Kulturstaatsminister Weimer empfiehlt Öffentlich-Rechtlichen Genderverbot

vor etwa 4 Stunden

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Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat das Gendern in seiner eigenen Behörde untersagen lassen – nun empfiehlt er auch allen öffentlich geförderten Kultureinrichtungen, diese Praxis zu unterlassen, wie die dpa berichtet. Gegenüber der Nachrichtenagentur ließ Weimer verlautbaren: „Es geht dabei um eine gemeinsame Verantwortung für die Verständlichkeit staatlich geförderter Kommunikation.“ Von der Empfehlung betroffen sind neben Institutionen wie Museen und Stiftungen auch der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk.

Weimer knüpft seine Empfehlung an keine Bedingungen für die öffentlich geförderten Institutionen – somit ist höchst fraglich, ob etwa die vielen öffentlich-rechtlichen Sendungen, in denen bereits seit Jahren gegendert wird, damit jetzt plötzlich aufhören werden. Viel eher wird die offizielle Empfehlung auf taube Ohren stoßen und als Symbolmaßnahme verkommen.

Der Kulturstaatsminister begründete die Maßnahme mit der Verständlichkeit der Sprache: „Wer im öffentlichen Auftrag spricht, sollte eine Sprache wählen, die für alle nachvollziehbar ist und breite Akzeptanz findet.“ In der Außenkommunikation verzichtet seine Behörde künftig auf Sonderzeichen wie Sternchen, Doppelpunkte oder Unterstriche – „zugunsten von sprachlicher Klarheit, rechtlicher Eindeutigkeit und allgemeiner Verständlichkeit“, so Weimer.

Nach der offiziellen deutschen Rechtschreibung gibt es so etwas wie das Gendern nicht – dennoch wird vor allem im öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf eine solche inoffizielle Verwendung von „geschlechtergerechter“ Sprache gesetzt – auch manche Behörden nutzen eine solche, faktisch falsche Sprache. Bereits einige Landesregierungen, namentlich Bayern und Thüringen, haben das Gendern im Öffentlichen Dienst untersagt – auch die Bundesregierung nutzt in ihrer Außendarstellung keine Gendersprache.

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