
Der konservative Aktivist Charlie Kirk, dessen oberste Maxime der freiheitliche Diskurs war, wurde am gestrigen Mittwoch während einer Veranstaltung an der Valley-Universität in Utah erschossen. Charlie Kirks Körper ist kaum kalt, da verbreiten hiesige linke Medien – von Spiegel, FAZ und Zeit bis hin zu Tagesschau und Deutschlandfunk – bereits Unwahrheiten über einen liberalen Kämpfer für die Meinungsfreiheit.
NIUS hat sich die allzu schnell vorgetragenen medialen Aussagen im Detail angeschaut und widerlegt:
Unter anderem der Spiegel wirft Kirk vor, „extrem rechte Ansichten“ verbreitet zu haben. Als Grund hierfür nennt die Zeitschrift: Kirk habe den Klimawandel „geleugnet“, gegen „trans Menschen“ und Migranten „gehetzt“ und ein „konservatives Familienbild beschworen“. Außerdem habe er sich für das Recht auf Waffenbesitz eingesetzt.
Als „Scharfmacher“ bezeichnet Kirk zum Beispiel ntv. Doch schon seine zur Diskussion einladenden Auftritte auf Geländen von Universitäten belegen das Gegenteil. Unter dem Motto „Prove me wrong“ saß er mit seiner Non-Profit-Organisation „Turning Point USA“ regelmäßig auf den Campussen von US-Universitäten und lud jeden ein, mit ihm zu diskutieren. Das Motto: Wir lösen alles mit Reden, der beste Diskutant gewinnt. Das ist offen und liberal, nicht „scharfmachend“.
Auch die vom Spiegel aufgeführten vermeintlichen Belege für Kirks „extrem rechte Ansichten“ sind ungenügend. Ein „konservatives Familienbild“ ist nicht extrem. Das Bild von Vater, Mutter und Kind ist Normalität und von der Natur vorgegeben. Auch gegen Migranten hetzte Kirk nicht. Sein großes Thema war Migrantengewalt und Kriminalität von Migranten – beides Tatsachen.
Auch der „Klimawandel“ ist nicht bloß wissenschaftliche Tatsache, sondern auch linke Erzählung. Gegen die politischen Erzählungen des politischen Mitbewerbers zu argumentieren ist nicht extrem, sondern politischer Alltag. Auch der Begriff „trans Menschen“ ist eine Erzählung. Es gibt keine „trans Menschen“, sondern lediglich Menschen, die so tun, als haben sie ein bestimmtes Geschlecht nicht. Auch das zu kritisieren, ist nicht gleich „extrem“.
Das Attentat auf Charlie Kirk rührte viele Menschen wie hier in Utah – linke deutsche Medien sahen dagegen Anlass für Märchenerzählungen.
Der einzige Vorwurf, den der Spiegel überhaupt belegt, ist, dass Kirk sich für ein Recht auf Waffenbesitz eingesetzt hat. Konkret sagte Kirk hierzu: „Ein paar Todesfälle durch Schusswaffen jedes Jahr sind es wert, damit wir den zweiten Verfassungszusatz haben, um unsere anderen gottgegebenen Rechte zu schützen“. Das kann man als radikal bezeichnen. Den liberalen Hintergrund und die Idee des amerikanischen Waffenrechts aber lässt der Spiegel unerwähnt. Man kann davon ausgehen, dass er bei nicht-westlichen Kulturen solche kulturellen Hintergründe erwähnt hätte.
Immer wieder lud Charlie Kirk unter einem „Prove me wrong“-Zelt zur politischen Diskussion ein.
Die Tagesschau wirft Kirk vor, „Redefreiheit“ als „Narrativ“ benutzt zu haben. Das Narrativ Kirks wird so beschrieben: „Wir – und nur wir [die Konservativen, Anm. d. Red.] – kämpfen für die Redefreiheit.“
Tatsächlich veranstaltete Kirk auf Uni-Geländen immer wieder öffentliche Diskussionen. Wie beschrieben, saß er unter dem Motto „Prove me wrong“ regelmäßig auf dem Campus und lud jeden ein, mit ihm zu diskutieren. Radikale Redefreiheit war für Kirk also nicht nur ein Narrativ, eine politische Erzählung, sondern er lebte sie tatsächlich.
Auch am Tag seiner Ermordung saß Charlie Kirk unter einem „Prove me wrong“-Zelt.
Der mediale Vorwurf, Kirk sei ein Rassist gewesen, baut insbesondere auf der von Kirk getätigten Äußerung auf, dass er sich – sehe er in einem Flugzeug einen schwarzen Piloten – Sorgen um dessen Qualifikation mache.
Kirk wetterte damit jedoch nicht gegen Schwarze, wie zum Beispiel die FAZ behauptet, sondern kritisierte damit die linke Ideologie der „positiven Diskriminierung“. Diese besagt, dass Menschen nur aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts bei beispielsweise Job-Einstellungen bevorzugt werden sollen.
Eine der direkten Folgen dieser Ideologie ist, dass sich bei jeder nicht-weißen und nicht-männlichen Person hieraufhin die Frage stellt, ob sie für ihren Job eigentlich ausreichend qualifiziert war oder lediglich aufgrund angeborener Merkmale eingestellt wurde. Kirk kritisierte mit seiner Äußerung also die negativen Folgen des „positiven“ Rassismus, äußerte sich jedoch nicht selbst so.
Mit dem sogenannten DEI-Programm für „Diversity, Equity, Inclusion“ brachten Linke in den USA ihre Ideologie in Unternehmen und Universitäten.
Der Deutschlandfunk zieht für diese Behauptung unter anderem heran, dass Kirk „Zweifel an den Corona-Maßnahmen der Demokraten unter Biden" gesät habe. Zweifel säen ist aber weder eine Lüge noch „Fake News“.
Donald Trump spricht im Wahlkampf 2020.
Auch über die vermeintlich gestohlene Wahl Donald Trumps 2020 habe Kirk „Fake News“ verbreitet, so der Deutschlandfunk. Welche „Fake News“ dies genau gewesen sein sollten, sagt der Sender jedoch nicht. Konkret sagte Kirk beispielsweise, dass es „sehr gute Fragen“ über die Legitimität von Joe Bidens Sieg gebe und sprach von „zahlreichen anhängigen Rechtsstreitigkeiten“. Das ist raunend, aber keine falschen Tatsachenbehauptung, was erst den Vorwurf der „Fake News“ rechtfertigen würde.
Die Zeit schreibt beispielsweise, dass Trump „die Tat nutzt, um das politische Klima anzuheizen“. Der Grund: Der US-Präsident wies nach der Ermordung Kirks darauf hin, dass „radikale Linke wunderbare Amerikaner wie Charlie mit Nazis und den schlimmsten Massenmördern und Verbrechern der Welt“ verglichen. Der Spiegel spricht in diesem Zusammenhang sogar von einem „Angriff und Provokation“ Donald Trumps.
Der Hinweis auf das Klima, in dem eine Tat wie die Ermordung von Kirk entsteht, ist jedoch weder „Angriff und Provokation“. Auch „heizt“ man hiermit nicht die politische Stimmung an. Im Gegenteil: Trump benennt diese Aufheizung und verortet sie auf der linken Seite.
Wer hier also wie die Stimmung „aufheizt“, sei jedem selbst zur Beurteilung überlassen.
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