Der Islamismus regiert mit in Deutschland – dank Friedrich Merz

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“Mitlaffa ohne Denken ko heut nia guat sei, aa ned für a guate Sach.” So singt Konstantin Wecker in seiner Hymne “Willy”. Wenn es Mode sei, für die gute Sache zu kämpfen, dürfe man den Mitläufern den guten Willen nicht abkaufen. Und wenn man ehrlich ist: Das gleiche mulmige Gefühl, das Weckers Willy bei den Weltverbesserern der 68er hatte, das musste auch jeder haben, der die Solidarität verfolgte, die Deutschland mit Israel inszenierte: “A bisserl a laus Gfühl habn ma doch damals scho ghabt, wega de ganzen Glätzen, die einfach mitglaffa san, weils aufgeht.”

Diese Inszenierung wurde bereits nach der Abwahl von Helmut Kohl immer mehr als Inszenierung deutlich. In den 27 Jahren danach war die SPD 23 Jahre an der Bundesregierung beteiligt. Zehn Jahre davon stellte sie den Bundeskanzler. Unter ihren Außenministern Frank-Walter Steinmeier und Heiko Maas hat Deutschland wie besessen in den Vereinten Nationen Resolutionen gegen Israel zugestimmt, aber nichts gegen islamische Diktaturen wie den Iran oder Saudi-Arabien unternommen. Immer mit dem Ersten Gebot der Heuchler auf den Lippen: “Israel hat das Recht sich zu verteidigen, aber…”

Steinmeiers Liebe zum Iran ging so weit, dass er als Bundespräsident den Homosexuellen-Henkern der Diktatur, zum Jahrestag ihrer Machtergreifung gratulierte. Als die Öffentlichkeit dem Sozialdemokraten zeigte, dass er zu früh zu ehrlich war, ruderte er zurück, das sei nur ein Missverständnis gewesen. Nicht das erste Mal. Geistig groß geworden – oder klein geblieben – ist Steinmeier im Sumpf des Salonbolschewismus deutscher Universitäten. Um dann später Karriere zu machen, hat er seinen Kommunismus zu Gunsten von “Unsere Demokratie”-Rhetorik weggedrückt. Um mitzulaufen. Weil’s aufgeht.

Ob man zu Israel steht, war auch eine Frage, auf welcher Seite des Kalten Kriegs man steht. Viele islamischen Staaten paktierten mit der Sowjetunion – Israel hingegen war der treueste Verbündete des Westens. Wer vom Reichtum des Westens partizipierte, aber für den Kommunismus schwärmte, war folglich gegen Israel. Arabischer Nationalismus und Sozialismus aus Deutschland bildeten schon in den 60ern ein Bündnis – direkt neben den ganzen “Israel blablabla, aber”-Heuchel-Veranstaltungen.

Das war auch ideologische Verblendung. Aber ebenso nützlich für die Karriere. Um mitzulaufen. Weil’s aufgeht. Die Stasi hat nicht wenige der Salonbolschewisten unterstützt. Sei es durch Geld. Sei es durch Kontakte oder Möglichkeiten. Die Bilder vom jungen Olaf Scholz, der in Ost-Berlin vor SED-Kadern buckelt, sollte niemand vergessen. Die Liebe der DDR-Sozialisten zur westdeutschen Linken ging so weit, dass sie deren Mördern von der RAF sogar Unterschlupf bot – mit höherem Lebensstandard, als es für die eigenen Bürger üblich war. Arabische Nationalisten bildeten die Sozialisten aus Deutschland militärisch aus. Das Bündnis ist alt.

Doch damals mussten deutsche Terroristen aus Berlin in die arabische Welt fliegen, um ihre Waffenbrüder zu treffen. Heute können sie mit dem Fahrrad oder der U-Bahn zu ihnen fahren. Haltestelle Hermannplatz. Deutschland hat in den letzten zehn Jahren millionenfach Menschen aus der Heimat des arabischen Nationalismus zu sich genommen. Wie viele davon Gefährder sind, können wir nur vermuten. Sie prüfen zu wollen, verbrämten die Verantwortlichen unter Angela Merkel und Scholz als rechten Hass und rechte Hetze. Entweder ein historisches Versagen – oder zynisches Kalkül.

