
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) war sich in Corona-Zeiten sicher: Nebenwirkungen haben die Corona-Impfungen nicht.
„Wir müssen immer wieder erklären, dass es keine zu erwartenden langfristigen Nebenwirkungen der Impfung gibt“, erklärte er beispielsweise am 3. November 2021 in der ARD-Tagesschau. Nun folgt plötzlich die Kehrtwende: „Ich habe nie wirklich geglaubt, dass die Impfungen nebenwirkungsfrei sind“, behauptet er in einer aktuellen Dokumentation der ZDF-Journalistin Sarah Tacke.
In den Corona-Jahren tingelte Gesundheitsminister Lauterbach durch Talkshows und Interviews – vor allem die Impfung war oft Thema. Oft betonte Lauterbach, dass die Impfung „nebenwirkungsfrei“ sei – und das nicht nur am 3. November 2021 in der ARD-Tagesschau. Bei Anne Will erklärte Lauterbach im Februar 2022, dass die „Impfungen mehr oder weniger nebenwirkungsfrei sind“. Heute ist die Folge nicht mehr aufrufbar.
Als Gesundheitsminister verkündete er auch am 13. Januar 2022 im Bundestag: „Wenn wir uns alle weigern würden, die gut erforschte und nebenwirkungsarme Impfung zu nutzen, um uns selbst und andere vor Tod und schwerer Krankheit zu schützen, würden wir die Pandemie wahrscheinlich nie beenden können.“
Karl Lauterbach (SPD) mit seinem Vorgänger als Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).
In einem Interview mit der „Herzstiftung e. V.“ sagte Lauterbach am 25. Januar 2021: „Zuerst einmal muss festgehalten werden, dass die verfügbaren Impfstoffe sehr gut verträglich sind.“ (…) Weiter heißt es: „Die sehr wenigen Fälle schwerer Nebenwirkungen, die bisher bekannt sind, sind fast nur bei Menschen festgestellt worden, bei denen schon andere Impfungen zu schwerwiegenden Reaktionen geführt haben.“
Jetzt, nach der jahrelangen harten Kritik, folgt das Einlenken. Er habe selbst nie wirklich daran geglaubt, dass die Impfungen nebenwirkungsfrei seien.
Schauen Sie hier die NIUS-Dokumentation: Nur ein Piks – Die Corona Impfschäden, die es gar nicht geben sollte