
Junge ausländische Erwachsene im Alter von 20 bis unter 25 Jahren sind deutlich häufiger ohne Beschäftigung, Studium oder Ausbildung als deutsche junge Erwachsene. Während unter den Deutschen nur jeder Dreizehnte in diese Kategorie fällt, ist es unter den Ausländern etwa jeder Vierte.
Das geht aus einer Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor, die sich mit den sogenannten NEET-Jugendlichen beschäftigt und NIUS exklusiv vorliegt. NEET bedeutet „Not in Education, Employment or Training“ und zählt junge Erwachsene im Alter von 20 bis unter 25 Jahren, die sich weder in Arbeit befinden, noch eine Schule besuchen oder eine Ausbildung machen. Insgesamt fallen in Deutschland 4,36 Millionen Erwachsene in diese Alterskategorie, 446.000 von ihnen sind NEET-Jugendliche. Darunter befinden sich 271.000 Deutsche, 175.000 sind Ausländer.
Besonders dramatisch sind die Zahlen in der Gruppe der Ukrainer, Syrer und Afghanen. Bei den Ukrainern liegt der Anteil der NEET-Jugendlichen mit 50,8 Prozent besonders hoch. Bei den Syrern sind es mit 41,7 Prozent etwas weniger; auf 34,1 Prozent kommen afghanische junge Erwachsene.
René Springer, arbeitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion
Der arbeitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, René Springer, sagt: „Wenn nicht grundlegend umgesteuert wird, führt die Einwanderungspolitik geradewegs in den sozialstaatlichen Kollaps.“ Wenn in Deutschland fast jeder vierte ausländische Jugendliche im Alter von 20 bis unter 25 weder arbeite noch in Ausbildung sei, dann sei das „kein marktpolitischer Aufbruch, sondern gesellschaftlicher Sprengstoff“, so Springer.
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