
Die innere Verfassung unseres Landes kann man ganz leicht am Thema Wehrpflicht ablesen. Erstens: Wir KÖNNTEN keine Wehrpflicht, selbst wenn wir wollten. Es gibt zu wenig Kasernen, zu wenig Ausbilder und zu wenig Waffen und zu viel Bürokratie, um das schnell zu ändern.
Zweitens: Wir WOLLTEN keine Wehrpflicht, selbst wenn wir könnten. Zwar gibt es in Umfragen immer wieder große Mehrheiten für die Wehrpflicht, aber nur, weil vor allem Menschen befragt werden, die davon nicht betroffen wären. Fragt man die Jungen und die Schüler, die antreten müssten, lautet die klare Antwort: Nein.
Die aktuelle Folge „Achtung, Reichelt!“ sehen Sie hier:
Der Grund dafür ist einfach: Kein vernünftiger junger Mensch möchte für Friedrich Merz und Lars Klingbeil sein Leben geben, niemand ist bereit, für das Deutschland zu sterben, das CDU, SPD, Grüne und FDP in den letzten zehn Jahren geschaffen haben, für ein Land der politisch herbeigeführten Deindustrialisierung und illegalen Massenmigration, indem vor allem Polit-Geschöpfe wie Ricarda Lang erblühen und steuerfinanzierte NGOs vorgeben, was wir zu denken und zu sagen haben.
Der Verteidigungshaushalt wurde von der Regierung unter Klingbeil und Merz signifikant erhöht, aber wer will für Deutschland in den Krieg ziehen?
Linke wollten noch nie ihr Land verteidigen. Rechten hat man das ausgetrieben, indem man sie jeden Tag beschimpft und dabei das Land komplett auf Links gedreht hat.
Wehrpflicht kann man nicht denken, ohne Krieg zu denken. Unsere Regierung sagt das auch ganz ausdrücklich so. „Wir müssen kriegstüchtig werden“, verkündet Verteidigungsminister Boris Pistorius:
Kriegstüchtig. Was diese Forderung im Umkehrschluss bedeutet, hat die Politik längst vergessen.
Wenn mein Staat von mir erwartet, meine Kinder zu geben, dann sollte es ein verdammt guter Staat sein. Die Erwartungshaltung, die sich aus einer Wehrpflicht ergibt, ist offenkundig: Die Politik muss die Lebensumstände in einem Land so attraktiv gestalten, dass seine Bürger bereit wären, dafür ihr Leben zu geben.
John F. Kennedy sagte: Fragt nicht, was Euer Land für Euch tun kann, fragt, was Ihr für Euer Land tun könnt. In einem funktionierenden Staat, der das Leben der Menschen stetig besser macht, ist das ein berechtigter, ja geradezu inspirierender Ausruf.
„Fragt nicht, was Euer Land für Euch tun kann. Fragt, was Ihr für Euer Land tun könnt.“: John Fitzgerald Kennedy bei seiner Rede zum Amtsantritt am 20. Januar 1961.
Aber in einem zunehmend dysfunktionalen Staat wie Deutschland, wo man schon mal zehn Minuten in der Warteschleife festhängen kann, wenn man 110 wählt, weil man gerade von illegal eingereisten Gewalttätern überfallen wird, wo die Regierung funktionierende, hochmoderne Kraftwerke in die Luft jagt und das hart erarbeitete Eigentum der Menschen durch wahnwitzige Klimagesetze und gigantische Windmühlen wertlos macht, sagen kluge Menschen: Bevor der Staat mich fragt, was ich für ihn tun kann, soll er erstmal wieder funktionieren.
Kein Mensch, der noch klar bei Verstand ist, würde für fünfzig Prozent Ausländer im Bürgergeld in den Krieg ziehen. Und genau darum geht es im Kern, wenn wir darüber reden, wer bereit wäre, für Deutschland den höchsten Preis zu zahlen. Um die einfache Frage: Ja, wofür denn bitte?
Wenn unsere Söhne in den Krieg müssten, wovor Gott unser Land bewahren möge, dann würden sie nicht nur ihre Familien, sondern Städte voller junger Araber, Afghanen und Afrikaner zurücklassen, Millionen junge Männer, die dieses Land weiter bezahlen würde, während deutsche junge Männer eine Grenze verteidigen müssen, die der Staat ein Jahrzehnt lang nicht verteidigt hat. Derweil demonstrieren diese Leute auf unseren Straßen für eine Terrororganisation:
„Ich liebe die Hamas“ auf deutschen Straßen, während die Hamas deutsche Staatsbürger als Geiseln hält. Und dafür sollen unsere Kinder kämpfen? Ernsthaft, Boris Pistorius?
