
In der Europäischen Union wird aktuell über die Einführung von jährlichen Inspektionen für ältere Autos diskutiert. Ziel sei es, die Zahl der Verkehrstoten zu senken, hieß es aus der EU-Kommission. Betroffen wären PKW, die älter als 10 Jahre alt sind. Über dieses Thema sprachen am Freitagmorgen Moderator Alex Purrucker, NIUS-Politik-Chef Ralf Schuler und NIUS-Reporter Alexander Kissler bei NIUS Live.
NIUS-Politik-Chef Ralf Schuler macht deutlich, dass er ob des Vorschlags – der übrigens noch vom EU-Parlament und den EU-Staaten abgesegnet werden muss – ein „richtig dickes Stoppzeichen“ von der Politik erwarte. „Die Kommission soll sich bitte nicht in unsere kleinen Details des Alltags einmischen. Wo sind wir denn? Die größte politische Ebene in Europa regelt den kleinsten Mist - bis hin zu den Verschlüssen bei Trinkflaschen.“
„Die EU ist ein Regulierungsmonster, eine Datenkrake, die wirklich versucht, alles, was noch nicht reguliert ist, zu regulieren“, erklärt NIUS-Reporter Alexander Kissler. „Ich kann nur hoffen, dass das nicht durchgeht.“ Kissler fordert die EU zum Aufwachen auf, während Ralf Schuler sich skeptisch zeigt. Er sagt: „Ich hoffe darauf, dass es so viel nationales Selbstbewusstsein in Brüssel gibt, dass man das stoppt. Ich bin da allerdings ein bisschen skeptisch.“
„Die EU braucht die Kettensäge“, fordert Alexander Kissler. Er denkt, dass die Europäische Union jemanden wie den argentinischen Präsidenten Milei brauche, der durchfege und auskärchere. Er richtet eine direkte Frage an die Europäische Union: „Und vor allen Dingen: was tut ihr, um das Leben der Bürger in der Europäischen Union zu verbessern? Und wenn ihr dazu beitragt, das Leben der europäischen Bürger zu vermiesen: dann da ist die Tür.“
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