
In einem der umstrittensten juristischen Fälle der vergangenen Jahre wurde der Familienrichter Christian Dettmar zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt.
Sein Vergehen? Im April 2021 hatte Dettmar als Richter am Amtsgericht Weimar die Maskenpflicht und weitere Corona-Maßnahmen an zwei Schulen aufgehoben – eine Entscheidung, die später von höheren Instanzen als unzulässig erklärt wurde. Das Urteil gegen ihn wegen Rechtsbeugung wurde nun vom Bundesgerichtshof bestätigt.
Doch was genau steckt hinter diesem Fall? Dettmar berief sich damals auf wissenschaftliche Gutachten, die auf mögliche Schäden der Maskenpflicht für Kinder hinwiesen, und sah sich in der Verantwortung, einzugreifen. Kritiker werfen ihm jedoch vor, er habe seine Kompetenzen überschritten und gezielt ein Verfahren angestoßen, um Corona-Schutzmaßnahmen auszuhebeln.
Ich persönlich sehe in Dettmar einen mutigen Richter, der im Sinne des Kindeswohls handelte – in einer Zeit, in der die meisten Menschen das nicht getan haben. Sei es aus Angst vor den Konsequenzen, aus Bequemlichkeit oder weil sie den zweifelhaften Entscheidungen der Verantwortlichen blind vertrauten. Dettmars Handeln zeugt von Rückgrat und dem Willen, Verantwortung zu übernehmen, wo andere weggeschaut haben.
Wenn ihr wissen wollt, warum ich das Urteil gegen Christian Dettmar für skandalös halte, und warum ich denke, dass es sich beim Urteil des Bundesgerichtshofs um ein Fehlurteil handelt, schaut euch jetzt meine neue Folge von „Gio unzensiert“ an!