Für drei Dinge lohnt es sich, sein Leben zu riskieren:
Für Familie, für Haus und Hof und für die Freiheit.
Aber der Staat, der wir geworden sind, macht das schwer.
Man kann seine Familie kaum verteidigen, wenn man sie dafür zurücklassen muss mit unzähligen jungen Islamisten, die gar nicht hier sein dürften und bei Sozialleistungen und den schwersten Straftaten dramatisch überrepräsentiert sind. Die FAZ schreibt dazu:
Es fällt schwer, unseren Wohlstand, unsere Industrie zu verteidigen, wenn unsere eigene Politik all das seit Jahren zerstört.
In der Ukraine sprengt Putin Kraftwerke in die Luft, hier in Deutschland erledigt unsere Regierung das gleich selbst.
Und es ist doch ganz unmöglich, für die Freiheit zu kämpfen, während die Mächtigen im Land Menschen für Witze die Wohnungen durchsuchen lassen und ein Überwachungsnetz aus Meldestellen und autoritären Gesetzen schaffen. Wer verteidigt denn bitte eine Gesellschaft, in der es verboten ist, einen Mann als Mann zu bezeichnen, wenn er nackt in der Umkleidekabine der eigenen Tochter auftaucht?
Die jungen Menschen, von denen wir erwarten würden, unser Land zu verteidigen, sind klug genug, ihr Leben nicht für linken Kulturkampf geben zu wollen.
Nicht einmal Bundeskanzler Friedrich Merz rät jungen Deutschen noch zu Deutschland:
Schaut Euch in der Welt um – das bedeutet natürlich nichts anderes, als Deutschland zu verlassen. Das ist das Erste, was dem Bundeskanzler einfällt, wenn man ihn fragt, was er den 20-Jährigen raten würde.
Auch Kanzler Merz hält den wirtschaftlichen und sozialen Abschwung Deutschlands nicht auf.
Friedrich Merz sagt immer wieder, wir müssen uns verteidigen können, damit wir uns nicht verteidigen müssen. Damit hat er recht. Aber er beantwortet leider nicht, was wir überhaupt noch verteidigen WOLLEN.
In den letzten Tagen sind zu den grotesken Missständen, mit denen unser Land zu kämpfen hat, noch zwei neue Punkte hinzugekommen, die man unter einer einfachen Überschrift zusammenfassen kann. Sie lautet: Wir beschützen die am meisten, die uns am meisten hassen. Und es geht hier, wie so oft, um Migration und Islamismus. Zunächst ein Urteil vom Europäischen Gerichtshof. Dieses Urteil besagt: Wir dürfen nur noch Staaten zu SICHEREN Staaten erklären, in denen ALLE Bürger sicher sind und KEINE Gruppe verfolgt wird. Ich zitiere:
„Sie bringen somit die Entscheidung des Unionsgesetzgebers zum Ausdruck, die Bestimmung eines sicheren Herkunftsstaats von der Voraussetzung abhängig zu machen, dass der Drittstaat im Allgemeinen für seine gesamte Bevölkerung sicher ist, nicht nur für einen Teil von ihr.“
Übersetzt bedeutet das: Wir können in kein Land der islamischen Welt mehr abschieben. Wir können junge Islamisten, die hier Homosexuelle verfolgen, nicht in ihre Heimat abschieben, weil dort Homosexuelle verfolgt werden. Wir können junge muslimische Männer nicht in ihre Heimat abschieben, weil dort christliche Frauen verfolgt werden. Wir können einfach niemanden mehr abschieben, weil nicht einmal Deutschland der rigiden Regelung dieser Richter in Luxemburg gerecht werden würde.
Das aktuelle Urteil des EuGH macht Abschiebungen fast unmöglich.
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes ist nichts anderes als eine unanfechtbare Aufenthaltsgenehmigung für alle Menschen aus allen Ländern, die es über unsere Grenzen schaffen, die meisten von ihnen Anhänger von Kalifat und Scharia. Es ist die Gründungserklärung des muslimischen Europas, das Todesurteil für unsere christlich-abendländische Kultur. Wenn jeder bleiben darf, werden Millionen mehr kommen.
Seit Jahren demonstrieren Islamisten ungehindert in deutschen Städten und fordern die Scharia oder das Kalifat.
Das höchste europäische Gericht erklärt mit seinem Urteil den massenhaft illegal einreisenden Islamismus für schützenswerter als alles, was Europa einmal ausgemacht hat.
