
Krise heißt die Devise: Hart auf hart – knallhart! Die Welt steht Kopf. Schmerzhafte Einschnitte, Entwurzelung, Depression. Darf’s ein bisschen mehr sein? Konzentration auf das Wichtigste, komplette Neuorientierung, radikaler Abwurf woken Ballastes zeichneten weises Vorgehen aus.
In Angst, Wut, Verzweiflung, Ohnmacht rasen die Bürger auf einer Achterbahn ihrer Gefühle, gnadenlos dem Schrecken der politischen Geisterbahn ausgesetzt. Nicht jeder verfügt über das Rüstzeug eines stabilen Nervenkostüms, über Einfallsreichtum und Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Die Macht der ‚Oberen‘ und die der Allgemeinheit sind starke Fesseln. Freiheit zu leben, ist nichts für „Weicheier“ – auch nicht in der Semana Santa!
“Was soll aus Europa eigentlich noch werden? Welche Tonne ist die richtige? … Restmüll oder Biotonne?“, fragt sich Leser Sting.
Im übertragenen Sinn ist nicht Europa „allein zuhaus“, sondern Deutschland ist ein klarer Fall für die Tonne. Nur welche darf es bitte sein? Bio zum Verotten, oder „Vergiss den Rest“? Eh schon wurscht!
ludwig67: Ich habe, was Veränderung angeht, aufgegeben. Sie wird nicht oder viel zu spät kommen. Deutschland ist ein Mitläuferland, war es immer und ist es auch jetzt. Da wird sich ein bisschen beschwert, „aber die AfD ist auch keine Alternative“ hinten drangehängt. Da wird auf das erwiesenermaßen dysfunktionale Europa gehofft und Trump verächtlich gemacht. Da wird ein Elon Musk, den wir so noch nie hatten und den das verrottete deutsche Bildungssystem auch nicht hervorbringen wird, in den Dreck gezogen. Da ist während Corona „im Großen und Ganzen alles gut gelaufen“. Da wird blitzartig von dummem Radikalpazifismus auf Kriegstüchtigkeit umgestellt. Da freuen sich gestandene Unternehmer, dass „der Merz jetzt die Überstundenzuschläge steuerfrei gemacht und die 10-Stunden-Regel reformieren will“. Da glauben Leute, ein Abitur oder ein deutscher Discount-Universitätsabschluss wären Bildung. Da gelten „die Chinesen als unsere Freunde“ und Höcke als „waschechter Nazi“. Da wird der korrupte und vergammelte ÖRR als „Free TV““ bejubelt, die Tagesschau ist Informationsquelle Nr. 1. Dieses Land hat keinen Freiheitsimpuls, kein Maß, keine Selbstreflektion und kaum noch gesunden Menschenverstand. Der Wille zur Exzellenz ist ausgelöscht, es herrscht das „Uns geht´s doch gut“-Mittelmaß. Dieses Land ist das neue Argentinien, es ist nur noch etwas Flughöhe da! Rette sich wer kann!
Anonym: Ich bin 83 Jahre und habe nichts mehr zu verlieren. Die Koalitionsparteien haben angekündigt, eine staatsferne Medienaufsicht zu etablieren – genauso staatsfern, wie ARD und ZDF, wie NGOs und Stiftungen, Bürgerräte und Bürgerinitiativen schon heute sind. Nur dass in Zukunft Zeitungen, Buchverlage und Online-Dienste genauso staatsfern an die Leine genommen werden sollen. Ein maßloser, völlig überzogener Angriff auf die Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit, mit dem verglichen die Spiegel-Affäre wie ein Kinderspiel anmutet. Ein Angriff, der im Gegensatz zu damals aber offen angekündigt und vorgetragen wird, so dass niemand behaupten kann, er habe nichts gewusst. Wie dieser Angriff zu beantworten ist, steht im Grundgesetz, das allen Deutschen das Recht zum Widerstand gegen jeden einräumt, der es unternimmt, die verfassungskonforme Ordnung zu beseitigen, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Ob sie noch möglich, darüber wird der Umgang mit der Opposition entscheiden.
