zu 9.137 (Männer und Frauen zusammen). Die Deutschen verlieren um Längen. Es folgen die Marokkaner mit einer „Belastungszahl“ von 2.027. Auch Syrer (1.291), Afghanen (1.281) und Iraker (1.182) sind in diesem Bereich sieben- bis achtmal so kriminell wie die Deutschen. Auch Bulgaren (801), Rumänen (554), Polen (398), Türken (379) und Ukrainer (343) sind immer noch deutlich auffälliger als die deutsche Bevölkerung, nämlich doppelt bis fast fünfmal so stark. Derselbe Trend setzt sich wiederum auch bei den Minderjährigen fort.
Beim Diebstahl dominieren wiederum Algerier (21.034) und hier nun Georgier auf dem zweiten Platz (11.078) mit weitem Abstand. So erhalten die vielen Mitleids-Pressemeldungen über abgeschobene Georgier einen neuen Beiklang. Es folgen Rumänen (2.779), Serben (1.802), Ukrainer (1.776), Bulgaren (1.763), Syrer (1.407), Afghanen (1.229), Polen (1.120) und schließlich die Türken (439). Es muss noch einmal betont werden, dass dies die jeweils am stärksten mit Tatverdächtigen belasteten Nationalitäten sind – die Top 10 des Verbrechens sozusagen –, und dass in den zuletzt genannten Zahlen Frauen und Männer zusammengefasst sind, wobei Männer stets noch deutlich mehr Tatverdächtige stellen, also auch eine höhere TVBZ aufweisen. Die Deutschen (m/w) liegen hier bei einem Wert von 313.
Bei Wohnungseinbrüchen gibt es nur sieben deutsche Tatverdächtige pro Jahr und 100.000 Einwohnern (das sind 0,07 Promille), bei Algeriern sind es hingegen 526 (0,5 Prozent). Das sind 75 Mal mehr. Hier folgen die Marokkaner (115) und dann die Serben (77), dann in einigem Abstand die Bulgaren und Rumänen (TVBZ von 25 und 24). Beim Autodiebstahl tun sich vor allem Nordafrikaner (Algerier, Marokkaner und Tunesier) hervor, was nicht heißt, dass sie mengenmäßig die meisten Kraftfahrzeuge in Deutschland stehlen. Aber sie würden das wohl tun, wenn es so viele von ihnen in Deutschland gäbe wie Bulgaren, Afghanen oder Serben.
Bremen und andere westliche Großstädte sind dank Wanderungsrouten über Frankreich und Benelux auf dem Weg dahin. Daneben sind auch hier wiederum Bulgaren (1.393), Afghanen (1.312), Serben (1.238), Syrer (1.193), Iraker (1.168), Rumänen (1.000), Ukrainer (628), Türken (662), Polen (584) und Italiener (475) belastet. Man sieht: Auch das Gratis-Asyl für die Ukrainer rächt sich bereits in der Kriminalstatistik, ebenso freilich das für Syrer, Afghanen und Konsorten. Daneben bleibt es bei Problemen mit der EU-Freizügigkeit und der organisierten Kriminalität aus diversen Nachbarländern nicht.
Beim Erschleichen von staatlichen Leistungen stehen ganz vorne die Algerier (5.685) und Marokkaner (1.226). Es folgen die Afghanen (711), Bulgaren (618), Syrer (533), Serben (392), Rumänen (362), Ukrainer (338), Polen (218) und die Türken (158) auf Rang zehn. Der deutsche Vergleichswert ist 54 – also auch hier sind Algerier mutmaßlich einhundert Mal so kriminell wie deutsche Bürger, und Syrer etwa zehn Mal so oft tatverdächtig. Kurios, dass sich auch hierfür schon eine Tabelle zu Jugendlichen und Minderjährigen anfertigen lässt. Hier haben die Kleinen wohl an Anträgen der Eltern mitgewirkt.
Das Fazit des Abgeordneten ist: „Wir sind mitten in einer Entwicklung, die unserem Land und der Sicherheit unserer Bürger massiv schadet. Es ist höchste Zeit für kompromissloses Handeln.“ Illegale Migration müsse gestoppt, Integration eingefordert werden. Straffällige Ausländer müsse man „ohne Wenn und Aber abschieben“. Alles andere wäre nach Hess „eine Kapitulation vor integrationsunwilligen Einwanderern und ein fahrlässiger Verrat an der Zukunft unserer Kinder und Enkel“. Die Zahlen weisen in der Tat in eine eindeutige Richtung – und das ist nicht die Richtung von weiterhin offenen Grenzen und unbeschränkter Zuwanderung, egal ob aus Nicht-EU- oder EU-Staaten.