Kanzler Merz kündigt Luftbrücke der Bundeswehr nach Gaza an

vor etwa 13 Stunden

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Deutschland wird sich an einer Luftbrücke nach Gaza beteiligen. Das kündigte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Montagabend nach der Sitzung des Sicherheitskabinetts an. Wörtlich sagte der Kanzler:

„Die Bundesregierung führt in Zusammenarbeit mit Jordanien umgehend eine Luftbrücke humanitärer Hilfsgüter über Gaza durch. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird sich dabei ganz eng abstimmen mit Frankreich und Großbritannien, die ebenfalls bereit sind, eine solche Luftbrücke für Lebensmittel und für medizinische Güter zur Verfügung zu stellen.“

Merz wiederholte seine Aufforderungen an Israel: „Israel muss die katastrophale humanitäre Situation in Gaza sofort umfassend und nachhaltig verbessern. Israel muss der leidenden Zivilbevölkerung schnell, sicher und ausreichend humanitäre und medizinische Hilfe zukommen lassen.“

180 LKW mit Lebensmitteln und Hilfsgütern sind derzeit auf dem Weg in den Gazastreifen. Dies bezeichnete Merz als „wichtigen ersten Schritt“, dem rasch weitere folgen müssten.

Derzeit sind Hunderte LKW mit Hilfsgütern auf dem Weg nach gaza.

Merz betonte pflichtschuldig, dass es der Terror-Angriff der Hamas auf Israel war, bei dem mehr als 1000 Menschen abgeschlachtet worden waren, der die Kämpfe in Gaza ausgelöst hatte. Sein Fokus lag aber auf seinen Forderungen an Israel und die Hamas:

„Es braucht jetzt einen umfassenden und nicht nur einen kurzfristigen Waffenstillstand in Gaza und dazu muss die Hamas den Weg endlich freimachen. Auch die israelische Regierung selbst muss alles in ihrer Macht Stehende tun, um das zu erreichen. Die Geiseln, darunter noch immer deutsche Staatsangehörige, müssen endlich freikommen und die Terroristen der Hamas müssen endlich entwaffnet werden. Sie dürfen keine Rolle in der Zukunft Gazas haben“, so Merz weiter.

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