Der letzte Kanzler der alten Bundesrepublik hat noch dafür gesorgt, das Bündnis aus arabischen Nationalisten und Sozialisten aus Deutschland klein zu halten. Doch nach Helmut Kohl trat dieses Bündnis seinen Siegeszug an. Über den Weg der offenen Grenzen hat es diesen Sieg eingefahren. Am 8. August 2925 hat Friedrich von Merz ihn dann offiziell gemacht: Deutschland zahlt Millionen an Euro, die indirekt zur Hamas fließen. Deutschland schickt Lebensmittel, die von der Hamas direkt abgegriffen und zu Geld und Waffen gemacht werden. Deutschland tut nichts für seine Bürger, die in der Geiselhaft der Hamas verhungern. Deutschland kündigt die militärische Freundschaft zu Israel auf und verweigert dem Land die Hilfe im Kampf gegen Babymörder und Serienvergewaltiger. Friedrich Merz ist der Franz von Papen im Kampf gegen den Islamismus.

Politisch haben arabische Nationalisten und Sozialisten aus Deutschland gesiegt. Auf den Straßen Deutschlands war das schon lange zu sehen. Es ist kein Problem, in der Stadt der Wannseekonferenz – der echten – Süßigkeiten zu verteilen, um den Mord an Juden zu feiern. Es ist kein Problem in Deutschland, die Auslöschung Israels zu fordern. Auf offener Straße. Unter Anwesenheit von hunderten Polizisten. Wer nicht bereit ist, das als Ausdruck kultureller Vielfalt hinzunehmen, wird vom medialen Propaganda-Apparat als Nazi verdammt. Juden indes, dürfen sich in Deutschland nicht als solche zu erkennen geben. Weil ihnen sonst Gefahr an Leib und Leben droht. Das ist im Übrigen die Einschätzung der Berliner Polizeipräsidentin.

In Deutschland hat sich eine neue Mehrheit gebildet. Ein Bündnis aus arabischem Nationalismus und linken Ideologen, die sich an den Erträgen des Kapitalismus mästen. Unterstützt wird diese Mehrheit von den Mitgliedern der Gruppe der Alten, die Angst um den Besitzstand haben, intellektuell wehrlos gegen die Propaganda des Staatsfernsehens sind und sich ohnehin nicht mehr vorstellen können, was anderes zu wählen. Das funktioniert so lange, so lange der Kapitalismus Erträge in Deutschland abwirft – das Ablaufdatum rückt also unaufhaltsam näher.

Was danach kommt, wird bitter. Um das vorherzusagen, braucht es keine seherischen Fähigkeiten. Es reicht ein Blick auf die Agenda, die das unheilige Bündnis schon jetzt betreibt: Der Opposition die Kandidatur verweigern. Die Opposition ganz verbieten. Staatliche Zensurbehörden schaffen. Dem Staat einen Zugriff auf den Filter geben, der bestimmt, was im Netz noch veröffentlicht werden darf. Wahlsiege der Opposition annullieren. Oppositionelle für neun Monate einsperren für falsch verbuchte 20 Euro in der Steuererklärung.

In Anlehnung an Peter Scholl-Latour ist zu sagen: Wir haben den Islamismus in Saudi-Arabien, Pakistan, dem Iran oder in Nordafrika nicht besiegt, wir haben ihn zu uns geholt. Jetzt regiert er mit, gestaltet ein einst demokratisches Land um. Zum 50. Jubiläum der iranischen Diktatur kann das deutsche Staatsoberhaupt den Diktatoren gratulieren, ohne sich entschuldigen zu müssen. Um mitzulaufen. Weil’s aufgeht.

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