
New York, Philadelphia, Pittsburgh, Washington, Boston, Miami, Atlanta, Los Angeles: Zehntausende Amerikaner gingen am vergangenen Wochenende auf die Straße, um gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump zu demonstrieren. Der „Aufstand“ der amerikanischen Linken wird von den deutschen Mainstream-Medien, allen voran die Staatssender ARD und ZDF, natürlich bejubelt. Zumal es seit Trumps Wahlsieg im vergangenen November kaum Proteste gegeben hatte.
Der Schlachtruf der vor allem links-grün woken Demonstranten lautet: „Hands off!“ – „Hände weg!“ Hände weg von allem Möglichen, womit vor allem Hände weg vom LGBTQ-Irrsinn gemeint sein dürfte.
Mehrere Aktionsgruppen hatten gemeinsam zu mehr als 1.000 Kundgebungen in allen 50 Bundesstaaten aufgerufen. Es waren zwar keine Massenproteste, aber ein kleiner Aufstand der amerikanischen Linken, die es seit Trumps Wahlsieg im vergangenen November kaum noch gewagt hatte, sich zu Wort gemeldet hatte.
Im Wesentlichen richtete sich der Protest nach Darstellung der Demonstranten „gegen den Angriff auf den Rechtsstaat“, aber auch gegen Trumps Kahlschlag in der Bundesverwaltung, der vom Gesundheitssektor über das Bildungsministerium bis hin zur Entwicklungshilfe reicht.
In der Hauptstadt Washington kamen Tausende am Washington Monument zusammen. Sie trugen Schilder, auf denen sie warnten, Amerika drohe unter Trump und dessen Berater Elon Musk zu einer autoritären Oligarchie zu werden. Es gab aber auch humorvolle Varianten – zum Beispiel: „Elon, go to Mars“.