Neue Zielscheibe von Linksextremisten: Villenviertel und Privatwohnungen

vor etwa 7 Stunden

Blog Image
Bildquelle: Tichys Einblick

In Kreisen des Verfassungsschutzes wächst die Sorge vor einer neuen Eskalationsstufe im Linksextremismus. Nach Erkenntnissen aus dem Sicherheitsapparat richtet sich der Fokus militanter Gruppen zunehmend gegen wohlhabende Bürger. Nicht mehr nur staatliche Stellen oder Unternehmen werden von Linksextremisten ins Visier genommen – nun sollen auch Villenviertel und private Wohnungen künftig Ziele linker Gewalt sein.

Unter dem Schlagwort „Follow the money“ kündigten Aktivisten an, Reichtum künftig direkt anzugreifen – dort, wo er wohnt. Die Drohungen beziehen sich ausdrücklich auf Wohngebiete vermögender Bürger. Laut Behörden handelt es sich um eine klare Ausweitung der bisherigen Gewaltstrategie. Eine anonym veröffentlichte Schrift aus der Szene ruft zur systematischen Verunsicherung durch Sabotage und Gewalt in Wohnvierteln besser gestellter Bürger auf.

Ein erster Vorfall hat sich bereits ereignet. Im Berliner Stadtteil Grunewald, bekannt für seine exklusiven Immobilien, wurde ein Trafogebäude in Brand gesetzt. Auch ein Funkturm, der neben Mobilfunk auch polizeiliche Kommunikation abdeckte, wurde gezielt beschädigt. In einer einschlägigen Publikation, dem sogenannten „Autonomen Blättchen“, reklamierten die Täter die Tat für sich. Sie sprachen von einem „militanten Nachtspaziergang“ und rühmten sich mit den Worten: „Wir haben ein Trafohaus gegrillt und einen Funkmast entflammt.“

Die propagandistische Begleitbotschaft des Anschlags geht deutlich über die Tat hinaus. In dem veröffentlichten Text wird ein ideologisches Weltbild gezeichnet, in dem vermögende Deutsche als Verursacher sozialer Ungleichheit und ökologischer Zerstörung diffamiert werden. Zudem wird unterstellt, wohlhabende Menschen würden gezielt Ressentiments gegen Migranten schüren, um gesellschaftliche Konflikte zu befeuern. Daraus leiten die Autoren ab, daß ihnen nur mit direkter Gewalt beizukommen sei – rationale Auseinandersetzungen oder politische Argumente seien angeblich wirkungslos.

In einem besonders drastischen Abschnitt wird angedroht, man könne unbemerkt in Wohnräume eindringen – während die Bewohner in Gedanken ihr Geld zählten – und anschließend unbehelligt in der Dunkelheit verschwinden. Ziel sei es, durch ständige Übergriffe in reichen Vierteln ein Klima der Angst zu schaffen.

Der Staatsschutz bewertet die aktuelle Entwicklung als ernstzunehmenden Strategiewechsel. Es gebe Anzeichen dafür, daß sich die Szene zunehmend radikalisiere und eine Mischung aus Umverteilungsrhetorik und revolutionärem Klassenkampf aufnehme, so ein Behördenvertreter. Die Vorstellung von gewaltsamer Enteignung werde dabei nicht mehr nur als abstrakte Idee diskutiert, sondern zunehmend praktisch umgesetzt.

Besonders kritisch wird innerhalb der Sicherheitsbehörden gesehen, daß linksextreme Gruppen sich in ihren Handlungen durch politische Forderungen bestärkt fühlen könnten, die auch aus dem linken Parteienspektrum kommen. Wenn in Teilen der Politik lautstark Enteignung und Umverteilung gefordert würden, könnten militante Akteure darin eine implizite Rechtfertigung für ihre Taten sehen.

Die Bedrohungslage hat sich damit verschärft – nicht nur für öffentliche Institutionen, sondern nun auch für Privatpersonen. Die Gewaltandrohungen zielen bewusst auf das vertraute Umfeld und sollen Angst in der bürgerlichen Mitte säen. Was bisher Randerscheinung war, entwickelt sich zur direkten Konfrontation mit dem Alltag der Gesellschaft.

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von Tichys Einblick

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von Tichys Einblick zu lesen.

Weitere Artikel