Hutten: Eigentlich ist das, was aktuell in Deutschland vor sich geht, nichts wirklich Neues: Die Deutschen bekämpfen in erster Linie sich selbst mit Inbrunst und brutaler Ignoranz so wie z. B. einst im Mittelalter die Dynastien (Welfen gegen Staufer), im 30jährigen Krieg die christlichen Konfessionen, im 18. Jahrhundert absolutistische Fürsten. Das dadurch stets entstehende Machtvakuum wurde grundsätzlich von ausländischen Mächten gefüllt, sei von der römischen Kirche, den Schweden oder Napoleon I. Auch heute wird es kein Machtvakuum geben. Die Mehrheit der (West-) Deutschen mag einen morbiden Drang zur Selbstabschaffung haben, aber niemand in der Welt wird Mitten in Europa einen anarchistisch-ökologischen Hippiestaat mit kleinen Kalifaten dazwischen dulden. Die Ordnung wird aus dem Ausland kommen.
CaTo23: Ich sage einfach mal, was ich mir z. B. von einer Politikwende, die den Namen auch verdient, erhofft hätte: Eine grundlegende Reform des umlagefinanzierten Rentensystems. Wenn die Menschen sich ändern, muss man das System anpassen und nicht die Menschen müssen sich dem maroden System anpassen, wie es heute leider ist. Niemand bekommt Kinder für ein Rentensystem oder will bis 75 arbeiten. Da gehört auch das Beamtensystem auf den Prüfstand. Warum müssen Lehrer z. B. Beamte sein? Warum müssen Beamte nicht auch für ihre Pensionen Beiträge bezahlen oder die vollen Krankenversicherungsbeiträge?
Stichwort: Bürgerversicherung. Alle zahlen in ein System ein.
Ideologische Klima- und Energiepolitik sofort beenden. So einen Unsinn wie C02- Steuer sofort abstellen. Unilaterale Klimapolitik schadet nur dem eigenen Land und nützt unserer Konkurrenz im Ausland. Andere Länder auf der Welt kaufen (zu sinkenden Preisen) und verbrauchen genau die fossilen Brennstoffe, die wir hier teuer einsparen. Das Öl bleibt ja nicht in der Erde, nur weil wir es nicht mehr wollen. Damit ist weder dem Klima noch dem Land gedient. Alternative: Eigenes Gas fördern (reicht locker für 10 -15 Jahre), auch mit Fracking. Mit der Zeit neue, moderne, grundlastfähige Atomkraftwerke bauen, erneuerbare Energie moderat ausbauen. Keine dummen Subventionen wie Industriestrompreis oder E-Auto-Förderung. Energie für alle bezahlbar machen und keine Förderung von Technologien, die Menschen nicht wollen. Es kauft sich ja auch keiner einen schwarz-weiss Fernsehapparat, nur weil der Staat 25 Euro dazugibt.
Migrationspolitik: Erstmal eine Aussetzung des Asylrechts für fünf Jahre, um uns zu konsolidieren. Ohne eine Anpassung des Rechts auf Asyl wird man letztlich die illegale Migration nicht beherrschen können. Wer was anderes behauptet macht sich was vor. Wir brauchen da eine Obergrenze. Wenn die Zahl X (z. B. 15.000 pro Jahr) erreicht ist, müssen die Asylbewerber eben in einem anderen Land Asyl beantragen. Andere Länder haben schließlich auch ein Asylsystem. Linke Politiker sagen immer Deutschland sei ein Einwanderungsland, vergessen dann aber zu erwähnen, dass die klassischen Einwanderungsländer wie Kanada, USA, Australien im Gegensatz zu uns sehr restriktive Einwanderungsregeln haben. Hier kann jeder bleiben, der es einmal über die Landesgrenze geschafft hat. Nicht illegale Migration legalisieren, sondern stoppen. Faktisch hätten 40 Millionen Afghanen hier einen Asylgrund. Was, wenn die alle hier Asyl beantragen? Den Politiker möchte ich sehen, der sich dann vor die Kameras stellt und sagt: „Asyl kennt keine Obergrenze.“
Endlich den überbordenden Staat, der sich in alle Lebensbereiche der Bürger frisst und ihnen durch kleinliche Vorschriften das Leben verteuert und schwer macht, zurückschneiden. Der Staat funktioniert nämlich gerade in seinen hoheitlichen Kernaufgaben wie Verteidigung, günstige Energieversorgung, Sicherheit und Grenzschutz, Infrastruktur, Bildung nicht mehr. Das muss sich ändern.
