
Vergessen Sie es einfach: Es gibt keine „schwarz-rote Koalition“. Tatsächlich ist Friedrich Merz ein Kanzler der „großen Brombeere“. Mit seiner Wahl im zweiten Durchgang hat sich der CDU-Wahlbetrüger den als „Linke“ getarnten SED-PDS-Nachfolgern ausgeliefert. Das Medien-Echo zur Kanzlerwahl spricht Bände.
„Friedrich Merz verdankt seine Wahl der SED“, bringt es das liberal-konservative Portal „TICHYS EINBLICK“ auf den Punkt.
So sieht es auch „NiUS“-Autor Alexander Kissler: „Merz schleppt sich ins Kanzleramt – dank der Linkspartei.“
„Erbärmlich“, urteilt die „JUNGE FREIHEIT“ und stellt unter der Überschrift „Wenn Merz schon vor einer Reichinnek kuscht“ fest: „Dem Ausland demonstriert er, wie leicht man Deutschland nun über den Tisch ziehen kann.“
Für die Merz-Wahl habe „man das Brandmäuerchen gegen die Linke mal kurz übersprungen und sie in den Kreis der guten Demokraten aufgenommen“, mokiert sich das Portal „ACHGUT.COM“.
Merz habe „deutsche Geschichte geschrieben – aber sicher nicht so, wie gewünscht“, ätzt „BILD“.
Auch die „DITHMARSCHER LANDESZEITUNG“ aus Heide betont, „dass nur das Paktieren mit der Linkspartei den zweiten Anlauf noch am gleichen Tag ermöglichen konnte.“ Für die Zukunft verheiße das „nichts Gutes.“
Die „WELT“ sieht in der Kanzlerwahl „ein beispielloses Signal deutscher Instabilität“.
Ähnlich sieht es das Portal „THE PIONEER“: Merz sei „ein Kanzler fragiler Verhältnisse“.
Die „NEUE ZÜRCHER ZEITUNG“ urteilt dagegen trocken: „Eine Regierung muss stets die Möglichkeit haben, an inneren Widersprüchen zu zerbrechen (…) Auch das gehört zur Demokratie.“
Das „HAMBURGER ABENDBLATT“ zieht folgendes Fazit: „Die Autorität des Kanzlers im In- wie im Ausland ist beschädigt, seine Führungsstärke hat gelitten, das Vertrauen zwischen den Partnern ist dahin.“
Der „MÜNCHNER MERKUR“ prophezeit: „Das historisch beispiellose Scheitern von Friedrich Merz im ersten Kanzler-Wahlgang ist ein Menetekel, das über den Tag hinausweist…“
Die „FRANKFURTER NEUE PRESSE“ spottet: „In der Ampel war zumindest anfangs Einigkeit.“
Für das Portal „T-ONLINE“ ist Friedrich Merz schon jetzt entzaubert: „Die versteinerten Gesichter von Merz, SPD-Chef Lars Klingbeil und ihren wichtigsten Mitstreitern sprachen Bände.“
Eine Politik der faulen Kompromisse befürchtet künftig das Hamburger Gerüchtemagazin „SPIEGEL“: Der neue Kanzler dürfe „keine Gefolgschaft einfordern, sondern muss Entgegenkommen zeigen.“