Es erklärt die Unterwerfung zur EU-Doktrin und den Schutz einer Ideologie, die uns hasst, zu unserer höchsten Pflicht. Dieses Urteil ist für das alte Europa nicht überlebbar. Jeder Mensch sieht das. Eine Regierung, die uns schützen wollte, müsste darauf mit Zäunen und Mauern reagieren. Eine Regierung, die das nicht tut, opfert die Jugend, die Zukunft des Landes, und kann von niemandem verlangen, sie zu verteidigen. Das Europa der EU hat keine Grenzen und keinen Gott – wofür genau also sollen unsere Kinder kämpfen?
Wer für die Regierung kämpfen soll, stellt sich unweigerlich die Frage: Würde die Regierung denn für mich kämpfen? Spätestens diese Woche hat Bundeskanzler Friedrich Merz die Antwort gegeben. Sie lautet: Nein.
Im Tunnel-Kerker der Hamas, irgendwo tief unter Gaza, sitzt dieser deutsche Staatsbürger. Sein Name ist Rom Braslavski und er ist seit über 666 Tagen Geisel der Islamisten von Hamas. Natürlich ist er Israeli, aber er hat eben auch den deutschen Pass. Seit geraumer Zeit ermahnt man uns, ja nicht zwischen Deutschen zu unterscheiden, wenn sie zum Beispiel Islamisten sind und erst seit kurzer Zeit den deutschen Pass haben. Die Frage, wer wirklich Deutscher ist, ist bei eingebürgerten Islamisten streng verboten; die AfD wird für diese Frage sogar politisch verfolgt. Aber wenn es um Juden geht, ist es offenbar sogar für den Bundeskanzler akzeptabel, deutsche Staatsbürger, die in Tunnel-Verliesen ausgehungert werden, zurückzulassen – und sogar noch ihre Peiniger zu unterstützen.
Seit die islamistischen Terroristen das Video von Rom Braslavski veröffentlicht haben, kann jeder Mensch mit eigenen Augen sehen, was für islamistische Monster wir da in Gaza mit Steuergeld unterstützen.
Ein weiteres Propaganda-Video der Hamas zeigt die Geisel Evyatar David. Dem Hungertod nah, muss Evyatar in einem Tunnel unter Gaza sein eigenes, unterirdisches Grab ausheben. Es sind Bilder, die an die Überlebenden des Unter-Tage-Konzentrationslagers Mittelbau-Dora erinnern.
Während diese Bilder um die Welt gehen, feiert sich Friedrich Merz auf Instagram dafür, Nahrungsmittel, Medikamente und medizinische Ausrüstung über Gaza von der Bundeswehr abwerfen zu lassen. Sie sehen seinen stolzen Post hier eingeblendet.
GLEICHZEITIG, und das macht mich wirklich nur noch fassungslos, teilt die Bundesregierung mit, sie würde davon ausgehen, dass 50 bis 100 Prozent der deutschen Hilfslieferungen in die Hände der Hamas fallen. Mindestens die Hälfte, vielleicht aber sogar alles. Wie gesagt, das behaupte nicht ich, das sagt die Bundesregierung. Übersetzt bedeutet das: Wir füttern, versorgen und finanzieren die islamistischen Terroristen, die deutsche Staatsbürger gefangen halten und aushungern, mit deutschen Steuergeldern.
Helmut Schmidt schickte palästinensischen Terroristen und Geiselnehmern noch die GSG 9 auf den Hals, Friedrich Merz schickt ihnen Brot, Schokoriegel, Verbandsmaterial und Aspirin – selbstverständlich alles vereinbar mit islamischen Essensvorschriften, damit sich unten in Gaza niemand diskriminiert fühlt von der Bundesrepublik.
Am 13. Oktober 1977 wurde die Lufthansa-Maschine „Landshut“ von palästinensischen Terroristen entführt. Kanzler Helmut Schmidt schickte die Elitetruppe GSG 9 zur Befreiung der Geiseln nach Mogadischu.
Wir sehen zu, wie man unsere Landsleute verhungern lässt, und füttern die, die sie gefangen haben. Das ist nicht nur unmenschlich, das ist zivilisatorischer Selbstmord. Was Friedrich Merz da angeordnet hat, ist die Fortsetzung des Bürgergeldes mit militärischen Mitteln: Füttert die Islamisten, die Euch vernichten wollen.
Wir sprechen in Deutschland wieder darüber, dass wir kriegstüchtig werden sollen. Das ist es, was die Bundesregierung von uns und unseren Kindern verlangt.
Ich sage Friedrich Merz und der Bundesregierung: Kriegstüchtigkeit beginnt im Kopf und in der politischen Entschlossenheit. Und zur Kriegstüchtigkeit gehört vor allem, dass man seine Feinde nicht besser versorgt als die eigenen Landsleute. Aber genau das ist derzeit die Politik von Friedrich Merz.