Entwicklungshilfe, Förderprogramme für NGOs, Kosten für Migration, EU, Verwaltung oder Klima Subventionen deutlich reduzieren. Dann ist auch plötzlich genügend Geld für die Kernaufgaben des Staates vorhanden, auch ohne Sondervermögen und Schulden.
Thema Wohnen: Warum kann z. B. nicht jeder Bürger dieses Landes einmal im Leben eine Immobilie grunderwerbssteuerfrei kaufen? Warum muss dann eine Eintragung Grundbuchänderung locker über 1.000 Euro kosten? Reicht es nicht, dass die Bürger sehr viel Steuern bezahlen. Kann man solche Verwaltungsaufgaben nicht günstig oder kostenlos als Dienst am Bürger anbieten? Warum gibt es überhaupt eine Grundsteuer? Ich will ja Eigentum erwerben und nicht vom Staat ein Grundstück pachten. Familien und jungen Menschen muss der Erwerb von Wohneigentum deutlich erleichtert werden. Das schützt auch vor Altersarmut und teuren Mieten. Vergessen wird oft, dass die ständig steigenden Abgaben, Auflagen und Steuern im Immobiliensektor das Wohnen insgesamt verteuert, auch letztlich die Mieten. Meist sind dann die gierigen Vermieter im Fokus, wenn die Miete mal wieder steigt, oft ist es aber auch nur der gierige Staat, der das Wohnen verteuert. In Hamburg (SPD Bürgermeister) haben sich die Hebesätze für die Grundsteuer mal eben verdoppelt, und auf Wahlplakaten der SPD sehe ich dann „SPD, für bezahlbares Wohnen“. Finde den Fehler!
Tania: Generell ist es in unserer Gesellschaft nicht einfach. Die Bundeswehr hat man über Jahrzehnte kaputtgespart, an Material und Infrastruktur bis hin zur Abschaffung der Wehrpflicht, was gleichbedeutend war mit Abschaffung des Zivildienstes und weitreichenden Folgen im Pflegebereich und Gesundheitswesen. Daher ist die (Wieder)Einführung eines „Dienstjahres“ für alle durchaus eine vernünftige Option. Wahlweise bei Bundeswehr oder im zivilen Bereich. Jungs und Mädels. Ich bin evtl. noch jung genug, davon betroffen zu sein, je nachdem. Aber es würde vielen der jungen Generation schon mal klar machen, vor allem der Generation Z, dass das alles hier kein Gottesgeschenk ist, das dies von vorherigen Generationen aufgebaut wurde. Vielleicht zerplatzen sämtliche Luftschlösser und Traumhäuser an der Realität.
Wir müssen kriegstüchtig werden???? Nein, aber verteidigungstüchtig sehr wohl. Dies ist unabdingbar, dient zur Abschreckung und auch Sicherung von Frieden, so paradox es sich anhören mag. Aber ähnlich ging es damals ja auch Helmut Schmidt. Verteidigungstüchtig bedeutet, wie das Wort schon sagt, im Verteidigungsfall. Keiner möchte Krieg, keiner möchte die Kinder in Schützengräben sehen. Was machen wir aber, wenn einer auf die Idee kommt, es mit uns so zu machen wie aktuell mit der Ukraine? Wehren wir uns dann nicht? Verteidigen wir uns nicht, wenn wir angegriffen werden und zivile Einrichtungen zerstört werden? Ganz egal von wem. Momentan können wir uns gar nicht verteidigen. Material fehlt, die Infrastruktur fehlt, die Manpower fehlt. Auf andere können und dürfen wir uns nicht verlassen. Man sollte der USA nicht hinterherrennen, gleiches gilt für Russland. Beide sind nicht unsere Freunde. Das muss mal in die Birne rein, im Westen wie im Osten des Landes … Verteidigung hat viele Facetten. Dazu gehört, dass man im Gespräch bleibt (Diplomatie), aber auch, dass man Abschreckung schafft in Form einer Verteidigung, welche das Wort tatsächlich verdient. Nur dann wird man als Gesprächspartner ernstgenommen und kann dann Diplomatie wirkungsvoll einsetzen.
