Linnemann fängt Merz-Aussage ein: Schwarz-Grün nur bei echtem „Politikwechsel“

vor 2 Monaten

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Nachdem der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Friedrich Merz in seinen jüngsten Fernsehauftritten sich nicht klar von einer schwarz-grünen Koalition nach der Bundestagswahl distanzierte, versuchte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann im Gespräch mit RTL/ntv Frühstart für etwas Klarheit zu sorgen. Linnemann stellte klar, dass die von der Union ausgerufene Migrationswende eine klare Priorität hat.

Eine Zusammenarbeit mit den Grünen in diesem Bereich hält er für äußerst schwierig: „Ich kann es mir schwer vorstellen, wie wir beim Thema Migration mit den Grünen zusammenkommen.“ Vielmehr gehe es der CDU um einen grundsätzlichen Politikwechsel, sollte es zu diesem nicht kommen, könne man „nicht regieren“.

Diesen will Linnemann mit aller Konsequenz durchsetzen. Besonders der Fünf-Punkte-Migrationsplan von Friedrich Merz sei dabei nicht verhandelbar. „Wir rudern nicht zurück, im Gegenteil“, erklärte er mit Blick auf den Bundestagsbeschluss, der mit Unterstützung von FDP, BSW und AfD zustande kam. Kritik aus der SPD wies er als Wahlkampftaktik zurück und betonte, dass die CDU in dieser Frage standhaft bleiben werde.

Bei Linnemanns Auftritt ging es nicht nur um die Grünen. Besonders schätzte er die offene Haltung von Merz gegenüber dem Wettbewerb mit allen Kanzlerkandidaten, einschließlich der AfD-Vertreterin Alice Weidel. „Ich persönlich finde es gut, denn ich bin immer der Meinung, man muss die AfD inhaltlich bekämpfen und nicht nur über sie reden“, sagte Linnemann.

Als der CDU-Chef aus dem Studio ins Foyer trat, empfing ihn Linnemann mit einem lachenden Daumen nach oben. Die Forsa-Blitzanalyse bestätigte dieses Bauchgefühl – 32 Prozent der Zuschauer sahen Merz als Gewinner der Debatte.

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