Masern auf dem Vormarsch - 2024 war Rekordjahr der Infektionskrankheit

vor etwa 2 Monaten

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In Europa und Zentralasien gibt es immer mehr Masernfälle. 2024 waren 127.000 Fälle gezählt worden. Das war der höchste Stand seit 27 Jahren, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Kinderhilfswerk Unicef mitteilten.

Die Zahl der in Europa und Zentralasien gemeldeten Maserninfektionen hätte sich im Vergleich zu 2023 verdoppelt, hieß es weiter. Zugleich wurde die Marke von 127.000 als höchster Wert seit dem Jahr 1997 bezeichnet. Die meisten Fälle (30.692) traten in Rumänien auf, darauf folgte Kasachstan (28.000). In Deutschland infizierten sich 2024 bis zum 25. September laut dem Robert Koch-Institut (RKI) 553 Menschen mit der Krankheit.

Teile eines Masernvirus. Die Abbildung stammt von einem Transmissionselektronenmikroskop.

In der WHO-Region wurden 40 Prozent aller registrierten Ansteckungen bei Kindern unter 5 Jahren festgestellt. Bei etwa der Hälfte der Erkrankten war der Verlauf so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Den Angaben zufolge waren 2024 38 Menschen an einer Masernerkrankung und den sich daraus ergebenden Komplikationen gestorben.

Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm. Die Masern seien zurück und das sei ein Weckruf, so der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Kluge, in einer Mitteilung. Ohne hohe Impfquoten gebe es keine Sicherheit für die Gesundheit.

Besten Schutz vor den Masern bietet eine Impfung.

Die Masern gelten eine der ansteckendsten Krankheiten. Das Virus löst bei fast allen nicht immunisierten Menschen Symptome aus. Dazu gehören Fieber, Husten und der typische Hautausschlag, der sich über den ganzen Körper ausbreitet. Die meisten Fälle bleiben ohne Folgen. Dennoch besteht die Gefahr von Komplikationen: Hirn-, Lungen- und Mittelohrentzündungen können die Folge sein, ebenso bleibende Schäden und der Tod. Den besten Schutz gegen das Virus bietet die Impfung.

Mehr zum Thema Gesundheit: Manipulierte Daten, kein Gesundheitsnotstand: Warum man die Corona-Impfstoffe nie hätte zulassen dürfen

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