Karnevalswagen zeigt Alice Weidel als Nazi-Hexe – finanziert vom WDR

vor 7 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Beim Rosenmontagsumzug in Düsseldorf sorgte ein Karnevalswagen für große Aufmerksamkeit: Die AfD-Politikerin Alice Weidel wurde darauf als Hexe dargestellt, die aus einem Hexenhaus auf Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube heraus ein Hakenkreuz zu zwei Erstwählern reckt, um sie anzulocken. Zudem waren auf dem Wagen die Zahl 88 – in rechtsextremen Kreisen als Chiffre für „Heil Hitler“ bekannt – sowie SS-Runen zu sehen.

Der provokante Wagen stammt aus der Feder des bekannten Wagenbauers Jacques Tilly, der für seine politischen Motive berüchtigt ist. Tilly, ein Befürworter eines AfD-Verbots und Kritiker der Partei, entwirft seit Jahrzehnten Karnevalswagen, die immer wieder für mediale Kontroversen sorgen. In der Vergangenheit thematisierte er unter anderem den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und die islamistischen Anschläge auf „Charlie Hebdo“ im Jahr 2015. Damals wurden gleich vier Wagen zum Thema Pressefreiheit in Düsseldorf präsentiert.

Besonders brisant an dem Wagen: Der öffentlich-rechtliche WDR überwies dem Düsseldorfer Carneval Comitee eine sechsstellige Summe, damit dieser Wagen zusammen mit anderen Wagen bereits vor dem eigentlichen Umzug im Fernsehen zu sehen ist, wie die Rheinische Post berichtete. Bisher waren die Wagen bis zum Umzug immer ein gut gehütetes Geheimnis, das erst am Rosenmontag gelüftet wurde. Mit diesem Deal auf Beitragszahlerkosten wollte der WDR seine Zuschauerzahlen für die Sendung nach oben treiben.

In Deutschland ist das Zeigen verfassungswidriger Symbole wie dem Hakenkreuz oder SS-Runen zwar strafbar, die Karnevalisten können sich in diesem Fall aber auf die Kunstfreiheit berufen. Eine Freiheit, die jedoch nicht jedem gewährt wird. Immer wieder werden in Deutschland Menschen angezeigt, weil sie Hakenkreuze verwenden, um auf Missstände hinzuweisen, wie in dem Fall von David Duhme, wo die Polizei eine Hausdurchsuchung bei ihm durchführte, weil er in einem Meme den zu vorsichtigen Umgang mit pro-palästinensischem Antisemitismus im Vergleich zum Umgang mit rechtsextremistischem Antisemitismus thematisierte und dabei ein Hakenkreuz verwendete (Apollo News berichtete).

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