Lauterbach auf 1. Mai-Demo in Berlin beschimpft und musste fliehen

vor 7 Tagen

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Der scheidende Bundesgesundheitsminister Lauterbach wurde offenbar auf der „Revolutionären 1. Mai“-Demo in Berlin von Demonstranten bedrängt und beschimpft. Ein Video auf X zeigt den SPD-Politiker umringt von mehreren Personen, während aus der Menge heraus unter anderem Rufe wie „Faschistenschwein“ in Richtung Lauterbachs gingen. Neben den Beleidigungen gab es auch immer wieder Rufe wie „Hey Lauterbach“ zu hören.

Der Minister, gekleidet in blauem Hemd und dunkler Schirmmütze, verließ fluchtartig die Menschenmenge. Wie die Berliner Zeitung berichtete, sei der Vorfall der Berliner Polizei nicht bekannt, doch nun werde man diesen prüfen und gegebenenfalls überprüfen.

Karl Lauterbach flieht in Berlin am Südkreuz vor der eintreffenden revolutionären 1.Mai Demonstration.#b0105 #Berlin pic.twitter.com/1Yh8dAssbK

— redmediakollektiv (@redmedia21) May 1, 2025

Generell war die Lage in der Hauptstadt am 1. Mai verhältnismäßig ruhig. Es waren rund 6.000 Polizeikräfte in Berlin im Einsatz. An der „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration in Kreuzberg und Neukölln beteiligten sich nach Polizeiangaben etwa 15.000 bis 18.000 Menschen. Die Veranstaltung verlief laut Polizei „weitgehend friedlich“. Es kam jedoch zu einzelnen Rangeleien und zehn Festnahmen. Ein Beamter wurde durch einen Flaschenwurf verletzt.

Aus dem sogenannten Schwarzen Block flogen vereinzelt Böller. Zudem skandierten Teilnehmer propalästinensische, polizeifeindliche und antisemitische Parolen. Mitglieder der Migrantifa zündeten Nebeltöpfe und riefen die verbotene Parole „From the river to the sea – Palestine will be free“. Mehrere Drohnen wurden beschlagnahmt, da über dem Versammlungsort eine Flugverbotszone bestand. Am Rande der Versammlung wurde außerdem eine Grußbotschaft der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette verlesen. Die Berliner Polizei sprach dennoch von einem „kontroversen, aber friedlichen“ Verlauf (mehr dazu hier).

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