Knapp 40 Prozent aller Gewaltstraftaten von Ausländern begangen

vor 27 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Die Gewaltkriminalität in Deutschland nimmt weiter zu. Das teilte Bundesinnenministerin Nancy Faeser bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik am Mittwochmorgen mit. Begleitet wurde die SPD-Politikerin von Ulrich Mäurer, dem Bremer Innensenator und derzeitigen Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, sowie von Holger Münch, dem Präsidenten des Bundeskriminalamts.

Im Vergleich zu 2023 ging die Zahl der Gesamtstraftaten 2024 zwar um 1,7 Prozent auf insgesamt 5,83 Millionen Straftaten zurück – doch der Grund dafür liegt hauptsächlich in der Legalisierung von Cannabis und nicht an einem tatsächlichen Rückgang von Kriminalität. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 217.277 Gewaltstraftaten verzeichnet, ein Anstieg von 1,5 Prozent gegenüber 2023 – wo bereits ein 15-Jahres-Hoch erreicht wurde.

Diese Zahlen gehen allesamt aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für 2024 hervor. Faeser zufolge würde die Polizei „jeden Tag“ rund „600 Gewaltdelikte“ verzeichnen. Laut der PKS stieg die Zahl gewaltkrimineller Verdächtiger, insbesondere aufgrund einer höheren Zahl „nichtdeutscher“ Tatverdächtiger, um 7,5 Prozent auf 85.012 Personen. Demnach machen „Nichtdeutsche“ rund 39 Prozent der Gewalttäter aus.

Ebenso stieg die Zahl tatverdächtiger Kinder um 11,3 Prozent auf 13.755 Personen und die von Jugendlichen um 3,8 Prozent auf 31.383 (Apollo News berichtete). Bei allen registrierten Straftaten besitzt „über ein Drittel der Tatverdächtigen keine deutsche Staatsangehörigkeit“, so Faeser weiter. „Darüber“ müsse man laut Faeser reden „ohne Scheu, aber auch, und das betone ich nochmal sehr, ohne Ressentiments zu schüren“. Es gebe „keinerlei Rechtfertigung oder Entschuldigung für Gewalt“, so die Innenministerin. „Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen“, erklärte Faeser weiter.

Besonders stark war der Anstieg bei der Zahl der Messerdelikte: Deutschlandweit registrierte die Statistik insgesamt 29.014 Fälle, darunter 15.741 konkrete Angriffe. Spitzenreiter bei diesem Delikt ist Bayern mit einem Anstieg um 110 Prozent auf 1.813 Fälle. In Nordrhein-Westfalen stiegen die Messerdelikte auf 7.295 Fälle – ein Anstieg um 20,6 Prozent. In Brandenburg gab es 793 Fälle, was einem Plus von 16,6 Prozent entspricht.

Einen starken Anstieg gab es auch bei den Sexualstraftaten. Darunter fallen „Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und sexuelle[r] Übergriff[e] im besonders schweren Fall, einschließlich Todesfolge“. Dort stieg die Zahl um 9,3 Prozent auf nunmehr 13.320 Fälle. Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen nahmen um knapp ein Prozent auf 2.303 Fälle zu. Ebenfalls erhöht haben sich gefährliche und schwere Körperverletzungen mit einem Plus von 2,4 Prozent auf insgesamt 158.177 Fälle.

Wohnungseinbruchdiebstahldelikte stiegen um 0,8 Prozent auf 78.436 Fälle. Bei Kfz-Diebstahl gab es ebenfalls einen Anstieg von 1,3 Prozent auf 30.373 Fälle. Beim Ladendiebstahl gab es einen Rückgang von fünf Prozent auf 404.907 Fälle. Auch beim Taschendiebstahl gingen die Zahlen um 1,5 Prozent auf 107.720 Taten zurück.

Regional betrachtet bleibt Bayern das sicherste Bundesland mit lediglich 4.218 Straftaten je 100.000 Einwohner. Hingegen weisen Bremen mit 14.998 Straftaten auf 100.000 Einwohner und Berlin mit 14.719 auf 100.000 Einwohner weiterhin die höchste Kriminalitätsrate auf.

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