
Westliche Medien, darunter die Tagesschau, greifen Bilder aus Gaza auf, die eine Hungersnot belegen sollen. Doch die Aufnahmen der türkischen, staatsnahen Nachrichtenagentur Anadolu stammen von einem palästinensischen „Journalisten“, der nachweislich gespielte Inszenierungen als Realität propagiert. Derweil werden LKW mit Hilfslieferungen nicht wegen Israel, sondern der UN nicht ausgeliefert.
Fotos, die von der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu stammen, gehen um die Welt. Sie zeigen ein ausgemergeltes Kind, das dem Tod näher als dem Leben zu sein scheint, in den Armen seiner Mutter. Ein zweites Foto, das vom selben Fotoshooting stammt, zeigt einen kleinen Jungen, gesund und wohlgenährt. Anadolu ist unter staatlicher Kontrolle und vertritt die Sichtweise von Präsident Recep Tayyip Erdoğan, einem Muslimbruder, der die Hamas „eine Widerstandsgruppe“ nennt und sich mit ihren Anführern bewusst fotografieren lässt. Dass der militante Jihad gegen den Westen und Israel einen PR-Jihad beinhaltet, liegt auf der Hand. Es teilt sich auch in dem Umstand mit, dass der Fotojournalist Ahmed Jihad Ibrahim Al-arin, der das Foto Getty Images verkaufte, den „heiligen Krieg“ im Namen trägt.
Die etablierte britische Zeitung Daily Express stützt sich auf dubiose Fotos, die von einem palästinensischen „Journalisten“ stammen.
Das Foto des eineinhalbjährigen Muhammad Zakariya sollte der Welt „den extremen Hunger zeigen, unter dem die Kinder in Gaza leiden“, so Ahmed Jihad Ibrahim Al-arin gegenüber der BBC: „Es dauerte ziemlich lange, Mohammed zu fotografieren, denn nach jedem Foto musste ich Luft holen, um weitermachen zu können.“ Die Angst der Mutter und die fehlende Einrichtung während des Fotoshootings ließen es „an einen Friedhof erinnern“, sagt al-Arini. Laut UNRWA sollen in Gaza Menschen gar „wie Zombies“ herumlaufen.
Doch die vermeintliche Authentizität dieser Aufnahmen bröckelt, sobald man sie genauer untersucht. Die ikonischen Bilder von Anadolu und Getty haben keine unabhängige Verifizierung erfahren. Es gibt keine Beweise dafür, dass Muhammad Zakariya tatsächlich akut vom Hungertod bedroht war – weder klinische Daten noch unabhängige Berichte belegen den Fall. Stattdessen beruhen sie auf einer emotional kalkulierten Bildsprache, die mit dramatischen Lichtverhältnissen, Nahaufnahmen und der Inszenierung von Leid arbeitet. Es ist letztlich das Leid kranker und behinderter Kinder, das hier instrumentalisiert wird, um damit Genozid- und Aushungerungsvorwürfe an Israel zu unterfüttern. Dass es nicht stimmen kann, dass der Hunger, wie er behauptet, „an jede Tür“ in Gaza klopft und „eine gnadenlose Hungersnot und unstillbaren Durst“ mit sich gebracht habe, zeigt sich bereits daran, dass al-Arini schlicht zu speckig ist, als dass das stimmen könnte.
Fotojournalist Ahmed Jihad Ibrahim Al-arin sieht für die Hungersnot, in der er angeblich lebt, noch recht proper aus.
Es ist nicht das erste Mal, dass Al-arin kranke Kinder dazu benutzt, Israel einer Hungerblockade zu beschuldigen. „Das Kind, Abdul Rahman Al-Surhi, starb an den Folgen von Unterernährung und Nahrungsmittelknappheit“, behauptet der „Journalist“ auf Instagram. Sein gesamtes Instagram-Profil ist voller offenkundiger Inszenierungen, die ihren Höhepunkt erreichen, wo es physikalisch unmöglich ist, dass „Journalist“ Ahmed Jihad Ibrahim Al-arin gerade echte Leichen abfotografiert.
In dem mittleren „Leichensack“ soll angeblich ein Mensch sein, den Israel getötet habe.
Es sind weiße „Leichensäcke“, in denen sich Attrappen befinden. Das Muster dieser „Bonbon-Verschnürungen“ taucht auf den entsprechenden Bildern zigfach auf. Ein weiterer Clip zeigt eine „Trauerfeier“, bei der eine Mutter eine „Leiche“ in den Armen hält, die keinerlei anatomische Konturen erkennen lässt – kein Kopf, keine Gliedmaßen, kein Skelett. Die Mutter hebt ihn ohne erkennbare Anstrengung, was physikalisch für einen menschlichen Körper ausgeschlossen wäre.
Es ist aber nicht nur die Optik, die einer lupenreinen Inszenierung entspricht, sondern auch die „poetische“ Sprache, mit denen Ahmed Jihad Ibrahim Al-arin seine Postings begleitet: „In Gaza, among the graves... They walk in silence, burying their children and loved ones... Fifty martyrs after a night of hell. The pain never ends, and the earth weeps.“ – „In Gaza, zwischen den Gräbern... Schweigend gehen sie umher und begraben ihre Kinder und Angehörigen... Fünfzig Märtyrer nach einer Höllennacht. Der Schmerz nimmt kein Ende, und die Erde weint“, heißt es zu folgendem Clip, in dem ein Mann eine angebliche Leiche trägt, als wäre sie federleicht wie ein Kissen.
