Lufthansa stellt historische Flugzeuge in seiner neuen Zentrale aus

vor etwa 22 Stunden

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Bildquelle: NiUS

Mit einigem Aufwand macht sich Lufthansa schick für ein anstehendes Jubiläum. Zwei Flugzeuge mit bewegter Geschichte sollen technische Kompetenz und fliegerische Erfahrung belegen.

Die Lufthansa schmückt sich mit zwei Flugzeuglegenden zum Firmenjubiläum im kommenden April. In der Nacht ist der Rumpf einer Lockheed Super Star per Schwertransport am Frankfurter Flughafen angekommen, wo der MDax-Konzern ein neues Besucher- und Konferenzzentrum errichtet.

Der Rumpf der Lockheed Superstar auf einer Autobahnraststätte

Zusammen mit einer historischen Junkers Ju 52 soll dort das viermotorige Propeller-Flugzeug aus den 1950er Jahren dauerhaft öffentlich ausgestellt werden. Zu den Kosten für das Zentrum und die Restaurierung der beiden Flugzeuge macht das Unternehmen keine Angaben. Beide Flugzeuge aus dem Besitz der Deutsche Lufthansa Berlin Stiftung sind nicht mehr für den Luftverkehr zugelassen.

Bei der Super Star hat die Lufthansa Technik ambitionierte Pläne aufgegeben, Nostalgie-Flüge für Passagiere anzubieten. Die technische Restaurierung selbst sowie insbesondere die notwendige technische Zertifizierung durch die Aufsichtsbehörden stellten sich als zu aufwendig heraus.

Das Flugzeug vor seiner neuen Lackierung

Der Vorstand stoppte das Projekt schließlich im Jahr 2018 aus Kostengründen. Da die Arbeiten bereits weit fortgeschritten waren, glänzt das in Hamburg restaurierte und in Münster neu lackierte Flugzeug mit authentischen Details in Cockpit und Kabine. Lufthansa hatte seit 1957 vier der seltenen Propeller-Maschinen mit Druckkabine für Non-Stop-Flüge mit bis zu 99 Passagieren über den Atlantik genutzt.

Eine Visualisierung des neuen Besucherzentrums, wo die Flugzeuge ausgestellt werden

Noch älter, nämlich aus dem Jahr 1936, ist die Junkers Ju 52, die noch bis 2018 auf Rundflügen beispielsweise in Frankfurt oder zum Hamburger Hafenfest unterwegs war. Die in Lippstadt-Paderborn restaurierte „Tante Ju“ mit der historischen Kennung D-AQUI soll ebenfalls nach Frankfurt gebracht werden.

Auch die Junkers Ju 52 wird in Frankfurt ausgestellt

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