Das zweite große Problem ist die Zuwanderung: Freiburg z. B. sieht an manchen Tagen aus wie eine Stadt im Orient. Zumindest, wenn man sich die Bevölkerung anschaut. Das kann so nicht mehr weitergehen. Die Kriminalstatistik zeigt dies, nimmt man sich diese genauer vornimmt, redet sie nicht schön.
Dann hockt der Bürgermeister von Bremen beim Lanz und jammert, dass das Thema Migration so überproportional vertreten ist und andere Themen nicht mehr durchdringen wie Wohnungsnot und Gesundheitswesen, welches kurz vor dem Kollaps steht. Der gute Mann hat nichts verstanden. Nur Luft im Kopf. Die Themen hängen doch alle u. a. mit der Migration zusammen. Es kommen jährlich mehr Menschen, für die wir Wohnungen bauen. Selbst wenn nicht jeder „Neuzugang“ eine Wohnung für sich allein beansprucht. Wie soll das funktionieren? Angebot und Nachfrage. Da hilft auch keine Mietbremse. Das Angebot wird immer kleiner, die Nachfrage steigt, die einheimische Bevölkerung konkurriert auf dem Wohnungsmarkt mit dem „Vater“ Staat, der die Kosten für Unterkunft für „Neuankömmlinge“ übernimmt. Mit unseren Steuern wird dies finanziert, und nach Abzug derselbigen können wir uns viele Wohnungen gar nicht leisten. Gerechtigkeit ist was anderes. Im Gesundheitswesen ist es doch das Gleiche. Friedrich Merz erlebte einen Shitstorm, als er erwähnte, dass Flüchtlinge uns die Zahnarzttermine wegnehmen. Nun, es trifft vielleicht nicht allein auf den Zahnarzt zu, aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Seit Jahren steigen die Kosten für Krankenkassen usw. Ist es nicht der Zusatzbeitrag, sind es die Leistungen, welche nach und nach verschwinden, welche vor einigen Jahren noch Standard waren? Eine nächste Erhöhung wird bereits angekündigt. Arzttermine sind schwer zu bekommen, mit etwas Pech ist man am Tag des Termins bereits verstorben. Das alles kommt doch nicht von ungefähr. Ärzte machen hier den Abschluss und gehen dann ins Ausland wie z. B. in die Schweiz. Ich würde jeden Arzt, der Bafög und Darlehen bekommen hat, verpflichten, fünf Jahre nach der Promotion hier im Land zu arbeiten. Ansonsten muss alles zurückgezahlt werden, auf den Cent berechnet, innerhalb kürzester Zeit. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die „Flüchtlinge“ vielleicht nicht den Zahnarzt in Anspruch nehmen, aber sehr wohl die Grundversorgung. Es gibt Leute, die meinen, sie sei umsonst. Nein, dies muss jemand bezahlen. Es sind die Beitragszahler über höhere Gebühren oder geringere Standardleistungen. Das System kann nicht funktionieren, wenn zu viele Leistungen bekommen, aber niemals eingezahlt haben.
Bürgergeld oder wie immer man es nennen möchte, da ist es doch das Gleiche. Das System kollabiert irgendwann. Das muss man sich klar machen. Und Union/SPD kommen auf die Idee von Sondervermögen, was tatsächlich Schulden sind.
Bei Verteidigung kann ich es nachvollziehen, wenn man es für die eigene Verteidigungsfähigkeit verwendet, auch im Rahmen der Nato. Aber alles andere sollte man aus dem Haushalt finanzieren. Einnahmen von rund einer Billion und dann mit der Gießkanne verteilen …, das geht so nicht. Schon eine Hausfrau weiß, ich kann nur Geld ausgeben, welches ich einnehme. Man wird wieder lernen müssen, auf manches zu verzichten, weil man Prioritäten setzten muss. Der Haushalt gehört genauestens überprüft auf verzichtbare Ausgaben und auf Ausgaben, welche nachweislich keine Wirkung erzielen. Und genau dies wird jetzt nicht passieren. Da hat sich die CDU von der SPD über den Tisch ziehen lassen. Abgesehen davon, ist nun auch jedem klar, dass die Union links der Mitte steht, die anderen sind halt nur noch weiter links, mit Ausnahme der AfD, aber die hat halt andere Fehler.
