Iran in Afrika? Öffentlich-rechtlicher Sender benutzt völlig falsche Weltkarte

vor 6 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Am 24. Oktober kam es bei der Nachrichtensendung ZIB2 des österreichischen Rundfunks zu einer bizarren Panne: Es wurde eine völlig falsche Weltkarte eingeblendet. Der Iran wurde in Afrika verortet und Äthiopien in Asien. Wie Express schreibt, wurde Äthiopien dort angezeigt, wo der Irak liegt. Die Beschriftung der Länder war vertauscht worden.

Die Moderatorin berichtete über die Konferenz der BRICS-Staaten, ohne auf die fehlerhafte Weltkarte einzugehen. Nach und nach wurden die einzelnen neun Mitglieder der BRICS-Staaten aufgezählt, wobei Äthiopien und Iran live falsch beschriftet eingeblendet wurden.

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Im Internet sorgte die falsche Weltkarte für Heiterkeit, aber auch für Kritik. So hieß es unter anderem: „Der gesichert nicht reformierbare öffentlich-rechtliche ORF verlegt den Iran nach Afrika und benennt den Irak in Äthiopien um.” Ein anderer Nutzer zitierte den bekannten Spruch des Fußballspielers Andreas Möller: „Mailand oder Madrid, hauptsache Italien!” Jemand anders attestierte, dass die Situation eher für den Karneval geeignet sei: „Der ORF Wien verlegt den Iran nach Afrika und aus dem Irak wird Äthiopen. Und alles vor dem 11. November!” Auch verärgerte Kommentare wie „ORF gierig wie dumm” fielen.

Diese falsche Weltkarte ist nicht die einzige Panne ihrer Art. 2019 vertauschte ein amerikanischer Ableger von RT mehrere Länder. Neuseeland wurde als Japan bezeichnet, Papua-Neuginea wurde als Südkorea betitelt. 2013 verordnete der Sender CNN die Stadt Honkong in Südamerika, in der Nähe von Rio de Janeiro.

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