
Von einer „Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ Karin Prien (linker Flügel der CDU), für die der Antifaschismus zur DNA der CDU gehört, erwartet man allgemein-politisch und zumal in Sachen Bildung nichts Essentielles. Von einem mutigen Islamkritiker wie Ahmad Mansour eigentlich schon. Was die beiden aber soeben bei „Lanz“ (ZDF) im Konsens forderten, hat mit gesundem Menschenverstand nichts, aber mit Sozialismus, Totalitarismus, staatlichem Zwang und Problemvertuschung viel zu tun.
Beide wünschen sich für Deutschland – so wörtlich – bei einem Migrantenanteil ab 40 Prozent in Wohngegenden und Schulen zum Zweck der „Durchmischung“ der Bevölkerung „Umsiedlungen“ – auch per Zwang – und eine entsprechende Verteilung der Schüler. Vorbild ist angeblich Dänemark.
Da man in Deutschland seit Merkel-Zeiten mit der Realisierung auch der dümmsten totalitären Ideen rechnen muss, kann man dieser beider „Vision“ nicht zu einfach abtun. Wenigstens hier auf TE soll diese Vision zu Ende gedacht werden.
Die Realisierung der „Vision“ einer „Durchmischung“ der Bevölkerung wäre nämlich Sozialismus, Totalitarismus und Unfreiheit pur:
Mansour und Prien verlangen die „Durchmischung“ von Schulklassen ab einem Anteil von 40 Prozent „NDH“-Anteil (NDH = Schüler Nicht-Deutscher Herkunftssprache).
Aber was heißt das schon bei den vielen Schulen mit 80/90 Prozent NDH-Anteil! Da müsste ja in etwa die Hälfte gegen „Biodeutsche“ ausgetauscht werden. Eine neue Art Kinderlandverschickung? Neudeutsch bzw. denglisch: Bussing. Hin- und herkutschieren mit Bussen.
Da hätten sich Mansour und Prien beide einmal schlau und kundig machen sollen. Bereits die erste PISA-Studie von 2000 belegt: Ein Ausländeranteil von mehr als 20 Prozent in einer Klasse führt zu einer „sprunghaften Verringerung des Lern- und Leistungsniveaus.“ Das steht in den späteren PISA-Studien aus Gründen der „political correctness“ und Kultursensibilität nicht mehr drin. Aber immerhin belegen die späteren PISA-Studien, dass Schüler der 8./9.Klasse mit Migrationshintergrund (vor allem türkischem und arabischem) um eineinhalb bis drei Lernjahre hinter den deutschen Kameraden hinterherhinken.
Da sind es nur fromme Wünsche, wenn Mansour und Prien, die in Sachen Schulbildung als Bundesministerin übrigens nichts zu sagen hat, verlangen, dass Kinder mit Migrationshintergrund verstärkt Deutschen lernen müssten: in der KiTa und in der Schule. Das Problem ist allerdings: Viele ihrer Eltern wollen das gar nicht. In einer Parallel-Community braucht man das ja kaum. Und Schulabschlüsse gibt es mittlerweile weitestgehend zum Discount-Preis. Und im Bedarfsfall später Bürgergeld.
Hier wäre tatsächlich etwas mehr Zwang angesagt. Frei nach Heinz Buschkowsky, dem früheren SPD-Bezirksbürgermeister von Neukölln: Kommt das Kind nicht in die Schule, hier in den Deutschkurs, dann kommt das Kindergeld nicht auf das Konto.