Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit Kanzler Merz

vor 19 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Der Start von Friedrich Merz in das Kanzleramt verlief holprig. Noch vor der Konstituierung des neuen Bundestags wurde mit alter Mehrheit die Schuldenbremse aufgeweicht – ein zentrales Wahlversprechen der Union. Merz selbst verfehlte im ersten Wahlgang die notwendige Mehrheit – als erster Kanzler der Bundesrepublik.

Nun zeigt das aktuelle „Trendbarometer“ von RTL und ntv: Eine Mehrheit der Bevölkerung bewertet seine bisherige Arbeit weiterhin kritisch. Laut der am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage sind 52 Prozent mit dem Kanzler unzufrieden, 38 Prozent zeigten sich zufrieden. Zehn Prozent machten keine Angabe.

In der Anhängerschaft von CDU und CSU liegt der Zufriedenheitswert bei 74 Prozent. Unter SPD-Wählern sind es 44 Prozent, bei den Grünen 28 Prozent, bei der Linken 12 Prozent und bei der AfD 9 Prozent. Vor einer Woche war gefragt worden, ob Merz ein guter Kanzler sei. 53 Prozent verneinten dies, 41 Prozent stimmten zu.

Laut dem Meinungsforschungsinstitut INSA sind nur 31 Prozent mit der Arbeit des Kanzlers zufrieden – acht Prozentpunkte also zuletzt. 47 Prozent sind unzufrieden, 22 Prozent machen keine Angabe. Die schwarz-rote Bundesregierung erreicht laut INSA 34 Prozent Zustimmung. Eine parlamentarische Mehrheit ergibt sich daraus nicht:

Bei der Sonntagsfrage bleibt die Union mit 26 Prozent an der Spitze, gefolgt von der AfD mit 24 Prozent. Die SPD kommt auf 15 Prozent, Grüne und Linke jeweils auf 11 Prozent. FDP (4  Prozent) und BSW (3  Prozent) würden derzeit an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

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