Klaus Schwab zieht sich als WEF-Chef zurück

vor 25 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Klaus Schwab gründete vor über 50 Jahren das heutige Weltwirtschaftsforum. Seitdem sitzt er der alljährlichen Veranstaltung auch vor. Nun möchte der 87-Jährige von dieser Position zurücktreten, wie die Financial Times berichtet. Den Prozess dafür habe der deutsche Ökonom bereits begonnen, wie das Forum der Zeitung mitgeteilt hat.

Vorerst soll Schwab in seiner aktuellen Position bleiben, das WEF spricht davon, dass besagter Prozess spätestens im Januar 2027 abgeschlossen werden soll. Bereits im vergangenen Jahr hatte Schwab angekündigt, sich aus dem Tagesgeschäft des Weltwirtschaftsforums zurückziehen zu wollen. So soll jetzt der ehemalige norwegische Außenminister Borge Brende die Leitung des Forums übernehmen.

Schwab zieht sich aus Altersgründen aus der Leitung des Forums zurück. Innerhalb der vergangenen 50 Jahre hat der Wirtschaftswissenschaftler das Forum zu einem der wichtigsten Wirtschaftsgipfel der Welt aufgebaut. Regelmäßig treten auf der Veranstaltung in Davos US-Präsidenten und andere hohe Staats- und Regierungschefs auf.

Das Forum erntete während der vergangenen Jahre auch immer wieder Kritik. Schwab und die Theoretiker im Forum verfolgen eine Idee des „Stakeholder Capitalism“, eines Wirtschaftssystems, in dem Unternehmen auch gegenüber der Gesellschaft verpflichtet sein sollen, so das Forum. Wenig verwunderlich ist es deshalb, dass Schwab als einer der größten Befürworter von Energie- und Wärmewende ist.

Die Idee eines „Great Reset“ stammt auch aus dem Weltwirtschaftsforum. Mithilfe des Plans wollte das Forum infolge der Corona-Krise das Wirtschaftssystem in seinem Sinne transformieren. Insbesondere wegen des hohen Stellenwerts des Forums befürchteten Kritiker, dass Schwab auch gehörigen Einfluss auf Politiker ausüben könnte.

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