Mann stürmt Bäckerei mit Machete, wird später von Gruppe mit Baseballschlägern totgeschlagen

vor 19 Tagen

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Ein 38-jähriger Mann soll am Mittwochmorgen mit einer Machete in eine Bäckerei in Berlin-Reinickendorf gestürmt sein. Kurz darauf verfolgten mehrere Männer den 38-Jährigen auf die Walliser Straße und schlugen dort laut Zeugen mit Baseballschlägern auf ihn ein. Der Mann wurde später auf dem Gehweg von der Polizei leblos aufgefunden.

Die Polizei nahm fünf Verdächtige (24–57 Jahre) vor Ort vorläufig fest, die sich in unmittelbarer Tatortnähe aufhielten. Laut der Bild-Zeitung stammte das Opfer aus dem Obdachlosenmilieu. Sanitäter versuchten vergeblich, den Mann wiederzubeleben. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt.

Laut Informationen der B.Z. geriet das Opfer nach dem Verlassen der Bäckerei mit einer Gruppe Dachdecker in Streit, die ihm daraufhin folgten. Eine Zeugin schilderte der Zeitung: „Das Opfer ging mit freiem Oberkörper und Goldkettchen von der Lindauer Allee in die Walliser Straße. Eine Machete habe ich nicht gesehen, aber er hatte etwas unter dem Arm geklemmt.“

Danach seien fünf bis acht Männer in schwarzer Engelbert Strauss-Kleidung hinter dem Mann hergelaufen. „Ich glaube, die wollten ihn einfach aufhalten. Hier ist ja auch direkt die Schule und der Seiteneingang.“

Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit, ob Haftbefehle gegen die Festgenommenen beantragt werden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kommentierte: „Wir erleben in der Hauptstadt leider immer häufiger, dass Streitigkeiten mit Gewalt und dem Einsatz von tödlichen Waffen ausgetragen werden. Wir haben große Hoffnungen, dass die Tat lückenlos aufgeklärt wird.“

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