„Lieber zu Fuß als mit dem Auto“: Wie Kindern die Ideologie der grünen Deindustrialisierung eingeimpft wird

vor etwa 5 Stunden

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Kinder können heute zwar kaum mehr lesen, schreiben oder rechnen, sie können an vielen Orten nicht mehr unbeschwert ins Freibad gehen oder abends alleine durch ihre Siedlung, sie finden auf dem Schulhof immer weniger Spielkameraden, mit denen sie Deutsch sprechen können, und ihre Eltern kaufen ihnen keine Kugel Eis, weil die wegen der „Energiewende“ 1,80 Euro kostet, aber wenigstens gewinnt Merle, 11 Jahre, den Berliner Plakatwettbewerb zur „Mobilität der Zukunft“, indem sie über der Hauptstadt einen gigantischen Regenbogen erstrahlen lässt und neben das Brandenburger Tor Windräder und Solarpaneele platziert, die einen Hochgeschwindigkeitszug mit Energie versorgen. Unser Land hat der Jugend mittlerweile nichts mehr außer Ideologie zu bieten und prämiert statt den mutigen, kreativen Leistungsträgern diejenigen, die die herrschende Ideologie besonders überzeugend nachbeten.

BU: Das Gewinner-Plakat wird im Einkaufszentrum Alexa beworben.

Das Großartige an Kindern ist ja, dass sie keineswegs nur den Einflüssen ihrer Umwelt ausgesetzt sind, sondern als Wesen mit eigenständiger Persönlichkeit, überraschenden Talenten und kreativen Einfällen zur Welt kommen. Wer bereit ist, Kinder in ihrer Individualität wahrzunehmen, kann von ihnen ungemein viel lernen. Und von ihrem natürlichen Drang profitieren, alles zu hinterfragen.

Doch vor genau dieser Individualität fürchten sich Ideologen. Sie brauchen die Kinder als formbare und willige Lautsprecher ihrer eigenen Agenda, die über die Kleinsten besonders niederschwellig und effektiv in die Familien und damit in die gesamte Gesellschaft getragen werden kann. Deshalb sehen auf Fotos aus Diktaturen die Kinder immer nahezu identisch aus: Früh übt sich, was ein Kollektivist werden will.

„Laufen ist gratis“

Wer sich die Plakate ansieht, die beim Berliner Plakatwettbewerb auf den vorderen Plätzen landeten, erschaudert angesichts der Einförmigkeit: „Unsere Zukunft ist elektrisch“, schreibt Johannes, 12 Jahre. „Lieber zu Fuß als mit dem Auto“, finden die Viertklässler Kolja und Aatami. Und Nora, 11 Jahre, legt einer Frau mit Schiebermütze, die sich in einem klapprigen Vehikel vorwärts bewegt, die Worte in den Mund: „Ich fahre mit E-Antrieb und wenn die Sonne scheint mit Solar!“ Es ist der Soundtrack der Deindustrialisierung, der den Jüngsten als Heilsversprechen eingeimpft wird.

„Unsere Zukunft ist elektrisch“

Dürfte Merle selber denken, statt nur nachzuplappern, dann würden sie vielleicht fragen, ob der Öko-Strom überhaupt ausreicht, um einen Hochgeschwindigkeitszug anzutreiben. Man müsste dann mit ihr über Flatterstrom reden, über Gas- und Atomkraft. Dürfte Nora Fragen stellen, dann würde sie wissen wollen, ob man in ihrem solarbetriebenen Klapper-Gefährt auch 250 Kilometer bis zum Haus von Oma und Opa fahren kann. Aber fragen lernen Kinder in Deutschland nicht mehr. Sie lernen, Antworten zu geben. Und zwar ausschließlich die von der Regierung erwünschten.

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