Nochmal: Es ist dieser „Journalist“, dessen Fotos gerade um die Welt gehen – und die etwa von Hamed Abdel-Samad getwittert werden: „Ihr wart empört, als ich die Situation in #Gaza als „Völkermord“ bezeichnet habe, aber es empört euch nicht, dass die Menschen dort hungernd sterben. Schämt euch!“
Der für seine Islamkritik bekannte Autor Hamed Abdel-Samad hat vollstes Vertrauen in solche Gaza-Bilder.
Hätte er sich auf der Instagram-Seite umgeschaut und sich dort das Foto im Original angeschaut, so wären ihm die zwei lächelnden Damen aufgefallen, die man in einer echten Hungersnot nun nicht unbedingt erwarten würde.
Mindestens zwei Personen scheinen Freude zu empfinden zu haben, während sie angeblich hungern. Der Grund: Es handelt sich um ein Fotoshooting.
Aus dem Fotoshooting des nachweislichen Fake-News-Journalisten teilt die ARD Bildmaterial – ohne jede journalistische Sorgfalt. Das komplette Video dazu hätte die Tagesschau-Redaktion hier recherchieren und sichten können. Man sieht normal ernährte Menschen, die teils sogar in die Kamera gucken.
In der ARD hält man für eine „Essensausgabe“, was offensichtlich ein gestelltes Event ist. Fake-News und Desinformation vom Feinsten.
Das Narrativ des „Hunger- und Leidens-Gaza“ wird von Bildmaterial gestützt, das oft direkt aus Hamas-kontrollierten Quellen stammt. Westliche Medien übernehmen es weitgehend ungeprüft – von BBC bis Tagesschau. Das Beispiel mit der Daily-Express-Titelseite illustriert dies: Das Foto von Muhammad Zakariya wird als Symbol für angeblichen Massenhunger benutzt, obwohl die gesamte Bildserie von einem palästinensischen Fotografen stammt, der mit Journalismus nicht das Geringste zu tun hat – und dessen Fotos es nur über die staatliche Nachrichtenagentur der Türkei in eine westliche Bildagentur geschafft haben.
Der „Hunger- und Leidensdiskurs“ über Gaza ist längst zum Krieg der Bilder geworden – kuratiert von Akteuren mit islamistischer Agenda – Ahmed Jihad Ibrahim Al-arin benutzt durchweg das Wort „Märtyrer“ –, und weitergetragen von westlichen Redaktionen, die ihre Sorgfaltspflichten suspendieren, sobald die Schuldgeschichte gegen Israel passt. Es gibt durchaus Not, es gibt Mangel. Aber was hier massenmedial behauptet wird – „Völkermord“, „gezielte Aushungerung“, „Hunger an jeder Tür“ – wird nicht durch harte, überprüfbare Evidenz getragen, sondern durch emotional aufgeladene Bilder und Videos, die die Öffentlichkeit moralisch erpressen sollen.
Wenn tatsächlich so viele palästinensische Zivilisten sterben würden, wie in den Genozid-Anklagen gegenüber Israel behauptet wird, dann müsste man keine Toten erfinden. Man müsste nur nüchtern filmen und fotografieren. Dass das ausbleibt und stattdessen grotesk übertriebene Theaterinszenierungen kursieren, zeigt, dass die Propaganda gegen Israel nicht auf einer realen Beweislage basiert, sondern auf kalkulierten Lügen.
Exakt in diese Bruchstelle fährt nun Israels Gegenoffensive:
„Israel brought international journalists into Gaza to view the large stockpiles of aid that the UN failed to distribute, while screaming about famine. Now they have been exposed, UN have resumed distribution, with 270+ truckloads of aid delivered yesterday and today.“ — Col. Richard Kemp auf X. Übersetzt: „Israel schickte internationale Journalisten nach Gaza, um die riesigen Hilfsgütervorräte zu besichtigen, die die UN nicht verteilt hatte, während sie gleichzeitig über eine Hungersnot schrie. Nun, da dies aufgedeckt wurde, hat die UN die Verteilung wieder aufgenommen. Gestern und heute wurden über 270 LKW-Ladungen Hilfsgüter ausgeliefert.“
Ob Kemp in jedem Detail recht hat, ist sekundär – entscheidend ist die grundsätzliche Richtung: Die handfesten Nachweise (Lkw-Zahlen, Lagerbestände, Organisationsprotokoll) entscheiden, nicht die Tränen, nicht die Bonbon-gebundenen „Leichensäcke“, nicht die Grabes-Poesie eines Fotografen, der seinen Feed wie eine palästinensische Seifenoper bespielt. Wer Völkermord und Aushungerung behauptet, muss liefern: Daten, Primärdokumente und unabhängige Verifikation.
Doch liegt die Konsequenz davon noch tiefer: Wer tatsächlich ein Massaker, einen Genozid oder eine systematische Aushungerung dokumentiert, braucht keine Schauspieler, keine Inszenierungen, keine Kissen in Leichensäcken. Er zeigt einfach die Wirklichkeit – und die Wirklichkeit spräche für sich. Dass diese Wirklichkeit in Gaza systematisch nachgestellt werden muss, sagt mehr über die Lügen der Hamas und ihrer medialen Helfershelfer aus, als über das, was Israel tut. Wer hinschaut, sieht nicht die Wahrheit der Opfer, sondern das Theater der Propaganda – die Fake-News des PR-Jihad.
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