
Yannis, Mia, Leo, Ece: Ihre Namen stehen für Leben, die brutal ausgelöscht wurden. Immer wieder wurden in den vergangenen Jahren Kinder und Jugendliche zu Opfern heimtückischer Verbrechen, begangen von Asylbewerbern und Migranten. Doch statt der Kinder zu gedenken und ihre Namen zu nennen, warnen viele Politiker lieber vor einer „Politisierung“ der Taten und rufen zu Demonstrationen für Vielfalt auf.
NIUS nennt die Namen der jüngsten Opfer der deutschen Migrationspolitik.
Ein 41-Jähriger Afghane ersticht im bayerischen Arnschwang in einer Flüchtlingsunterkunft einen fünfjährigen Jungen, verletzt auch dessen Mutter schwer. Der sechs Jahre alte Bruder des Jungen muss die Szene mit ansehen und erleidet einen schweren Schock. Der Name des Opfers wird nicht bekannt. Bei seiner Familie handelt es sich um Asylbewerber aus Russland.
Ermittler auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft.
Nach Angaben der Mutter fühlte sich der Täter durch die Kinder in seiner Ruhe gestört. Als die Polizei eintrifft, schießt sie acht Mal auf ihn, er wird tödlich getroffen. Wegen schwerer Brandstiftung hatte er bis 2015 bereits fast sechs Jahre im Gefängnis gesessen, kam dann in das Asylbewerberheim. Er trug eine elektronische Fußfessel und galt als gemeingefährlich, ein Gerichtsurteil hatte ihm fünf Jahre zuvor „hohe kriminelle Energie, Rücksichtslosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber möglichen Opfern“ bescheinigt.
Mia aus Kandel
Der Afghane Abdul D. tötet die 15-jährige Mia vor einem Drogeriemarkt in Kandel in Rheinland-Pfalz. Mit einem 20,5 Zentimeter langen Küchenmesser sticht er immer wieder auf sie ein, trifft ihr Herz. Abdul D. ist Mias Ex-Freund.
Das Grab der 15-jährigen Mia
Ein Jahr später wird der 16-Jährige wegen heimtückischen Mordes und Körperverletzung zu acht Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, nach Jugendstrafrecht – obwohl ein Gutachten ihn auf etwa 20 Jahre schätzt.
2019 wird Abdul D. tot in seiner Zelle gefunden – er hat sich erhängt.
Vor dem Drogeriemarkt in Kandel sind Blumen und Kerzen niedergelegt.
AfD-Anhänger demonstrieren nach der Tat in Kandel.
Doch auch „gegen Rechts“ wird nach dem Mord an Mia in Kandel demonstriert.
Der Eritreer Habte Araya stößt am Frankfurter Hauptbahnhof den 8-jährigen Leo und dessen Mutter vor einen einfahrenden ICE. Das Kind stirbt, die Mutter wird vom Zug erfasst, überlebt. Danach versucht der Angreifer, eine ältere Frau aufs Gleis zu stoßen, die bleibende Schäden davonträgt.
Der Täter ist Vater dreier Kinder, lebt in der Schweiz, wurde dort von den Behörden als „Beispielfall gelungener Integration“ und „gut integriert“ geführt. Kurz vor der Tat in Frankfurt bedrohte er seine Nachbarin mit einem Messer und sperrte sie ein, flüchtete dann vor der Schweizer Polizei, die ihn suchte, nach Deutschland.
In der Öffentlichkeit ist nicht viel über Leos Familie bekannt, es wird jedoch eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, von der unter anderem Leos Bestattung finanziert wird. Der Organisator der Kampagne spricht ein Jahr nach der Tat über die Hinterbliebenen: „Es geht der Familie nicht gut, die Eltern werden weiterhin psychiatrisch betreut, besonders intensiv die Mutter. Die Schwester geht mehrfach in der Woche zum Reiten, kümmert sich um Pferde. Das hilft. Die Familie ist sehr dankbar für die Anteilnahme und Unterstützung. Sie möchte eine Danksagung veröffentlichen und für alle den Namen ihres geliebten Sohnes nennen: Leo.“
Blumen liegen im Andenken an Leo am Bahnsteig von Gleis 7.
