Jede dritte Vergewaltigung in einem Schwimmbad wird in NRW registriert

vor 15 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Zahlen des Bundeskriminalamts, die Apollo News vorliegen, zeigen: Jeder dritte Fall von Vergewaltigung in einem Schwimmbad fand 2024 in Nordrhein-Westfalen statt. Auch bei den Sexualdelikten insgesamt ist Nordrhein-Westfalen führend. Von den 100 Tatverdächtigen waren 54 Ausländer; darunter waren Afghanen und Syrer führend. Das geht aus den Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik hervor. Die Tatörtlichkeit „Schwimmbad“, die erstmals seit 2024 erhoben wird, umfasst Hallenbäder, Freibäder und sonstige Badestellen.

Insgesamt gab es im vergangenen Jahr laut Bundeskriminalamt 423 „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“. Dieser Überbegriff umfasst die Tatbestände sexuelle Belästigung, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung, Exhibitionismus und sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen. Von den 423 Taten wurden 127 in Nordrhein-Westfalen verübt – das entspricht einem Anteil von 30 Prozent. Jede dritte Straftat wurde also in dem Bundesland verübt. Auf Platz 2 liegt Baden-Württemberg mit 82 Taten, was einem Anteil von 19 Prozent entspricht. Zahlen für Bayern fehlen in der Statistik, die Apollo News vorliegt.

In den Bereichen sexuelle Belästigung und Vergewaltigung ist Nordrhein-Westfalen führend. Von bundesweit 333 Fällen sexueller Belästigung fanden 99 in dem Bundesland statt. Auch bei dieser Straftat kommt Baden-Württemberg mit 67 Fällen auf Platz 2. „Sexuelle Nötigung in besonders schwerem Fall“ gab es nur drei in Deutschland – die alle in Nordrhein-Westfalen stattfanden. „In besonders schwerem Fall“ bedeutet, dass jemand unter Androhung von Gewalt gezwungen wurde, sexuelle Handlungen vorzunehmen.

Von 32 Vergewaltigungen, die sich 2024 in Schwimmbädern ereigneten, gab es zehn in Nordrhein-Westfalen. Bei exhibitionistischen Handlungen ist Baden-Württemberg mit 50 Fällen führend. Nordrhein-Westfalen kommt mit 40 Fällen auf Platz 2. Von den insgesamt 100 Tatverdächtigen, die es in Nordrhein-Westfalen bei allen Sexualdelikten gab, waren 46 Deutsche. Unter den Ausländern waren afghanische und syrische Tatverdächtige führend. Neben 22 afghanischen und 12 syrischen Tatverdächtigen gab es acht Türken, sechs Iraker und sechs Bulgaren.

In Bremen gab es nur drei Sexualdelikte in einem Schwimmbad: eine sexuelle Belästigung, eine exhibitionistische Handlung und eine Vergewaltigung. Die beiden Tatverdächtigen: Ein Syrer und ein Afghane. Von den sechs Sexualdelikten, die es in Brandenburg gab, waren drei Tatverdächtige Deutsche, einer war Afghane, einer Syrer und einer Türke. Damit ist der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen in Brandenburg im Verhältnis zum Ausländeranteil in der Brandenburger Bevölkerung drastisch überrepräsentiert. In dem Bundesland beträgt der Anteil der Ausländer sieben Prozent.

In Hessen waren von 26 Tatverdächtigen nur sieben Deutsche. Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen liegt damit bei 80 Prozent. Es gab 12 afghanische Tatverdächtige, drei Bulgaren und zwei syrische Tatverdächtige. Bundesweit ereigneten sich die meisten Straftaten in Städten mit einer Einwohnergröße von 20.000 bis 100.000 Einwohnern, wie das Bundeskriminalamt Apollo News mitteilte. Von 423 Fällen an Sexualdelikten gab es 188 in solchen Städten, was einem Anteil von 44 Prozent entspricht. 156 Straftaten wurden in Großstädten begangen, davon 72 Fälle in Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern.

Die Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen einerseits, dass Nordrhein-Westfalen ein Zentrum der Kriminalität in Schwimmbädern ist, und andererseits, dass ausländische Tatverdächtige in zahlreichen Bundesländern überrepräsentiert sind.

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