
Die deutsche Wirtschaft wird auch im laufenden Jahr weniger wachsen, als von der Bundesregierung zunächst erwartet. Das Wirtschaftsministerium korrigierte die preisbereinigte Konjunkturprognose für 2025 am Mittwoch auf nur noch 0,3 Prozent Wachstum. Das geht aus einer Pressemitteilung zum Jahreswirtschaftsbericht der Behörde hervor.
Nachdem Robert Habeck bereits 2023 und 2024 eine Rezession verkünden musste, ist die neuerlich gesunkene Wachstumserwartung der nächste Rückschlag für den Wirtschaftsminister. Im vergangenen Jahr sank die Wirtschaftsleistung trotz zuvor verbreitetem Optimismus um 0,2 Prozent, davor war es ein Minus von 0,3 Prozent.
Die jetzt um 0,8 Prozentpunkte Wirtschaftsprognose stellt einen massiven Einbruch des Wachstums dar. Noch im Oktober hatte Habeck das Wachstum für 2025 auf einer Pressekonferenz auf 1,1 Prozent beziffert, drei Monate später muss der Wirtschaftsminister den nächsten Rückschlag einstecken.
Im Gegensatz zur Bundesregierung prognostiziert das Handelsblatt Research Institute (HRI) und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) für das laufende Jahr sogar einen Rückgang um 0,1 Prozent – zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg würde die Wirtschaft drei Jahre hintereinander schrumpfen (Apollo News berichtete hier und hier).
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