2020 urteilt ein Gericht, dass der Täter in die geschlossene Psychiatrie kommt. Der Anwalt von Leos Vater berichtet laut Bild beim Prozess: „Die Mutter ist nach wie vor derartig depressiv, dass sie nicht in der Lage war, an diesem Prozess teilzunehmen. Wir sind allen Prozessbeteiligten auch dankbar, dass sie nicht als Zeugin geladen wurde und hier nicht erscheinen musste. Sie wäre allerdings auch gar nicht in der Lage gewesen, eine Zeugenaussage zu machen.“
Ece wurde 14 Jahre alt.
Die 14-jährige Ece und eine 13-jährige Freundin sind an einem Montagmorgen in Illerkirchberg (Baden-Württemberg) auf dem Weg zur Schule. Sie kommen an einem Haus vorbei, in dem vier Asylbewerber aus Eritrea wohnen. Einer der Eritreer begrüßt die Mädchen vor dem Haus, sticht erst auf die 13-Jährige ein, die überlebt und flüchten kann, dann auf Ece. Sie wird mit der 16 Zentimeter langen Klinge an Rücken und Hinterkopf verletzt.
Kerzen säumen den Weg, auf dem Ece ermordet wurde.
Mütter hatten zuvor die Politiker vor Ort gewarnt, dass an dieser Stelle Mädchen belästigt würden. Doch nichts geschah. Bei der späteren Durchsuchung des Zimmers des 27-jährigen Täters findet die Polizei Botschaften des Hasses gegen Deutsche, die „dreckig“ seien und die er mit Schweinen verglich, wie die Schwäbische Zeitung berichtete. 2023 wurde er zu lebenslänglicher Haft wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung verurteilt.
Auch in Illerkirchberg finden sich Demonstranten ein, die gegen die „Politisierung“ der Tat durch die AfD demonstrieren.
Sehen Sie dazu die „Achtung, Reichelt!“-Folge: Mädchen-Mord in Illerkirchberg: Und wieder sagen sie uns, was wir jetzt nicht denken dürfen:
Ann-Marie Kyrath wurde mit 17 Jahren ermordet.
In einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg sticht der aus Gaza stammende Ibrahim A. vor der Ankunft des Zuges im Bahnhof Brokstedt in Schleswig-Holstein mit einem Supermarkt-Messer auf Menschen ein. Die 17-jährige Ann-Marie Kyrath und ihr 19-jähriger Freund Danny werden getötet, vier weitere Menschen schwer verletzt.
2024 wird der islamistische Täter zu lebenslanger Haft verurteilt.
Mitarbeiter der Spurensicherung sind nach der Tat auf einem Bahnsteig im Einsatz.
Teilnehmer der Andacht der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Brokstedt stellen für die Opfer des Messerangriffs nach dem Gottesdienst Kerzen vor der Kirche auf.
Der Vater von Ann-Marie, Michael Kyrath, setzt sich seither dafür ein, dass das schreckliche Schicksal seiner Tochter nicht vergessen wird und die Politik sich des Problems endlich annimmt. 2024 trifft er in der RTL-Sendung „Am Tisch mit Olaf Scholz“ auf den Kanzler, kritisiert ihn scharf. Scholz sagt in der Sendung über den Mord: „Das ist etwas, wo man kaum fassen kann, was die jungen Leute erfahren haben, indem sie praktisch in ihrer jungen Liebe getötet worden sind.“
Kyrath entgegnet: „Ein Punkt, der mich wirklich ärgert, Herr Bundeskanzler, ist, es geht hier nicht um ‚Leute‘! Diese Menschen hießen Ann-Marie und Danny.“ Und ergänzt: „Wir diskutieren seit Jahren! Seit Jahren höre ich: ‚Wir müssen drüber sprechen, wir müssen diskutieren, wir planen, wir versuchen in die Wege zu leiten.‘ Mit reden kommen wir nicht mehr weiter. Es wird Zeit, dass wir handeln.“
André wurde nur neun Jahre alt.
