„Man hat eine ganze Generation Kinder einfach geopfert“: Autorin Birgit Kelle zieht Corona-Bilanz

vor etwa 6 Stunden

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Bildquelle: NiUS

„Die Bilanz von Corona ist, dass man eine ganze Generation Kinder einfach geopfert hat und alle Folgeschäden ausblendet“, sagt Bestsellerautorin („Gender Gaga“, „Noch normal?“) Birgit Kelle im Gespräch bei „Schuler! Fragen, was ist“. Die 50-jährige Kolumnistin berichtet im Interview über die Recherchen für ihr neuestes Buch „Die Corona-Generation“ und liefert eine erste umfassende und faktenreiche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen – mit besonderem Blick auf Kinder und Jugendliche.

Das Video-Interview hier in voller Länge:

„Wir haben in dieser Corona-Situation viel aus der Perspektive der Erwachsenen gedacht und man hat die Kinder im Prinzip hin und her geschoben. Man hat ihnen viel abverlangt und viele dieser Kinder haben enorme Schäden davongetragen“, sagt Kelle. „Die körperlichen Schäden, die psychischen Schäden, aber auch die Schäden, die man nicht sehen kann – was man in einer Gesellschaft anrichtet, wenn man eine ganze Generation zum Gehorsam erzieht –, hat die Kinder stärker betroffen als die Erwachsenen.“

Bereits 2023 stellte sich Kelle den Fragen von NIUS-Politikchef Ralf Schuler. Damals sagte sie: Unter Merz ist kein Politikwechsel zu erkennen

Wie kam es dazu, dass auch Kinder großflächig zu Impfungen gedrängt wurden? Kelle sieht dort die Ständige Impfkommission (Stiko) in der Verantwortung, welche politisch „massiv unter Druck gesetzt wurde durch die Politik.“ Laut Kelle ergibt sich aus den RKI-Protokollen, dass „schon der Gesundheitsminister Spahn damals eine Impfkampagne für Kinder plante – zu einem Zeitpunkt, als die Stiko noch sagte ‚Nein, Kinderimpfung ist nicht zu empfehlen‘.“ Doch innerhalb von rund zwei Wochen sei die Stiko gekippt und habe eine Impfempfehlung herausgegeben.

„Irgendwie wieder die Kinder zurückimpfen in den Alltag, also ohne medizinischen Nutzen?“ Kelle fragt sich im Interview, wie man als Stiko jemals seinen Ruf wiederherstellen wolle. „Denn wenn ich mich einmal durch politischen Druck hinreißen lasse, dann werde ich das wieder tun.“

Birgit Kelle schreibt auch als Koluministin für NIUS über gesellschaftspolitische Themen, insbesondere die Rechte von Frauen.

Auch mit den Mythen der Wirkung einer Coronaimpfung räumt Kelle im Gespräch mit Ralf Schuler auf. „Die Politik wusste von Anfang an, dass diese Impfung eine Fremdansteckung gar nicht verhindert. Das ist ein interessanter Aspekt, weil dieses Wissen ‚Was kann die Impfung eigentlich?‘“ hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und schon allein die Verwendung des Begriffs ‚Impfung‘ ist heute eigentlich umstritten.“

Niemand dürfe jemals verlangen, dass man sich zum Wohle eines Fremden mit einem Impfstoff impfen lasse. „Nicht umsonst ist das eine Körperverletzung, die nur mit Einwilligung durch den Arzt verfügbar war. Die Erzählung war ja nicht ganz unglaubwürdig. ‚Also wenn jetzt alle geimpft sind und sich nicht mehr anstecken können, dann sind wir alle wieder frei und insofern ist es ein Dienst an der Gemeinschaft.‘ Das fand ich damals nachvollziehbar. Aber wenn Kinder gar keine Virenschleuder waren – das war das, was die Politik jedenfalls wusste –, dann gab es keine Notwendigkeit.“

Nicht nur während Corona-Zeit waren Kinder die unbeachteten Opfer, auch im jetzigen Koalitionsvertrag sieht die Expertin zahlreiche kinderfeindliche Initiativen: Neue Abtreibungspraxen, kostenlose Verhütungsmittel und exotische Familienformen

Kelle fordert bis heute mehr Aufklärung und Konsequenzen aus den Corona-Fehlern, insbesondere von der Politik. Dass man bei der Impfung sogar „Kinder in diese Sippenhaft mit einverleibt“ habe, war nur eine von vielen Grenzüberschreitungen. „Jeder Fachexperte, jeder, wirklich jeder Arzt, auch jeder Hausarzt weiß, dass die Entwicklung eines Impfstoffs, der halbwegs nebenwirkungsfrei ist, fünf bis sechs Jahre braucht. Und wir haben hier in nicht einmal einem Jahr plötzlich einen Impfstoff auf den Markt geknallt. Und dann hat man ihn selbst Schwangeren und auch kleinen Kindern verabreicht und man wusste einfach nicht, was tatsächlich die Nebenwirkungen sind.“

Die Politik habe die Bevölkerung bewusst getäuscht. Kelle: „Wie viele Eltern haben in gutem Glauben ihre Kinder geimpft, weil sie dachten, es sei richtig so?“ In ihrem neuen Buch „Die Corona-Generation“ hat Kelle mit betroffenen Familien gesprochen, dessen Kinder tatsächlich Schäden davongetragen haben, mit denen sie nicht gerechnet haben. Und das Schlimmste sei: Die Probleme seien zu Beginn nicht einmal ernst genommen worden.

Das ganze Interview mit Birgit Kelle können Sie hier ansehen.

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