Kristina: … Auf keinen Fall glaube ich, dass die neue Koalition erfolgreich und beliebt sein wird. Menschen mit kleinem und mittleren Einkommen werden weiter ausgepresst. Die Reichen verlassen das Land, die Wirtschaft geht weiter den Bach hinunter durch die desaströse Klimapolitik. Es wird noch mehr NGOs und Meldestellen geben, die Unsummen an Steuergeld verschlingen, doch die, die ausgepresst werden, werden sich wehren. Der Sozialstaat wird weiter aufgebläht werden. Dafür werden die, die den Laden am Laufen halten, weiter bluten und weniger Leistung bekommen. Auf Druck der SPD und Grünen, die irgendwie auch in der Regierung mitmischen, dazu die erstarkte Linke mit ihrem Umverteilungsanhang, werden jede noch so wirksame Änderung der Migrationspolitik verhindern. Merz und die CDU werden kuschen, weil die Linke für Abschaffung der Schuldenbremse gebraucht wird. Aber vielleicht wird die neue Ampel vorzeitig vom Platz gejagt, weil der Rest Europas schon längst einen anderen Weg eingeschlagen hat und Deutschland ein Problem ist. Die Amerikaner sehen das schon längst sehr kritisch und selbst, wenn auf Trump ein demokratischer Präsident folgt, würde der den deutschen Kurs nicht goutieren.
EigeneAnsicht: Das kann so oder so ausgehen, keiner kann das sicher wissen. Halbwegs sicher ist, dass sich Deutschland in den nächsten 10 – 20 Jahren deutlich wandeln wird – innen und auf seinem Platz in der Welt. Wo dabei für einen selber ein Platz sein wird, wie gut der sein wird, kann keiner sicher wissen. Kann gut werden, akzeptabel sein, aber mit nicht ganz geringer Wahrscheinlichkeit auch eher weniger akzeptabel sein, sowohl was die wirtschaftlichen, als auch kulturell-gesellschaftlichen Bedingungen angeht. Ich denke daher, dass es vernünftig ist, nicht alle Eier in den einen Korb „Deutschland“ zu legen, sondern stattdessen zu versuchen, sich breiter aufzustellen, um bei Bedarf das Land verlassen zu können. Generell bin ich für eine Welt, in der viele Menschen migrieren, in mehreren ‚Welten‘ leben wollen, an vielen Stellen Vorteile suchen, flexibel sein wollen. Die Wirtschaft und vieles andere ist weniger national organisiert. In so einer Welt halte ich es für falsch, selber alle Energie und jeglichen Einsatz nur auf ein Land zu setzen.
Prometheus: Ich sehe der Zukunft positiv entgegen. Deutschland und der Westen werden wirtschaftlich und gesellschaftlich untergehen. Aber das ist gut für einen Neuanfang. Die Politik ist korrupt und inkompetent. Man baut zwar sozialistische Traumschlösser, wird aber nichts davon umsetzen können. Diese Schwarzmalerei wird genau das bleiben. Man wird schneller von der Realität eingeholt werden, als man irgendwas davon umsetzen kann. Durch den Handelskrieg beginnt eine Weltwirtschaftskrise, auf die eine Finanzkrise folgt. Die politische Klasse ist dem nicht gewachsen, mit so einer existenziellen Krise fertig zu werden. Das Projekt Babylon wird sich rückabwickeln, wenn kein Geld mehr da ist, Mehl und Kartoffeln knapp werden. Die Rattenfänger und Verantwortlichen werden sich aus dem Staub machen. Irgendwohin, wo es etwas zu holen gibt. Ja, Deutschland wird wirtschaftlich auf das Niveau eines 3. Welt Land fallen, ja, es werden wieder schwierige Zeiten kommen, die Menschen werden sich auf die wichtigen Dinge besinnen, werden wieder geformt, gestärkt und zurück zum Glauben finden. Vieles wird sich schmerzhaft rückabwickeln. Diejenigen, die es nicht verbockt haben, dürfen die Rechnung zahlen. Es wird eine Chance für die, die diese Krise überleben.