Taleb Abdulmohsen, der aus Saudi-Arabien stammt, rast mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Dabei werden sechs Menschen getötet und knapp 300 verletzt. Zu den Toten zählt auch der 9-jährige André. Er stammt aus dem niedersächsischen Warle und geht dort in die dritte Klasse. Mit seiner Mutter besuchte er den Weihnachsmarkt in Magdeburg.
Laut Bild lebte Andrés Familie zuvor in Bayern, dort soll der Junge Ministrant gewesen sein. Bei seinen Mitschülern war er beliebt und für seinen Charme und seine Freundlichkeit bekannt. Außerdem liebte er das Radfahren.
Brutal rast der Täter in die Menge.
Andrés Mutter schreibt kurz nach der Tat auf Facebook: „Lasst meinen kleinen Teddybär nochmal um die Welt fliegen.... André hatte keinem was getan.... er war doch erst 9 Jahre bei uns auf der Erde.... wieso du.... wieso nur. Ich verstehe es nicht..... nun bist du bei Oma und Opa im Himmel. Sie haben dich sehr vermisst.... so sehr wie wir dich nun hier vermissen. Du wirst immer in unseren Herzen weiterleben.... das verspreche ich dir.“
Blick auf den Gedenkplatz an der Johanniskirche Magdeburg, wo Trauernde Blumen, Kerzen und Teddys niederlegten.
Über eine Woche später berichten die Mutter und der Stiefvater von André in einem Video, wie sehr sie sich vom Staat im Stich gelassen fühlen. Der Stiefvater beschreibt die Situation so: „Wir haben noch keinerlei Hilfe von außerhalb, von irgendwem da oben bekommen. Die Hilfen sind alle privat. Wir haben keine Psychologen. Nichts! Gar nichts!“
Die Mutter erzählt, dass sie nicht zu ihrem toten Kind gelassen werde: „Wir sind jetzt bei Tag 11. Und mit jeder Sekunde schwindet die Hoffnung, dass wir unser Kind nochmal sehen dürfen. Und nur mit Drohen mit Anwalt usw. geht jetzt endlich mal was voran. Jetzt sollen nochmal zwei Tage vergehen, bis wir unser Kind sehen dürfen. Keiner weiß, ob wir das überhaupt dürfen. Ob’s zumutbar wäre. Ich verstehe nicht, warum man eine Mutter dann noch so leiden lässt.“
Yannis wurde am Mittwoch im Alter von zwei Jahren getötet.
Der 28-Jährige Afghane Enamullah Omarzai greift in einem Park mitten in Aschaffenburg eine Kindergartengruppe mit einem Küchenmesser an. Er tötet den zweijährigen Yannis, der marokkanische Wurzeln hat, sowie einen 41-jährigen Deutschen, der zum Schutz der anderen Kinder mutig einschreitet.
Auf den Hals eines zweijähriges Mädchen aus Syrien sticht der Täter dreimal ein. Ein 72-jähriger Deutscher erleidet multiple Verletzungen im Brustkorb. Eine 59 Jahre alte deutsche Erzieherin bricht sich in dem Tumult einen Arm. Alle sind noch immer im Krankenhaus.
Einsatzwagen am Eingang des Schöntal-Parks
Polizisten sichern nach der Tat die Spuren.
Die Polizei hat den Schöntal-Park, in dem sich die Tat zuträgt, zuvor zum „gefährlichen Ort“ deklariert. Er wird vom Drogenhandel-Milieu dominiert, die Gewalttaten häufen sich. Als seine Mutter den Jungen am Tag der Tat aus dem Kindergarten abholen will, ist die Gruppe vom Ausflug in den Park noch nicht zurück. Stattdessen sind überall Sirenen zu hören, berichtet sie gegenüber RTL.
Trauernde legten Kerzen auf eine Bank im Park.
Der kleine Yannis wollte Polizist werden. Sein Großonkel erzählt der Bild: „Er konnte schon ein wenig sprechen. Wenn er mit dem Polizeiauto spielte, sagte er ,Polizei, Polizei‘ und ich ,Polizist, ich Polizist‘.“ Wenn seine Mama ihn fragte, ob er später mal Polizist werden will, sagte er fröhlich ,Ja‘.“
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