Motiv des Magdeburg-Täters laut Staatsanwalt „Unzufriedenheit mit dem Umgang mit saudi-arabischen Flüchtlingen in Deutschland“

vor 4 Monaten

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Nach ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Magdeburg liegt die Motivlage für den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt Magdeburg in der „Unzufriedenheit mit dem Umgang mit saudi-arabischen Flüchtlingen in Deutschland“. Das sagte der leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Magdeburg, Walter Nopens, bei einer Pressekonferenz am Samstag.

Gleichzeitig betonte Nopens, dass die Motivlage aktuell noch Gegenstand von Ermittlung ist und der Täter vernommen werde. Nach aktueller Erkenntnislage sei der 50-jährige Mann aus Saudi-Arabien weder als Gewalttäter, noch als Islamist bekannt gewesen. Bei dem Mann handelt es sich um den in Bernburg lebenden Taleb al-Abdulmohsen, der sich in sozialen Medien als Islamkritiker und saudischer Oppositioneller geriert hat.

Zuvor hatte Welt unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, dass es im vergangenen Jahr eine „Gefährdungsbeurteilung“ des Mannes gegeben hat. Das Landeskriminalamt (LKA) in Magdeburg kam jedoch gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt (BKA) zu dem Ergebnis, dass von al-Abdulmohsen „keine konkrete Gefahr“ ausgehe. Auch das Landesamt für Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt war beteiligt, hat aber keine eigenen Ermittlungen eingeleitet.

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