Mailbox-Nachricht: Wie Merz in einer brisanten Nachricht den Klimaschutz anbot

vor 5 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Der genaue Wortlaut ist unbekannt. Jedoch liefert die bloße Existenz der Nachricht, die Friedrich Merz auf den Anrufbeantworter von Britta Haßelmann gesprochen hat, den Grünen genügend Material zur Demütigung des Kanzlerkandidaten, der von ihrer Zustimmung abhängig ist. Bei der Pressekonferenz am Montag führten die Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge und die Parteivorsitzende Franziska Brantner diese Nachricht auch als Begründung an, warum sie dem geplanten Finanzpaket nicht zustimmen.

Zuerst spricht Katharina Dröge. „Und dass wir, um das als Botschaft an Friedrich Merz direkt mitzukommunizieren, auch den Punkten, die Friedrich Merz auf die Mailbox meiner Kollegin Britta Haßelmann gesprochen hat, diesen Angeboten ebenfalls nicht zustimmen werden. “ Aus Sicht der Grünen seien die Vorschläge des Kanzlerkandidaten der Lage in Deutschland nicht angemessen.

Während Britta Haßelmann wandern war, rief Friedrich Merz bei ihr an. In einer brisanten Nachricht bot er an, das Thema Klimaschutz beim Sondervermögen für Infrastruktur zu berücksichtigen. Denn um den Plan noch im alten Bundestag umzusetzen, ist er auf die Zustimmung der Grünen angewiesen. Die Grünen führen ihn vor, indem sie öffentlich über die Mailbox-Nachricht reden und sie als Grund für ihre Absage anführen.

Franziska Brantner führt aus: „Wenn Herr Merz, Friedrich Merz, bei Frau Haßelmann auf dem Anrufbeantworter sagt, man kann auch irgendwo das Wort Klima vielleicht noch in einer Begründung nennen, dann hat er glaube ich noch nicht verstanden, dass wir das mit den Klimazielen in Deutschland ernst meinen.“ Die Partei sei der festen Überzeugung, dass es Investitionen brauche, die dem Klimaschutz dienen.

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Lisa Badum schrieb auf X: „Hat Friedrich #Merz echt gedacht, er kann mit uns Verhandlungen per Mailbox führen?“ Gefolgt von einem Tränen lachenden Emoji. Weiter schreibt sie: „Willkommen in der Realität. Und ja, da treten durchaus mal drei Frauen gemeinsam vor das Mikrofon.“ Was für Friedrich Merz der Durchbruch im Werben um die Grünen sein sollte, wurde Anlass zum Gespött.

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