
US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag mit Kremlchef Wladimir Putin gesprechen und sieht demnach gute Chancen für eine Vereinbarung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Moskau zeigte sich bislang zurückhaltend und stellt Bedingungen.
US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin haben zum zweiten Mal seit dem Amtsantritt des Amerikaners im Januar miteinander telefoniert. Kremlsprecher Dmitri Peskow teilte in Moskau mit, das Telefonat sei beendet.
Donald Trump in der Nacht zum Montag am Militärstützpunkt Joint Base Andrews im US-Bundesstaat Maryland
Vorher hatte einer der stellvertretenden Stabschefs im Weißen Haus, Dan Scavino, auf X berichtet, das Gespräch verlaufe gut. Zunächst wurde über die Inhalte noch nichts bekannt. Zuletzt hatten Trump und Putin am 12. Februar miteinander gesprochen.
Bereits im Wahlkampf hatte der Republikaner immer wieder seine ihm zufolge guten Kontakte zu Putin betont. Im Februar telefonierte Trump dann persönlich mit dem Kremlchef und erst danach mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, für den die USA in den drei Kriegsjahren stets der wichtigste Unterstützer gewesen waren.
Mit Putin vereinbarte Trump nicht nur Gespräche über eine Beendigung des seit Februar 2022 andauernden Krieges, er stellte auch ein späteres persönliches Treffen in Aussicht. Einen Termin dafür gibt es bislang nicht. Vergangene Woche traf sich Trumps Sondergesandter Steve Witkoff mit Putin in Moskau.