Joe Bidens Zustand wurde systematisch vertuscht – und von den Medien ignoriert

vor 26 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Kurz vor der Fernsehdebatte zwischen Donald Trump und Joe Biden Ende Juni vergangenen Jahres schrieb das amerikanische CNN empört: „Jahrelang und insbesondere in den letzten Monaten haben die MAGA-Medien Biden als senilen, geistig eingeschränkten alten Mann dargestellt, der sich nicht daran erinnern kann, was er zum Frühstück gegessen hat, geschweige denn daran, die Bundesregierung zu leiten.“ Immer wieder wurden Behauptungen, dass der damalige US-Präsident weder geistig noch körperlich fit für das Amt des Präsidenten sei, von Medien und dem Umfeld Joe Bidens als Verschwörungstheorie abgetan.

Im Oktober 2023 schrieb das amerikanische NBC etwa: „Republikaner verbreiten eine stille Verschwörungstheorie, dass Biden nicht zur Wahl antreten wird.“ Die Behauptung, dass Biden aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme nicht antreten würde, sei „vor allem unbegründetes Geschwätz“, heißt es weiter bei NBC.

Auch in Deutschland wurde Bidens Gesundheitszustand, wie man heute weiß, immer wieder verharmlost. Der Washington-Korrespondent des ZDF Elmar Theveßen pilgerte von einer Talkshow zur nächsten und verteidigte dort Bidens Position als Präsident: Nur drei Tage vor Bidens Rückzug als Präsidentschaftskandidat der Demokraten sah Theveßen ihn gestärkt aus dem Parteitag der Republikaner hervorgehen: „Joe Biden – hat man das Gefühl – sitzt ein Stückchen fester im Sattel“, so der ZDF-Journalist. Im November 2023 attestierte er Biden, „geistig voll in der Lage“ zu sein, das Amt des US-Präsidenten auszuüben.

Doch all die Verharmlosungen von Bidens Zustand haben sich bereits mit dem Rückzug des Demokraten von seiner Präsidentschaftskandidatur Ende Juli 2024 als falsch herausgestellt. Doch nun werden die fast schon manipulativen Aussagen vieler Journalisten und des Umfelds Bidens noch eklatanter: Erst wurden durch ein neues Enthüllungsbuch zweier amerikanischer Washington-Korrespondenten neue Details zu Bidens körperlichem und geistigem Verfall bekannt – dann verkündete der nunmehr ehemalige US-Präsident am Sonntag, dass er an einer besonders fortgeschrittenen Form von Prostatakrebs erkrankt sei.

Dass der 82-Jährige erst vor kurzem daran erkrankt ist, ist angesichts des Fortschritts der Krebszellen – es haben sich bereits Metastasen an den Knochen des ehemaligen US-Präsidenten festgesetzt – praktisch unmöglich. Ein früherer Gesundheitsberater Bidens, Dr. Ezekiel Emanuel, behauptete etwa, dass der Demokrat den Krebs „höchstwahrscheinlich“ bereits mehrere Jahre, möglicherweise schon bei Beginn seiner Präsidentschaft, gehabt hat.

Man stelle sich vor, Biden wäre für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden – wie uns Experten über Jahre versicherten, wäre das kein Problem gewesen: Der ohnehin oft überfordert wirkende US-Präsident wäre spätestens vor einigen Tagen mit Krebs diagnostiziert worden – eine aufwendige und intensive Behandlung wäre die Folge gewesen. Biden könnte so wohl kaum das Amt des Präsidenten einnehmen; entweder würde er zurücktreten (und Kamala Harris würde Präsidentin werden) oder Harris würde immer wieder als seine Stellvertreterin die Amtsgeschäfte übernehmen müssen.

Dass der Präsident auch sonst bereits in den vergangenen Jahren kaum mehr zur Ausübung seines Amts befähigt gewesen ist, zeigt auch das neue Buch „Original Sin“ der beiden Washington-Korrespondenten Jake Tapper (CNN) und Alex Thompson (Axios). Darin wird Bidens massiver körperlicher und geistiger Verfall anhand von Gesprächen mit rund 200 Demokraten rekonstruiert. Vorwürfe werden dort auch gegen Bidens Umfeld erhoben, insbesondere auch seine Ehefrau Jill Biden. Vertraute des US-Präsidenten sollen immer wieder gegenüber Journalisten über Bidens Zustand gelogen haben.

Unter anderem sollen Mitarbeiter im Weißen Haus bereits im Laufe des vergangenen Jahres darüber diskutiert haben, ob Biden nicht in den Rollstuhl muss – eine Entscheidung darüber wurde, aufgrund der dadurch noch schlechter werdenden Wahlchancen des Demokraten, bis nach die Präsidentschaftswahl im November verschoben.

Bereits während der Wahlkampagne 2020 soll Biden immer wieder die Namen seiner langjährigen Mitstreiter und wichtigen Unterstützer vergessen haben. Ein Demokrat verglich gegenüber den Buchautoren den Gesundheitszustand des ehemaligen US-Präsidenten mit dem eines Parkinsonkranken. Überdies zeigen die kürzlich veröffentlichten Audioaufnahmen aus einer Vernehmung Bidens durch Sonderermittler Robert Hur aus dem Oktober 2023 die massiven Sprechschwierigkeiten des damaligen US-Präsidenten. Immer wieder stolperte er über seine eigenen Wörter und legte lange Sprechpausen ein (Apollo News berichtete).

Auch das Enthüllungsbuch untermauert erneut, wie gefährlich die Verharmlosung von Bidens Zustand, auch durch deutsche Journalisten, war. Zwar war auch das Umfeld Bidens für die Vertuschung der wahren Umstände verantwortlich – für die meisten Menschen war der geistige und körperliche Verfall des US-Präsidenten jedoch bereits vorher offensichtlich. Vermutlich aus ideologischen Gründen versuchten Medien, auch in Deutschland, das Offensichtliche zu ignorieren.

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