
Auf dem Frühlingsfest auf dem Neuen Markt in Stralsund ist es am Samstagabend zu einer Massenschlägerei gekommen. Wie der Nordkurier berichtet, waren bis zu 20 Personen beteiligt. Gegen 18 Uhr erhielt die Polizei Hinweise von mehreren Zeugen auf eine gewalttätige Auseinandersetzung in der Nähe eines Fahrgeschäfts.
Mit acht Streifenwagen rückte die Polizei an. Beim Eintreffen der Beamten flüchteten zahlreiche Tatverdächtige. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnten mehrere Beteiligte gestellt und identifiziert werden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich dabei um irakische, afghanische und syrische Staatsangehörige.
Nach bisherigen Informationen sollen drei deutsche Staatsbürger, alle 23 Jahre alt, die ausländische Gruppe angeblich beleidigt haben. Unklar bleibt, was genau gesagt wurde. Daraufhin griffen mehrere Männer aus der Migrantengruppe die drei Deutschen an. Es kam zu Faustschlägen, Fußtritten und Flaschenwürfen, bei denen bis zu 20 Personen beteiligt gewesen sein sollen. Zwei der drei Deutschen wurden leicht verletzt.
Die Kriminalpolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung eingeleitet. Auch die behauptete Beleidigung wird strafrechtlich geprüft.