
In der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt ist es am Samstagabend kurz nach 20 Uhr zu einer bedrohlichen Situation gekommen. Der Polizei zufolge gerieten zwei bewaffnete Männer in der Erfurter Innenstadt in einen Streit. Mehrere Notrufe gingen bei der Polizei ein. Nach ersten Erkenntnissen drohte einer der beiden Männer seinem Kontrahenten mit einer Machete, der andere gab einen Schuss aus einer Schreckschusspistole ab.
Verletzt wurde bei der Auseinandersetzung niemand. Beide Täter konnten vor der Polizei flüchten und sind bisher unbekannt. Eine Gefahr für umstehende Personen habe, so die Polizei, nicht bestanden. Dennoch kam ein Polizeihubschrauber zum Einsatz, um die beiden Beteiligten ausfindig zu machen – erfolglos. Die Ermittlungen führt jetzt die Kriminalpolizei.
Immer wieder kam es zuletzt zu Vorfällen mit der Tatwaffe Machete: Im Essener Nordviertel hatten sich Ende Juni mehrere Männer – offenbar mindestens zum Teil Migranten – geprügelt. Ein 25-Jähriger wurde verletzt, ein 35-Jähriger festgenommen. Die Polizei stellte dabei eine Machete, eine Eisenstange und einen Holzknüppel sicher. Die WAZ berichtete über den Vorfall. Der 25-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf und Hals und kam ins Krankenhaus. Gegen den festgenommenen 35-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Anfang April stürmte ein 38-jähriger Mann mit einer Machete in eine Bäckerei in Berlin-Reinickendorf. Kurz darauf verfolgten mehrere Männer den 38-Jährigen auf die Walliser Straße und schlugen dort laut Zeugen mit Baseballschlägern auf ihn ein. Der Mann wurde später auf dem Gehweg von der Polizei leblos aufgefunden.