Thilo Braun: Die Zukunft Deutschlands wird realistisch ein muslimischer Staat sein. In zahlreichen Schulen sind Muslime die Mehrheit geworden. In spätestens zehn Jahren werden sie eine größere Teilhabe fordern und das Land in weiteren Jahren übernehmen. Mit dem bisher etablierten Parteiensystem und dem etablierten Staat wird es dann vorbei sein. Vielleicht überleben diejenigen nicht-muslimischen Glaubens noch, vielleicht auch nicht. Dad hängt dann von der Ausprägung der neuen Machthaber ab. Ist das zu ändern? Sicherlich ja, aber definitiv nicht mit der Fortführung der ungebremsten Zuwanderung aus muslimischen Ländern. Politisch umsteuern wird nur die AfD. Im Ergebnis kann ich ebenfalls nur sagen: „Mein Land ist Deutschland schon noch, aber nicht mein Staat und nicht meine Regierung.“
what be must must be: Eins möchte ich diesem wieder einmal bemerkenswerten Artikel hinzufügen: Die seit einiger Zeit in Deutschland herrschende Atmosphäre hat einen ganz besonders ekelhaften Typ der Pharisäer hervorgebracht – durchtränkt von linksgrüner Indoktrination in Kindergarten, Schule und Uni, jakobinerhaft-militante Belehrungsattitüde und wonnevolles Sich-Suhlen in der eigenen Empörung (getarnt als „Zivilcourage“), darauf erpicht, jedem, der nur ein bisschen gesunden Menschenverstand anklingen lässt, den Nazi von Beginn an auszutreiben. Diese Leute sind Grundbausteine jeder Diktatur – Mitläufer, Denunzianten, die für jeden Mainstream-Abweichler die Höchststrafe fordern. Musste mal gesagt werden; diese Dressur jedenfalls hat Früchte getragen …
Nacktflitzer: Am Ende wird man mit der Klimapolitik am passiven Widerstand der Bevölkerung scheitern. Viele glauben noch den Quark, der ihnen dazu erzählt wird, weil sie ihre eigene Rolle darin nicht sehen. Irgendwann wundert man sich dann, dass die Arbeitsplätze wegfallen, man die Stromrechnung nicht mehr bezahlen kann und das Heizöl prohibitiv teuer ist. Beim Hauskauf müssen dann erstmal immer noch bis zu 200.000 Euro für die „ökologische“ Sanierung draufgeschlagen werden (ist heute schon so). Die Alternativen zu fossilen Energien sind schlechter und für viele unbezahlbar. Man wird dann eher den Schornsteinfeger schmieren, als allen Regularien nachzukommen. Man wird wieder Benzin und Heizöl schmuggeln. Die Clans reiben sich wahrscheinlich schon die Hände.
Judith Panther: April 2025, Berlin, Platz der Republik. Leute schauen sich verwirrt um, rümpfen die Nasen, laufen angewidert davon. Verwesungsduft liegt in der Berliner Luft, Luft, Luft, weht herüber vom Reichstagsgebäude, wo übelriechende Sprechblasen aufsteigen wie Sumpfgas aus einem toten Tümpel und ein grotesk aufgeblähter Bundestag vor sich hin fault, dass es selbst die Würmer graust. Wird Zeit, diesen Ort des Verbrechens und dreimaliger Schande endgültig unter einem meterdicken Betonsarkophag zu begraben, und das gesamte Gebiet für verseucht zu erklären. Dann langsam aufstehen, den Staub von den Knien klopfen und sich auf den Weg machen. Zurück ins Leben.
FionaMUC: Zieldenken! Jawohl, das wird nach dem ganzen endlosen Gejammere auch höchste Zeit! Ich will eine freie Wirtschaft. Keine soziale Marktwirtschaft, sondern eine freie. Ich will kleine deutsche Staaten. Weg mit Berlin, wo der Genius loci erwiesenermaßen sehr übel ist. Es ist auch für eine Hauptstadt zu weit weg. Wahlrecht: Wahlen per Los. Weg mit den Parteien. Vielleicht Rückkehr zur Monarchie, weil die Mehrheitsmenschen jemanden zum Bewundern brauchen. Wie das gehen soll? Keine Ahnung. NOCH nicht! Was wir im Moment erleben, nannte Aristoteles die Ochlokratie, Herrschaft der Schlechtesten. Als zwangsläufige Folge der Demokratie, meinte er. Die wird abgelöst durch die Aristokrateia, Herrschaft der Besten.
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„Zurück ins Leben“ mit der „Herrschaft der Besten“!
Das wäre eine Chance, dem Desaster zu entrinnen. First things first!
Der zweite Teil der Antworten folgt morgen.