
Minister-Logistik ist eine schwierige Logistik. Am Freitag ist aus Berlin ein weiterer Airbus A350 in Richtung Indien aufgebrochen. Die selbsternannte Klima-Regierung benötigt ein zusätzliches Flugzeug vor Ort als sogenanntes „Hot Spare“. Dieses kommt dem Außenminister Habeck zu Gute.
Habeck in Indien mit Shri Piyush Goyal, Indiens Minister für Handel und Industrie
Das Flugzeug-Roulette der Regierung ist total kompliziert. NIUS rekonstruiert den irren Flugplan der Ampel-Minister.
NIUS erfuhr aus Militärkreisen: Protokollarisch ist es üblich, dass für Bundespräsident und Bundeskanzler stets ein Ersatzflugzeug, ein sogenannter „Hot Spare“, bereitsteht. Diese Regel gilt ebenso auf der anderen Hälfte des Planeten – und daran hat die Ampel nichts geändert. Damit Scholz keine Termine verpasst, fliegt ein leeres Flugzeug hinterher – und Habeck profitiert vom Flieger-Roulette.
Bei einer Flugzeit von 8 Stunden und 44 Minuten sowie einem Verbrauch von etwa 6,8 Tonnen Kerosin pro Stunde liegt alleine die CO2-Emission dieses Leerflugs bei etwa 188 Tonnen CO2. Positiver Nebeneffekt: Die Besatzung kann die Zeit für Training und Weiterbildung nutzen.
NIUS hat die Kosten der VIP-Flüge ausgerechnet: 1,1 Millionen Euro Steuergeld kostet das Flugzeug-Roulette.
Habeck nutzt die nagelneuen A350 der Luftwaffe gerne für ikonische Fotoshootings.
Ein Sprecher der Luftwaffe bestätigt gegenüber NIUS, dass der VIP-A350 ohne Passagiere nach Indien fliegt: „In dem Flugzeug befindet sich kein Mitglied der Bundesregierung.“ Weiter heißt es: „Auf dem Flugzeug mit der Kennung 10+02 befindet sich eine Crew, die nach Goa verlegt. Dort wird dieses Flugzeug und dessen Crew sobald es erforderlich sein wird, den Bundeskanzler aufnehmen und nach Deutschland fliegen.“
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